Hypotheken- und Kommunal-Banken. 287 Kapital: M. 54 285 714.30 u. zwar M. 34 285 714.30 in 40 000 Aktien (Nr. 1–40 000) à fl. 500 (I. 857 ) und M. 20 000 000 in 20 000 Aktien (Nr. 40 001–60 000) à M. 1000, sämtl. auf Namen lautend. Urspr. A.-K. fl. 10 000 000, erhöht 1851 auf fl. 20 000 000, 1893 um M. 5 000 000, veitere Erhöhung lt. G.-V. v. 7./3. 1898 um M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber., angeboten den Aktionären 15.–31./3. 1898 zu 250 % u. 3 % Spesenanteil. Ferner erhöht lt. G.V. v. 4./3. 1902 um M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1902, begeben an die alten Aktionäre 10.–29./3 1902 zu 250 % einschl. der Em.-Kosten. Nochmalige Frhöhung lt. G.-V. v. 2./3. 1906 um M. 5 000 000 (auf M. 54 285 714.30) in 5000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1906, begeben an die alten Aktionäre 15.—-31./3. 1906 zu 255 % einschl. der Em.-Kosten. Auf 8 Aktien à fl. 500 u. 3 Aktien à M. 1000 entfiel 1 neue Aktie à M. 1000, ebenso auf 9 Aktien à M. 1000 u. 1 Aktie à fl. 500 1 neue Aktie à M. 1000 oder auf 69 Aktien 3 fl. 500 6 neue Aktien à M. 1000 oder auf 69 Aktien à M. 1000 7 neue Aktien à M. 1000. pfandbriefe: Die Bank ist befugt, auf Grund der in ihrem Besitz befindlichen Hypotheken- darlehen bis zur 20fachen Höhe des eingezahlten A.-K. Pfandbriefe auszugeben. Die- selben können sowohl auf Inhaber als auf Namen lauten. Durch Dekrete v. 28. März 1864, 13. Sept. 1885 und v. 7. Sept. 1899 ist in Anwendung des Art. 32 der bayer. Übergangs- vorschriften zum B. G.-B. v. 9./6. 1899 den Pfandbriefen in Bayern Mündelsicherheit zu- gestanden worden. Dieselben sind in Bayern zur Anlage für Gemeinde-, Stiftungs- u. Sparkassenkapitalien befähigt. Auch die Reichsbank beleiht sie in erster Klasse. In Umlauf waren davon Ende 1906: M. 935 072 300 (denen gegenüber M. 943 849 823 Hypoth. in das Hypoth.-Register eingetragen), und zwar: 4 % verlosbare Pfandbr. Ser. XVII–XXXV (1880–94, 1900–1902 u. 1906). Stücke Lit. E zu 2000, F zu 1000, & zu 500, H zu 200, I zu 100 M. Ende 1906 in Umlauf: M. 77 092 200. Serie XVII–XXV u. XXVII–XXGXlI 1./4. u. 1./10., Serie XXXII=–XXXV 1./5. u. 1./11. Verl. halbj. Mai u. Nov. Kurs Ende 1893–1906: In München: 102.80, 101.30, 100.60, 100.50, 100.60, 100, 100.40, 99.60, 101, 103.10, 102.60, 102.50, 102.10, 101 %. — In Frankf. a. M:: 102.80, 101.35, 100.55, 100.45, 100.60, 100.60, 100.20, 100, 101, 103, 102.90, 102.40, 102.10, 101 %. – Auch notiert in Augsburg. 4 % unverlosbare Pfandbr. Serie I–IV von 1900–1902 u. 1906, bei denen die Rückzahl. 10 Jahre ausgeschlossen ist. Stücke Lit. G G 5000, H H 2000, J J 1000, K K 500, L L 200, MM 100. Zs. 1./5. u. 1./11. In Umlauf Ende 1906: M. 61 238 400. Eingeführt am 10./4. 1900 zu 100.50 %. Kurs Ende 1900–1906: 100, 101.50, 104.10, 104.50, 104.10, 103.70, 101.90 %. Notiert in München. Ende Dez. 1900 auch an der Fft. Börse zugel.; Kurs daselbst Ende 1901–1906: 101.50, 104.10, 104.50, 104, 103.70, 102.40 %. Auch notiert in Augsburg. Serie IV u. XXXV bis 1916 unverlosbar, Kurs Ende 1906 in München: 102.40 %. 