276 Hypotheken- und Kommunal-Banken. M. 16 000 000) durch Ausgabe von 3000 neuen Aktien, wovon 15.–30./3. 1901 den Aktionären M. 1 000 000 in 1000 Aktien (div.-ber. ab 1./4. 1901) zu 150 % angeboten; weitere M. 1 000 000 wurden 15.–31./12. 1902 zu 160 % angeboten (div.-ber. ab 1./1. 1903); die letzte M. 1 000 000 wurde den Aktionären 15.–31./12. 1904 zu 170 % offeriert, div.-ber. ab 1./1. 1905; auf 15 alte Aktien entfiel 1 neue. Die G.-V. v. 4./3. 1905 beschloss weitere Erhöhung um M. 3 000 000 (auf M. 19 000 000), wovon zunächst M. 1 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1907 begeben wurde, an. geboten den alten Aktionären 15.–31./12. 1906 zu 175 %. Eingezahlt seit 1./1. 1907 somit zus. M. 17 000 000. Bezugsrechte: Alle Neuausgaben werden den Aktionären im voraus angeboten. Pfandbriefe: Die Bank darf Hypoth.-Pfandbr. bis zum 15 fachen Betrage des eingez. Grund- kapitals u. des ausschl. zur Deckung einer Unterbilanz oder zur Sicherung der Pfandbr.- Gläubiger bestimmten R.-F. ausgeben. Die Kommunal-Oblig. dürfen unter Hinzurechnung der im Umlaufe befindl. Hypoth.-Pfandbr. den für die letzteren in § 7 des Hypoth.-Bank- Gesetzes bestimmten Höchstbetrag nicht um mehr als den fünften Teil übersteigen. Sämtliche Pfandbr. lauten auf den Inhaber, können aber auf Namen umgeschrieben (vinkuliert) werden. Umschreibung und Freischreibung erfolgt seitens der Bank kosten- los. Die Inhaber vinkulierter Pfandbriefe werden von der erfolgten Auslosung seitens der Bank kostenfrei benachrichtigt. Die Pfandbr. und die Kommunal- Oblig. sind in Bayern zur Anlage von Kapitalien von Vormundschaften, Gemeinden, Kirchen- und Pfründestiftungen, sowie der sonstigen nicht unter gemeindlicher Verwaltung stehenden Stiftungen zugelassen. Den Gemeinden u. Stiftungen ist für die Versend. der Pfandbr. der Bank zum Zwecke der Vinkulier. Portofreiheit gewährt. Die Reichsbank beleiht die Pfandbr. u. Komm.-Oblig. in I. Klasse, ebenso die Kgl. Bank in Nürnberg u. die Kgl. Filialbanken, wie auch die Bayer. Notenbank u. deren Filialen u. Agenturen. Coup.-Verj.: 4 J. (K.. Ende 1906 waren an Pfandbr. in Umlauf: M. 342 585 900, an Komm.-Oblig. M. 1 214 400 (Hypoth.-Bestand M. 353 999 735, davon zur Pfandbriefdeckung M. 350 756 651) und zwar: 3½ % Pfandbr. in 37 Serien, u. zwar I u. IIIL-–XV zu je M. 5 000 000, XIX–XX, XXII bis XXXV und 43–49 zu je M. 10 000 000 in Stücken zu M. A 2000, B 1000, C 500, D 200, E 100. Zs. Serie I, XX, XVII–XXXI, XXXIII–XXXV, 43–46 am 1./4. und 1./10.; die übrigen am 1./1. u. 1./7. (Die Ser. 43–49 haben auch Stücke à M. 5000.) Tilg. in 50 J.; kann verstärkt werden. Die Pfandbr. der Serie XXXII sind unverlosbar; sie werden in längstens 50 J. durch Künd. oder durch freihänd. Rückkauf aus dem Verkehr gezogen. 