668 Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. Kapital: M. 4 500 000 in 4500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 500 000, erhöht zur Ans. führung von Neubauten und teilweiser Rückzahl. der Darlehen von Aktionären lt. G.-V. y 29./6. 1905 um M. 3 000 000 in 3000 neuen, ab 1./1. 1906 div.-ber. Aktien. Auch wurde Auf. nahme einer Oblig.-Anleihe in Höhe bis M. 10 000 000 beschlossen, wovon bisher M. 3 000 000 zu 4 % ausgegeben. Anleihe: M. 5 000 000 in 4 % Oblig. von 1907. Zulassung zur Berliner Börse Ende Juni 1907 beantragt. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rückl., 4 % Div., vom Übrigen Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Grundbesitz 1 640 375, Eisenbahn 516 116, Hochofen. anlage 5 940 236, Betriebsgebäude 600 172, Erzlager 1 116 638, Seilbahn 190 976, Wohnhäuser 398 714, Menage 164 591, Ziegeleianlage 65 961, elektr. Anlagen 221 670, Inventar 68 667, Rohmaterial. 2 886 602, Magazin 88 000, Roheisenvorrat 241 130, Steinevorrat 38 465. Beteilig. an fremden Unternehm. 583 650, Effekten 1 840 500, Kassa 13 384, Debit. einschl. Vorschüsse an Lieferauten 1 620 537, Avale 56 000. – Passiva: A.-K. 4 500 000, Darlehen der Aktionäre 5 500 000, Hypoth. 456 500, Grundschuld 3 000 000, Accepte 560 040, Kto f. Einl. d. Zs. 60 000, R.-F. 57 507 (Rückl. 28 954), Ergänz.- u. Ern.-F. 692 639 (Rückl. 225 131), Restlöhne 85 338. Bankkredit. 1 178 882, Guth. der Aktionäre 1 228 561, Kredit. 591 920, Avale 56 000, Div. 225 000. Sa. M. 18 292 391. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 179 482, Anleihe-Zs. 90 000, Abschreib. 636 076. Gewinn 579086. Sa. M. 1 484 644. – Kredit: Betriebsgewinn M. 1 484 644. Dividenden 1902–1906: 0, 0, 0, 5, 5 %. Direktion: Dir. Conrad Verlohr, Alois Melcher. Prokurist: Wilh. Scheifhacken. Aufsichtsrat: Vors. Aug. Thyssen, Stellv. Josef Thyssen, Fritz Thyssen, Mülheim a. d. Ruhr; Fritz Sültemeyer, Düsseldorf; Franz Dahl, Bruckhausen a. Rhein. Duisburger Kupferhütte in Duisburg. Gegründet: 1./11. 1876. Letzte Statutänd. 12./4. 1902. Zweck: Versorgung der Aktionäre und event. auch von Nichtaktionären mit Schwefel- kies zum Zwecke der Darstellung von Schwefelsäure durch Abröstung der Schwefelkiese. — Die Verarbeit. der aus der Abröstung der Kiese verbleib. Abbrände, bezw. die Extraktion der- selben unter Verwert. der daraus gewonnenen Pro dukte behufs Feststellung des Kostpreises für den Schwefel in den Kiesen. – Die Ges. besitzt die Kupferhütte mit Raffinerie zu Duis- burg; 1898 wurde ein grosses Hochofenwerk errichtet, wozu der Erlös der Anleihe von 1897 diente. Zugänge auf Anlage-Kti 1906 M. 316 245. Kapital: M. 3 000 000 in 1500 Nam.-Aktien (Nr. 1–1500) à M 2000. Urspr. M. 1 200 000. erhöht lt. G.-V. v. 12./12. 1896 um M. 1 200 000, begeben zu pari, und lt. G.-V. v. 21./4. 1900 um M. 600 000 (auf M. 3 000 000), gleichfalls zu pari begeben. Die Aktien befinden sich im Besit/ von wenigen grossen Aktien-Firmen der Chemikalien-Branche u. sind nur mit Genehmig. der G.-V. übertragbar; sobald ein Aktionär aufhört, Schwefelsäure darzustellen oder darstellen zu lassen, hat er seine Aktien dem A.-R. zur anderweit. Übernahme zur Verfüg. zu stellen. Anleihe: M. 1 750 000 in 4 % Oblig. von 1897, Stücke à M. 1000 auf Namen der Duisbur. Ruhrorter Bank. Zs. 2./1. u. 1./7. Unkündbar u. unverlosbar bis 1903; von da ab durch as Ausl. von M. 100000 am 15./7. (erste 1902) auf 2./1. zu 102 % innerh. 17 Jahren rückzahl ab 1908 stärkere Amort. oder Totalkündig. mit 6 mon. Frist zulässig mit der Massgabe, 33 die solcher Art vorzeitig zur Heimzahl. kommenden Oblig. zu 102.50 % eingelöst werden müssen. Bis 31./12. 1906 getilgt M. 754 000. Keine hypoth. Sicherheit, doch ist die Ges. nur dann berechtigt vor Tilgung dieser Anleihe irgendwelche andere Schuldverbindlichkeften 33 zugehen, durch welche den künftigen Gläubigern ein besseres oder auch nur das gleiche auf das Vermögen der Ges. eingeräumt wird, wenn für den ungetilgten Rest dieser eine der Duisburg-Ruhrorter Bank in Duisburg und der Deutschen Vereinsbank in furt a. M. als ausreichend erscheinende Sicherheit bestellt wird. Verj. der Coup. 5 * Stücke nach 10 Jahren. Zahlst.: Gesellschaftskasse; Duisburg: Duisb.-Ruhrorter Bank: dorf: Niederrhein. Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank. Kurs in Frankf. a. 4 1898–1906: 101.60, 100, 100, 98, 101.20, 102, 101.10, 101, 100 %. Eingeführt Im Pe jede Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: Bis 50 Aktien : 0 Aktie dem Inhaber eine St., vom weiteren Aktienbesitz berechtigten je 2 Aktien Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., Rest nach G.-V.-B. Der A.-R. erhält keine Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Anlagen 608 966, Arb.-Wohn. 511 350, 315 860 130, Effekten 1 636 903, Kassa u. Wechsel 330 675, Vorräte 2 544 495, Debit. 0f 87 107 Passiva: A.-K. 3 000 000, Anleihe 996 000, R.-F. 191 668 (Rückl. 7894), Beamtenpens. 150 00. (Rückl. 30 000), Bankkredit 849 141, Anleihe-Zs. 19 940, Kredit. 2 156 980, Gewinn %a. Sa. M. 7 450 838. Ygo4, Anleihe-8. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. d. Anlagen 348 868, 7. R.-F. 7894, Anleihe 40 349, Gewinn 150 000. Sa. M. 547 112. – Kredit: Bruttogewinn M. 547 „ .) Dividenden 1895–1906: 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5 %. Zahlbar 1./7. Coup-Ver).