3½ % verlosbare Pfandbriefe Serie XXII–XXXXIII (1885 – 1906) lt. staatl. Ge- nehmigung. Stücke Lit. K zu 2000, L zu 1000, M zu 500, N zu 200, 0 zu 100 M. In Umlauf Ende 1906: M. 574 047 300. Zs. 1./6. u. 1./12., seit 1886 1./2. u. 1./8., seit 1889 auch 1./1. u. 1./7. und seit 1896 auch 1./3. u. 1./9., seit 1906 wieder Febr./August. Tilg. mind. ½ % jährl. Verl. halbjährl. anfangs Mai u. Nov.; erste 1./5. 1887. Kurs Ende 1893–1906: In München: 97, 100.10, 100.50, 100, 99.30, 97.80, 94.80, 92.40, 96, 98.40, 99.60, 99.20, 98.50, 97 %. – In Frankfurt a. M.: 97, 100.20, 100.60, 99.90, 99.30, 97, 94.90, 92.40, 96, 98.30, 99.60, 99.10, 98.40, 97 %. – Auch notiert in Augsburg, Dresden, Leipzig und seit „ daselbst Ende 1897–1906: 99.30, 97.70, 94.70, 92.40, 96, 98.40, 99.60, 20, 98.70, 97 %. 3½ % unverlosbare Pfandbriefe. Serie I–IX (1897–1906) Stücke A A 5000, B B 2000, 00 1000, D D 500, EE 200, F F 100 M. Zs. 1./4. u. 1./10. Diese unverlosbaren Pfandbr. sind während der ersten 10 Jahre, vom Datum der Em. an gerechnet, nicht kündbar. In Umlauf Ende 1906: M. 221 297 900. Aufgel. April 1897, eingef. mit 100.30 %. Kurs Ende 1897–1906: In München: 99.60, 97.70, 94.80, 91.60, 94.70, 98, 99.60, 99.20, 98.40, 97 %. —– In Frankf. a. M.: 99.60, 97.70, 94.80, 91.80, 94.70, 98, 99.60, 99.10, 98.30, 97 %. – In Berlin: 99.30, 97.70, 94.90, 92, 94.70, 98, 99.60, 99.20, 98.40, 97 %. Auch notiert in Augsburg. Dem Institute wurde am 19./2. 1907 die minister. Genehm. erteilt, a) M. 11 197 900 verlosbarer u. b) M. 15 000 000 4 % unverlosbarer Hypoth.-Pfandbr. in den Verkehr zu bringen. Eingeführt im März 1907 an der Münchner und Augsburger Börse; eingeteilt a) in Stücke zu M. 2000, 1000, 500, 200 und 100 und b) in Stücke zu M. 5000, 2000, 1000, 500, 200 und 100. 0 Der Bank wurde am 17./5. 1907 die minist. Genehmigung erteilt, M. 14 000 000 4 % Hypoth.-Pfandbriefe, unverlosbar, in den Verkehr zu bringen, Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200 u. 100. Die Bank ist seitens der bayer. Staatsregierung von der Prospekt-Einreichung an der Münchner u. Augsburger Börse entbunden worden. Coup.-Einlösung schon ½ Monat vor Fälligkeit. Tilg. bei den 4 % u. 3½ % verlos- baren jährl. mind. ½ % mit Zs.-Zuwachs. Reglementgemäss werden die verlosbaren Pfandbr. alle Jahre im Mai und Nov. verlost und die gezogenen Pfandbr. am nachfolgenden ersten alenderquartalstag im Nennwert heimbezahlt. Die verlosbaren Pfandbr. sind seitens der Bank halb- oder viertelj. kündbar und rückzahlbar im Wege der Verl. nach Massgabe des zu bildenden Tilg.-F. Die unverlosbaren Pfandbr. sind viertelj. kündbar seitens der Bank, unkündbar seitens der Inhaber; während der ersten 10 Jahre vom Datum der Em. ab darf eine Rückzahlung derselben auch seitens der Bank nicht erfolgen. Die