――― Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 549 und 245 des H.-G.-B., nach dem Ermessen des V.-R. angemessene Beträge zur Verstärkung der Prämienreserve und zur Sicherstellung der Verpflichtungen der Beamtenpensions- kasse. Der hiernach verbleibende Reingewinn wird bis zu 10 % des eingezahlten A.-K. als Div. verteilt; übersteigt dieser Reingewinn 10 %, so wird von dem Überschuss zu- nächst bis zu 1 % des eingezahlten A.-K. zur Gründung bezw. Dotierung und Ergänzung eines Spar-F. – dessen Zs. demselben zufliessen – bis zum Belaufe von mindestens einer Nettojahresprämieneinnahme verwendet, während der etwaige fernere Überschuss gleichfalls als Div. an die Aktionäre zu verteilen ist; jedoch soll es der G.-V. in jedem einzelnen Jahre freistehen, durch Beschluss derselben auf Vorschlag des V.-R. für das betreffende Rechnungsjahr dem Spar-F. auch mehr als 1 % des über 10 % hinaus vor- handenen Überschusses zu überweisen. Jedes V.-R.-Mitgl. erhält eine jährl. Vergütung von 1 % des nach obiger Angabe zu berechnenden Reingewinns bis höchstens M. 2000, mind. aber M. 1000, der Vors. daneben M. 600 besonders. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Wechsel d. Aktionäre 6 750 000, Grundbesitz 1 302 500, Hypoth. 5 500 225, Wertp. 6 893 551, Guth. bei: Banken 209 568, do. bei anderen Versich. 9712, Ausstände bei Agenten 1 024 571, Zinsen 48 260, Darlehen auf Unfall-Prämien-Rückgewähr- Scheine 62 993, Kassa 39 795. – Passiva: A.-K. 9 000 000, Kap.-R.-F. 900 000, Spar-F. 1738 500, R.-F. f. Ges.-Grundstück 670 000, Organisat.-R.-F. 42 412, Rückversich.-Res. d. Transp.- Versich. 35 000, Schaden-Res. 1 165 555, Prämienüberträge 6 334 096, Guth. and. Versich.-Ges. 555055, Kredit. 60 008, Bar-Kaut. 13 400, Beamten-Pens.-Kasse 955 911, alte Div. 2448, Vergüt. an Verwaltungsrat 20 000, Tant. an Dir. 11 250, Div. an Aktionäre 337 500. Sa. M. 21 841 137. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Transportversich. 2 111 819, Feuer 16 197 561, Unfall 2 108 840, Einbruch-Diebstahl 133 083, Wasserleit.-Schäden 95 523, Haftpflicht 504 697. Ausgabe: Transport 1 651 714, Feuer 16 391 040, Unfall 2 008 763, Einbruch-Diebstahl 107 951, Wasserleit.-Schäden 91 925, Haftpflicht 504 697, Gesamtgewinn 395 433. Sa. M. 21 151 525. Zus.stellung u. Verwendung des Jahresgewinnes: Gewinn: Transportversich. 460 105, Unfall 100 076, Einbruchdiebstahl 25 132, Wasserleitungsschäden 3598. Sa. M. 588 911. Hiervon ab: Verlust der Feuerversich. 193 478, bleibt Reingewinn 395 433 (davon Spar-F. 500, Vergüt. an Verwaltungsrat 20 000, Tant. an Dir. 11 250, Div. 337 500, Organis.-Kosten- es. 4183). Kurs Ende 1886–1906: M. 1265, 1310, 1240, 1144, 1010, 870, 610, 925, 1240, 1029, 1100, 1170, 1190, –, 1025, 960, 1220, –, 1350, 1600, 1185 per Aktie für die Einzahl. ausser der zu übernehm. Wechselverpflichtung. Notiert in Berlin, Cöln (hier Ende 1903 –1906: M. 1325, 1300, 1550, 1150 per Stück), Stettin. Usance: Auch die Blankocessionen müssen bei zu liefernden Aktien gestempelt sein. Wegen der unterlassenen Stempelung von Cessionen aus der Zeit vor 1880 hat die Ges. sich durch Zahlung einer Pauschalsumme mit dem Stempelfiskus abgefunden. Diyidenden 1886–1906: 24, 20, 24, 16, 22, 15, 9, 5, 17, 17, 22, 22, 22, 15, 20, 22, 26, 27½, 28, 30, 15 % (M. 45). Coup.-Verj.: 4 J. Direktion: Walter; Stellv. Herm. Garms, Paul Jacobi, Otto Fischbach, Ernst Sund. Prokuristen: Krumsieg, Corbelin, Assmuss. Verwaltungsrat: (5 u. 3 Stellv.) Vors. Geh. Komm.-Rat Schlutow, C. F. Braun, Emil Schräder, Geh. Komm.-Rat Haker, Th. Lieckfeld. Zahlstellen: Stettin: Gesellschaftskasse; Berlin: General-Agentur, Friedrichstr. 207 und an anderen Orten bei den General-Agenturen der Ges.; ferner Berlin: Deutsche Bank; Cöln: Berg. Märk. Bank. Stettiner Rückversicherungs-Actien-Gesellschaft in Stettin. Cegründet: 24./7. 1879. Letzte Statutänd. 20./12. 1899, 24./4. 1901, 14./4. 1905 u. 21./4. 1906. Zweck: Rückversich. gegen Feuersgefahr, Transport-, Unfall-, Haftpflicht-, Einbruch-, Diebstahl- u. Wasserleitungsschäden. Rapital: M. 1 800 000 in 1500 Nam.-Aktien (Nr. 1–1500) à M. 1200 mit 25 % = M. 300, zus. M. 450 000 Einzahlung. Die Übertragung der Aktien unterliegt der Genehmigung des A.-R. und kann ohne Angabe von Gründen verweigert werden. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, dem A.-R. genehmen Erwerber Ge Aktien au bezeichnen. Niemand darf mehr wie 60 Aktien besitzen. Sti häftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: April. ummrecht: 1–10 Aktien = 1 St., von 10 zu 10 Aktien 1 St. mehr, Grenze inkl. Vertr. 18 St. Gewinn Verteilung: 10 % zum Kap.-R.-F. bis M. 300 000, 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K., vom Rest nach Beschluss des A.-R. weiter 15–25 % zum Kap.-R.-F. bis zu genannter Hoöhe; hat der Kap.-R.-F. die Höhe von M. 300 000 erreicht, so kann er nach Beschluss des A.-R. durch Entnahme von höchstens 25 % des nach Verteilung von 4 % auf das ein- gezahlte A.-K. verbleibenden Gewinnes weiter bis zu einer dem laufenden Risiko ent- prechenden Höhe dotiert werden, Rest bis 11 % Super-Div. Bei 15 % Gesamt-Div. kann em etwaiger weiterer Überschuss auch zur Dotierung eines Disp.-F. verwandt werden, aus dem wieder event. Div. auf 4 % ergänzt werden kann. Die Tant. des Dir. beträgt bis 5 % nach § 237 des H.-G.-B.; die Mitgl. des A.-R. erhalten eine jährl. Ver- gütung von zusammen M. 5000. R Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Wechsel der Aktionäre 1 350 000, Effekten 785 600, Ypoth. 584 700, Kassa 3343, Zs.tragende Guth. bei Versich.-Ges. 223 054, sonst. Guth. do.