258 Hypotheken- und Kommunal-Banken. selben Anträge zu stellen, sich an der Debatte zu beteiligen und gegen die Ausführung der Beschlüsse, welche er für statutenwidrig erachtet, Einspruch zu erheben. Kapital: M. 7 500 000 in 7500 Aktien à M. 1000, voll eingezahlt (Reihe A Nr. 1–2500 Reihe B Nr. 2501–5000, Reihe C Nr. 5001–7500). Pfandbriefe: Die Gesellschaft giebt bis zur Höhe der ihr zustehenden hypothekarisch sichergestellten Forderungen Hypoth.-Pfandbr. und bis zur Höhe der von ihr in Gemäss. heit von § 5 Abs. 1 Ziffer 2 und 3 des Hypoth.-Bank-Gesetzes vom 13. Juli 1899 ge. währten Darlehen Kommunal-Oblig. und Kleinbahn-Oblig. aus. Der Gesamtbetrag der auszugebenden, auf Inhaber lautenden Hypoth.-Pfandbr., Kommunal-Oblig., Kleinbahn. Oblig. und Grundrentenbr. darf den 20fachen Betrag des eingez. A.-K. und im Falle einer Erhöhung des Grundkapitals den in den Vorschriften des Hypoth.-Bank-Gesetzes vom 13. Juli 1899 bestimmten Gesamtbetrag nicht übersteigen. Die pünktliche Zahlung von Kapital und Zs. der Hypoth.-Pfandbr. wird gewährleistet durch die der Ges. zu. stehenden Hypoth.-Forderungen, auf deren Grundlage die Ausgabe derselben erfolgt ist während den Inhabern der Kommunal-Oblig. und Kleinbahn-Oblig., für jede Art diese Oblig. getrennt, als Sicherheit für Kapital und Zs. die Darlehensforderungen dienen, welche in Gemässheit von §5 Abs. 1 Ziffer 2 u. 3 des Hyp.-Bank-Gesetzes v. 13. Juli 1899 an die daselbst gedachten Körperschaften u. Kleinbahnunternehmungen gewährt worden sind. Coup.-Verj. 4 J. n. F. Die Pfandbriefe werden seitens der Reichsbank in I. Klasse beliehen u. sind durch Landesgesetz v. 26./10. 1899 als mündelmässig für das Fürstentum Reuss ä. L. erklärt worden. In Umlauf befanden sich Ende 1906 insgesamt M. 42 201 900 (Hypoth.-Stand M. 44 752 384, davon zur Pfandbr.-Deckung M. 43 804 457), und zwar: 3½ % Hypoth.-Pfandbr., Reihe I: M. 20 000 000. In Umlauf Ende 1906: M. 2 440 000 unkündbar bis 31./3. 1906; Stücke à M. A 100, B 200, C 500, D 1000, E 5000. Zs. 1./4. u. 1./10, Nach 31./3. 1906 können diese Hypoth.-Pfandbr. 6 Monate nach erfolgter Künd. zurück gezahlt werden. Aufgelegt M. 4 000 000 am 10./3. 1896 zu 100.75 %. Kurs Ende 1896–1906: In Berlin: 101, 99.70, 99, 94.50, 89, 90.25, 95.25, 97, 96, 96, 95 % =– In Frankf. a. M.: 101, 99.70, 99, 94.50, 89, 90.50, 95.20, 97, 96, 96, 95% — In Hamburg: 101, 99.70, 99, 94.50, 8, 90, 95.20, 97, 96, 96, 95 . – In Dresden: 101, 99.70, 99, 94.50, 89, 90, 95.25, 97, 96, 96, 95 %. – Ausserdem notiert in Leipzig. 4*–0 Hypoth.-Pfandbr., Reihe II: M. 10 000 000. In Umlauf Ende 1906: M. 7 229 300; Stücke à M. A 100, B 200, 0 500, D 1000, E 5000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. nicht vor 1./1. 1906; von da ab können die Pfandbr. jederzeit mit 6monat. Künd. zurückgezahlt werden, Aufgelegt 26./9. 