Hfypotheken- und Kommunal-Banken. 311 Dividenden 1886–1906: 6, 6, 6¾, 7%% , 6¼, 6¾, 6 ¾j, % „ „ 7% 7, 7, 63 3 79%. Coup.-Verj-: Nach gesetzl. Bestimmungen. Staats-Kommissar: Präsident von Mosthaf, Vorst. d. K. Centralstelle f. Gewerbe u. Handel. Treuhänder: Notar Hofrat Gänssle; Stellv. Notar Etter. Direktion: Geh. Reg.-Rat Jul. Lichtenberg, O. Fischer, Stellv. Rud. Pfeiffer, Stuttgart; K. Schmidt, G. Koch, Heilbronn; H. Weil, Reutlingen; Selmar Thalmessinger, Sali fthalmessinger, Ulm. prokuristen: G. Schwarz, H. von Hauff, C. Hensing, C. Leibfried, E. Moser, G. Schmitt, VSteinmeier, H. Wallensteiner, G. Walther, Stuttgart; R. Schweizer, Heilbronn; A. Pfizen- mayer, D. Kalbfell, Reutlingen; K. Bührlen, Leonh. Levy, Ludw. Levi, Ulm. Aufsichtsrat: (9–18) Vors. Geh. Hofrat Dr. Eduard von Pfeiffer, Stellv. Gustav Müller, Komm.-Rat Fritz Blezinger, Komm.- Rat Friedr. Chevalier, Freih. Fritz von Gemmingen- Hornberg, Komm.-Rat Hans Hlähnle, Geh. Komm.-Rat A. Junghans-Schramberg, Alfr. von Kaulla, Geh. Komm.-Rat Ed. Lang-Blaubeuren, Geh. Hofrat Gust. Pfaff, Geh. Komm.-Rat Gen.-Konsul Alex. von Pflaum, Dr. jur. Herm. Steiner. Zahlstellen: Für Div.: Eigene Kassen; Berlin: Deutsche Bank, Bank für Handel u. Ind.; frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, Deutsche Bank, Bank für Handel u. Ind.; Mannheim u. Pforzheim: Rhein. Creditbank; München: Deutsche Bank; Ellwangen u. Aalen: Schlack u. Fritsch; Hechingen: J. Höchstädter's Nachf. A. Fleiner. Für ausgel. Hypoth.-Pfandbr. u. Zinsscheine: Stuttgart: Ges.-Kasse u. Depositenkasse Königstrasse, Württ. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co., Kgl. Württ. Hofbank G. m. b. H.; Heilbronn, Reutlingen u. Ulm: Filialen der Württ. Vereinsbank; Cannstatt, Esslingen, Gerabronn, Göppingen, Heidenheim, Mergentheim, Tübingen: Kommanditen der Württ. Vereinsbank; Aalen u. Ellwangen: Schlack & Fritsch; Hechingen: J. Höchstädter's Nachf. d. Fleiner; Künzelsau: Bankkommandite Pratz & Co.; Frankf. a. M.: Deutsche Vereins- bank; München: Deutsche Bank. * * 5 0 0 Norddeutsche Grund-Credit-Bank in Weimar mit Zweigniederlassung in Berlin, W. Wilhelmstrasse 71. begründet: Am 27. Nov. 1868. Letzte Statutenänd. vom 16. Dez. 1899. Domizil früher Berlin, jetzt befindet sich daselbst nur noch eine Zweigniederlassung. Die G.-V. vom 4. Jan. 1895 beschloss Verlegung des Sitzes nach Weimar, nachdem unter dem 1. Dez. 1894 der Grossherzog der Bank die Genehmigung zur Begebung von Inh.-Papieren, Kommunal- und Eisenbahn-Hypothekar-Oblig. ihres neuen Statuts erteilt hatte. Jweck: Förderung des Real- u. Kommunalkredits im Gebiete des Deutschen Reiches: Gewäh- rung von Hypoth.- u. Grundschulddarlehen auf städt. u. ländl. Grundbesitz nach Massgabe des Hypoth.