1 % Deposital- zins. Ende 1906 in Umlauf: M. 275 729 100. Kurs in Berlin Ende 1894–1906: 100, 100.80, 99.60, 99, 97.40, 94.60, 91.60, 94, 97.50, 99.10, 98.70, 98, 96.70 %. – In FErankf. a. M.: 100, 100.80, 99.60, 99, 97.40, 94.60, 91.70, 94, 97.60, 99.20, 98.90, 98.30, 96.90 %. – Auch in München notiert. Kurs daselbst Ende 1905–1906: 98.30, 96.90 %. Serie 1, 3–15, 19, 20, 22–34, 43–48 u. 49 im Mai 1906 bezw. Febr. 1907 auch in Augsburg eingeführt. Durch Entschliessung des königlich bayerischen Staatsministeriums des Innern wurde die Bank für die Einführung der Serie 32 ihrer 3½ % unverlosbaren Pfandbriefe, der Serien 39–42 u. 50 ihrer 4 0% Pfandbr. u. Serien 43–49 ihrer 3½ % verlosbaren Pfandbr. im Betrage von je M. 10 000 000 an der Börse zu München von der Verpflichtung zur Ein- reichung eines Prospektes entbunden. Die Ausgabe der 3½ % Serie 44 wurde 8./10. 1903, der 3½ % Serie 45 29./2. 1904, Serie 46 u. 47 am 4./1. 1905, Serie 48 am 10./10. 1905, seitens des Staatsminist. genehmigt. 3½ % Serie 49, M. 10 000 000, kommt lt. minist. Genehm. v. 7./5. 1906 zur Ausgabe. 4 % Pfandbriefe in 8 Serien, und zwar XXI (ohne AA Stücke), XXXVII–42 zu M. 10 000 000, Stücke à M. AA 5000, A 2000, B 1000, C 500, D 200, E 100. Zs. bei XXI am 1./4. u. 1./10., bei den anderen am 1./1. u. 1./7. Tilg. in längstens 50 Jahren durch Verl.; kann verstärkt werden. Serie XXXVII von 1899 kann auch freihändig zurück- gekauft werden, Serie XXXVIII–42 von 1900/1902 können auch gekündigt oder durch freih. Rückkauf aus dem Verkehr gezogen werden. 1 % Depositalzins. Ende 1906 in Umlauf: M. 66 856 800. Eingef. Frankf. à. M. 25./7. 1891 zu 101 %. Kurs Ende 1894–1906: 103.80, 101.40, 100.30, 100, 100.10, 100.60, 99.60, 100.50, 102.20, 101.50, 101.20, 101.30. 100.80 %. — Auch in München notiert; Kurs daselbst Ende 1906: 100.80 %. Serie 21, 37–42 u. 50 in Augsburg im Mai 1906 bezw. Febr. 1907 eingeführt. 4 % Pfandbriefe Serie 50 von 1907, Stücke à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1/1. U. % Vor 1./1. 1917 Rückzahl. ausgeschlossen; von diesem Termin ab in längstens 50 Jahren im Wege der Kündig. oder Verlos. oder durch freihänd. Rückkauf rückzahlbar. Kurs: Zugelassen in Frankf. a. M. im April 1907. 4 % unverlosbare Kommunal- Oblig. Ser. I von 1900, unkündbar bis 1. Jan. 1905, Stücke à M. 2000, 1000, 500, 200 und 100 auf den Inhaber. Tilg. ab 1905 in längstens 50 Jahren im Wege der Künd. mit mind. 3monat. Frist oder durch freih. Rückkauf. Ende 1906 in Umlauf M. 1 214 400. Kurs in München Ende 1900–1906: 99.70, 100 90, 101.50, 101.50, 101, 101.30, 100.90 %. Eingef. am 3./10. 1900 zu 100 %, Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis. 10 % des A.-K., ist erfüllt), event. weitere Rücklagen und Abschreib., bis 4 % Div., vom Übrigen vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 7½% Tant. an A.-R., ausserdem der ständigen Kommission weitere 7½ %, Rest zur Verf. der G.V. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Inventar 100, Kassa, Reichs- u. Notenbank 1233 70 Wechsel 2 817 183, Effekten 1 026 717, Debit.: Bankguth. 8 608 192, Zs.- u. Annuität.-Rückstände