1896 zu 103 %. Kurs Ende 1896–1906: In Berlin: 104, 103, 101.75, 100.35, 97.75, 94.50, 99, 100.30, 100.50, 100.60, 100.25 %. — In Frankf. a. M.: 103.75, 103, 101.80, 100.20, 97.75, 95, 99, 100.30, 100.50, 100.60, 100.20 %. — In Hamburg: –, 103, 101.75, 100.25, 97.75, 94.50, 99, 100, 100.50, 100, 100.25 %. — In Dresden: 103.75, 103.20, 101.75, 100.25, 97.75, 94.50, 99, 100.30, 100.50, 100.60, 100.25 %– Ausserdem notiert in Leipzig. 4 % Hypoth.-Pfandbr., Reihe III: M. 20 000 000. In Umlauf Ende 1906: M. 13 620 900; Stücke à M. A 100, B 200, 0 500, D 1000, E 5000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. nicht vor 30./6. 1907; von da ab mit 6monat. Künd. gestattet. Kurs Ende 1896–1906: In Berlin: 104, 103.50, 102, 100.50, 98, 94.75, 99.10, 100.30, 100.50, 101, 100.50 %. – In Frankf. a. M.: 104, 103.50, 102, 100.50, 98, 95, 99.10, 100.30, 100.50, 101, 100.50 %. – In Dresden: 103.75, 103.50, 102 101.50 98, 94.75, 99.10, 100.30, 100.50, 101, 100.50 %. 4 % Hypoth.-Pfandbr., Reihe IV von 1898: M. 20 000 000. In Umlauf Ende 1906: M. 18 269 500; Stücke à M. A 100, B 200, C 500, D 1000, E 2000, F 5000. Zs. 2./1. u. 1./. Unkündbar bis 1./1. 1909; von da ab mit 6 monat. Frist gestattet. Kurs Ende 1898–1900: In Berlin: 102.50, 101.50, 99, 95.10, 100.25, 101.25, 101.50, 101.50, 101 %. Eingef. im De. 1898 zu 102 %. – In Frankf. a. M.: 102.50, 101.50, 99, 95, 100.20, 101.20, 101.50, 101.50, 101 %. – In Dresden: —, 101.50, 99, 95, 100.25, 101.25, 101.50, 101.50, 101 %. 4 % Hypoth.-Pfandbr., Reihe V von 1898: M. 10 000 000. Stücke à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs. 1./4. u. 1./10. Kündbar ab 1./1. 1903, von da ab mit 6 monat. Künd. rück. zahlbar. In Umlauf Ende 1906: M. 642 200. Diese Serie ist spec. für das Ausland bestimnt Not. seit Dez. 1898 in Amsterdam; daselbst Ende 1900–1906: 98.25, –, –, 99, 99, 100, – 4 % Hypoth.-Pfandbr., Reihe VI von 1907, unverlosbar bis 1./4. 1915. Stücke à M. 100, 200, 500, 1000, 2000 u. 5000. Zs. 1./4. u. 1./10. Unkündbar bis 1./4. 1915, von da ab mit 6 monat. Kündig. rückzahlbar. Zugelassen in Berlin im April 1907; erster Kurs 2./5. 1907 100.50 %. Eingeführt in Frankf. a. M. u. Leipzig Anfang Juni 1907. 3½ % Kommunal-Obligationen nach Massgabe der erworbenen Kommunal-Forderungel Stücke à M. 200, 500, 1000. Zs. 1./1. u. 1./7. Ausl. wie bei den Grundrentenbriefen Von diesen, seitens der Fürstl. Landesregierung mit der Mündelmässigkeit versehenen Oblig. waren Ende 1906 M. 57 700 in Umlauf. Grundrentenbriefe: Die Fürstl. Reuss. Regierung hat den Grundrentenbriefen, welche im gleichen Masse durch Auskl. und Rückzahlung zu tilgen sind, wie die allmähliche Tilz der Rentenkapitale sich vollzieht, den Charakter der Mündelmässigkeit beigelegt, hierbe aber vorgeschrieben, dass die gegen Rentenbestellung hinzugebenden Kapitalien 5 0 desjenigen Wertes nicht überschreiten dürfen, welchen die mit Rente zu belegendel Grundstücke schon vor der Ausführung der betreffenden Meliorationen (Strassenhere lungen u. dergl.) gehabt haben. Es tritt mithin dem für das Rentengeschäft fest zustellenden Beleihungswerte der Grundstücke der durch die ausgeführte Melioratich herbeigeführte Mehrwert erst nachträglich noch hinzu, sodass die Beleihungsgrenze aue