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899; event. auch Kommunaldarlehen u. Darlehen an Kleinbahnen; ferner Betrieb aller Geschäfte entsprechend § 5 des Hypoth.-Bank-Gesetzes. Die Beleihung auf Grundstücke ist der Regel nach nur zur ersten Stelle zulässig; die Beleihung darf die ersten % des Wertes des Grundstücks nicht übersteigen; Hypoth. an Bauplätzen sowie an solchen Neubauten, welche noch nicht fertiggestellt und ertragsfähig eind, dürfen zus. den 20. Teil des Gesamtbetrags der zur Deckung der Pfandbr. benutzten Hypoth. sowie den halben Betrag des eingez. A.-K. nicht überschreiten. Hypoth. an sonstigen, einen dauernden Ertrag nicht gewährenden Grundstücken, sind von der Verwendung zur Deckung von Pfandbr. ausgeschlossen. Käpital: M. 7 500 000 in 7500 Inh.-Aktien (Nr. 1–7547, davon 47 Nummern kassiert) à Thlr. 200 = M. 600 und 2500 Aktien (Nr. 7548–10 047) à M. 1200. Urspr. M. 4 500 000 in Aktien à Thlr. 200 = M. 600, erhöht lIt. G.-V.-B. vom 4. Jan. 1895 um M. 3 000 000 in Aktien à M. 1200, begeben an ein Konsortium zu pari, aufgelegt am 27. Febr. 1895 zu 112.50 %; 20 % des Agiogewinnes erhielt die Bank selbst. bfandbriefe: Die Bank giebt auf Grund der von ihr erworbenen Hypothekenforderungen auf den Inhaber lautende Pfandbr. aus. Die Gesamtsumme der umlaufenden Pfandbr. und Eisenbahn-Hypoth.-Oblig. (letztere noch nicht ausgegeben) darf den 15 fachen Betrag des bar eingez. A.-K. und des gesetzl. R.-F. nicht übersteigen. Die im Umlaufe befindl. Kommunal-Oblig. (diese auch noch nicht ausgegeben) dürfen unter Hinzurechnung der umlaufenden Pfandbr. und Eisenbahn-Hypoth.-Oblig. obigen 15 fachen Betrag nicht um mehr als den fünften Teil übersteigen. Die auf den Inhaber lautenden Pfandbr. und zwar Serie VI u. ff. werden von der Reichsbank in Klasse I zu des Kurswertes belichen. In Umlauf waren Ende 1906 an Pfandbr. M. 71 740 500 (Hypoth.-Bestand M. 78 169 889, davon als Deckung M. 76 801 871), und zwar zu 4 %: M. 57 983 900; zu 3 % M. 2 092 800; 2u 3½ %: M. 11 663 800, welche sich verteilen: 4 % Pfandbriefe von 1889, Serie III, M. 24 000 000; Stücke à M. A 3000, B 2000, 00 1000, D 500, E 300, F 200 u. Ö 100, auf den Namen lautend und durch Indossament übertragbar; Zs. 2./1. u. 1./7.; Tilg. mind. ½ % mit Zs. in 50 Jahren nur durch Verl. erste Dez. 1888); Kurs Ende 1891–1906: 100.75, 101.50, 100.50, 101, 100.10, 99.90, 99.90, 09.90, 99, –, 95.80, 100, 100. 100, 100, 100 %. Notiert in Berlin. 4 % Pfandbriefe von 1893, Serie IV, M. 12 000 000; Stücke à M. 3000, 2000, 1000, 500, 300, 200, 100, auf den Namen lautend und durch Indossament übertragbar; %% 1/7.; Tilg. dureh Rückkauf oder Verl. ½ % m. Zs.; vor 1./12. 1902 keine Verl. Ein-