Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 453 Kapital: M. 1 050 000 in 1050 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 980 000, erlitt das Kap. durch Zurückzahl. u. Erhöhung versch. Umwandl., bis die G.-V. v. 20./3. 1895 dasselbe auf M. 750 000 normierte. Die G.-V. v. 28./2. 1899 beschloss Erhöhung um M. 300 000 (auf M. 1 050 000). Anleihe: M. 1 245 200 in hypoth. Oblig. nach dem Stande v. 31./12. 1906, Stücke à M. 400. Tilg. durch jährl. Ausl. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Immobil. 2 716 055, Debit. 69 159, Beteil. 230 000, Disagio 21 038. – Passiva: A.-K. 1 050 000, R.-F. 18 134, Oblig. 1 245 200, do. Zs.-Kto 12 623, do. Amort-Kto 49 600, verloste u. nicht eingez. Oblig. 2800, Kredit. 638 484, Gewinn 19 411. Sa. M. 3 036 253. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Reparat. u. Unk. 39 775, Zs. 62 009, Oblig.-Amort. 5200, Gewinn 17 811. Sa. M. 124 795. – Kredit: Mieten M. 124 795. Dividenden 1891–1906: 3½, 3½, 3½, 2½, 2, 2½, 2, 1½, 2, 3, 3, . Direktion: E. Lienhart, A. G'sell. Aufsichtsrat: A. Herrenschmidt, J. Klein jr., Jos. Schwartz. Zahlstelle: Strassburg i. Els.: Allg. Elsäss. Bankgesellschaft. Stuttgarter gemeinnützige Baugesellschaft in Stuttgart. Gegründet: 3./9. 1872. Letzte Statutänd. 23./3. 1900. Zweck: Erwerb. geeig. Baustellen zur Erbauung kleinerer Wohnungen, um dieselben an minderbemittelte Bevölkerungsklassen zu vermieten u. zu veräussern. Die Ges. besass Ende 1906 22 Häuser u. 10 Hintergebäude in der Adler-, Möhringer-, Böheim- u. Privatstr. Kapital: M. 470 750 in 1883 Nam.-Aktien à M. 250. Urspr. M. 564 900 in 1883 Aktien à M. 300. Der Nom.-Betrag der Aktien wurde zur Deckung der damals aus der Entwertung eines Bauareals entstandenen Unterbilanz lt. G.-V. v. 23./3. 1888 auf M. 250 herabgesetzt. Im Falle Liquid. der Ges. kann aber von einem Vermögensüberschuss erst nach Rückzahlung des urspr. Betrages von M. 300 per Aktie die Rede sein. Die M. 50 per Aktie, um welche das A.-K. herab. gesetzt ist, können nach G.-V. mit /s Mehrheit auch aus dem Spec.-R.-F. zurückgezahlt werden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 %), höchstens 5 % Div., Rest zum Spec.-R.-F. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Kassa 1060, Utensil. 1, Dubiose 90, Ausstände 1536, Ge- bäude 983 046, Kaufpreisford. 8600, Bankguth. 31 246. – Passiva: A.-K. 470 750, Hypoth. 462 470, R.-F. 24 365, Disp.-F. 46 000, alte Div. 517, Gewinn 21 479. Sa. M. 1 025 581. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. auf Miete 412, Hausunterhalt. 9871, Steuern 4267, Zs. 17 109, Unk. 5514, Gewinn 21 479. – Kredit: Vortrag 4358, Hausmiete 54 266, verfall. Div. 30. Sa. M. 58 654. Dividenden 1889–1906: Je 3 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: J. Bihl. Aufsichtsrat: (5) Vors. Dr. Ed. Kübel, Stellv. Ober-Reg.-Rat von Diefenbach, Hofrat Kuhn, Bankier H. Keller, Rechtsanw. Herm. Scheurlen. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Stuttgart: Allg. Rentenanstalt. * 0 e 2 * Stuttgarter Immobilien- und Bau-Geschäft in Stuttgart mit Filiale in Schelklingen. Gegründet: 8./11. 1871; eingetr. 25./11. 1871. Letzte Statutänd. 25./11. 1899, 9./11. 1901, 31./10. 1906 u. 6./4. 1907. Zweck: Fabrikation von Baumaterial., An- u. Verkauf von Inmobil., Ausführ. von Bauten für eigene u. fremde Rechnung. Beteil. bei Unternehmungen sleicher u. verwandter Art. Die Ges. besitzt 25 Wohnhäuser in Stuttgart u. 3 Häuser in Cannstatt. Die Ges. hat sich lt. G.-V. v. 30./10. 1906 mit der Akt.-Ges. Oberschwäbische Cementwerke in Stuttgart (s. diese Ges.) derart verschmolzen, dass das Vermögen dieser Ges. als Ganzes mit allen Rechten u. Verbindlichkeiten unter Ausschluss der Liquidation an das Stuttgarter Immobilien- u. Bau-Geschäft gegen Gewährung von 1495 Stück der neu ausgegebenen Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. vom 1./1. 1906 ab übertragen worden ist. — Die Firma Gebr. Leube in Ulm hatte bei der Betriebsgesellschaft der Zementfabriken bezw. bei dem Stuttgarter Immobilien- u. Bau-Geschäft per 31./12. 1905 ein restl. Kapitalguthaben von M. 726 101. Dieses ist 1906 von dem Stuttgarter Immobilien- u. Bau-Geschäft in folgender Weise zur Ablös. gebracht worden: 1. durch Barzahlung von M. 50 000, wogegen die Firma Gebr. Leube ihr Steinbruchareal in Sotzenhausen (2 ha 33 a 73 qm) an das Stuttgarter Immobilien- u. Bau-Geschäft abgetreten hat, 2. durch Gewährung von 700 Aktien des Stuttgarter Immobilien- u. Bau-Geschäfts à M. 1000 = M. 700 000, mit Div.-Ber. für 1906 u. f. Durch diese Ablösung sind sämtl. Rechte u. Forder. der Firma Gebr. Leube bei der Betriebsgesellschaft der Zementfabriken, mit Ausnahme ihrer Kontokorrentford. aus Gewinnabrechnung per 1905 im Betrage von M. 66 297, welche in seitheriger Weise bar zu bezahlen war, erloschen. Die Mühlen, Öfen u. Areale, mit Ausnahme des Stein- bruchs in Sotzenhausen, bleiben wie seither Eigentum der Firma Gebr. Leube, dieselben nd ohnehin längst ausser Betrieb gesetzt. Dagegen sind die Beteilig. der Firma Gebr. eube an der Cementfabrik Schelklingen u. an dem Cementwerk Hammerstein sowie alle nach dem Vertrag vom 22./2. 1883 nebst Nachträgen der Firma Gebr. Leube zustehenden Insprüche sowie die derselben mit Eigentum gehörigen Objekte – mit Ausnahme der im