Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 925 und verzichtete auf eine Buchforder. von M. 11 646, wogegen die Motorfahrzeug-A.-G. oder deren Nachfolgerin sich verpflichtete, 2 neue Motordroschken im Werte von M. 10 000 von der Fahrzeugfabrik zu beziehen. Letzterer verbleibt, wenn diese Gegenforder. nicht erfüllt werden sollte, eine Forder. von M. 2798. Das ungünstige Resultat der Motorfahrzeug-A.-G. 1905 war hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass die Patente u. Licenzen, die bisher mit M. 641 000 zu Buche standen, auf M. 1 abgeschrieben wurden. Nach der Liquid.-Schluss- Rechnung ergiebt sich ein Gesamtverlust von M. 800 000. Das A.-K. ist somit verloren. Die Motorwagen der Ges. wurden von der Düsseldorfer Firma Oskar Schönwasser, G. m. b. H., übernommen. Diese gewährte den Grossaktionären der Ges. einen Geschäftsanteil von M. 25 000. Die Grossaktionäre zahlten in die Liquid.-Kasse M. 25 000 bar u. verzichteten weiter auf sämtl. Forder., während alle übrigen Gläubiger der Motorfahrzeug-A.-G. voll befriedigt werden. Die Firma wurde am 22./5. 1907 gelöscht. Kapital: M. 800 000 in 800 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Bilanz am 28. Februar 1907: Aktiva: Bankguth. 9223, Verlust 823 923. – Passiva: A.-K. 800 000, Kredit. 33 146. Sa. M. 833 146. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 837 480, Unk. 1124. – Kredit: Übertrag des R.-F. 3500, Mehrerlös bei Verkauf der Wagen, Vorräte, Mobiliars etc. 7387, rückvergütete Versich. 756, Div. auf Versich. 778, Zs. 158, Vergüt. für Fallenlassen der Patente 1000, Einnahme bei Motordroschkenbetrieb 1100, Verlust 823 923. Sa. M. 838 604. Schluss-Rechnung am 4. Mai 1907: Aktiva: Gewinn- u. Verlust-Konto 800 000, Verzicht- leistung von 6 Kreditoren auf einen Teil ihrer Forder. 23 923. – Passiva: A.-K. 800 000, Kredit. 23 923. Sa. M. 823 923. Dividenden 1898/99–1904/1905: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Liquidator: C. Grundmann. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Baurat Heinr. Ehrhardt, Stellv. Max Trinkaus, Düsseldorf; L. Zuckermandel, Berlin; H. Köhler, Frankf. a. M. Act.-Ges. für Eisen-Industrie und Brückenbau, (vormals Johann Caspar Harkort) in Duisburg. Gegründet: 22./8. 1872. Letzte Statutänd. 15./12. 1898. Zweck: Betrieb resp. Erweiter. des früher Harkortschen Brückenbau-u. Eisenfabrikationsgeschäftes, Wagenbau; seit 1882 auch Ubernahme aller in das Ingenieur- u. Baufach einschlagenden Arbeiten. Zugänge auf Immobil.- u. Mobil.-Kto abzügl. der Abschreib., Instandhaltungskosten etc. 1906 M. 237 461; Wert der Anlagen Ende 1906 M. 2 962 274 gegen M. 2 954 487 i. V. Arbeiter-Zahl 1906 durchschnittlich 1166 Mann, welche M. 1 473 760 Lohn erhielten. Die Arbeiter-Wohnhäuser sind von ca. 450 Per- sonen bewohnt. Fakturenbeträge 1905 u. 1906: M. 5 406 902 bezw. 7 206 590. Die Ges. ist bei der Elblagerhaus-A.-G. in Magdeburg mit M. 395 000 Vorz.-Aktien Lit. B (Div. 1903/1904 bis 1905/1906: 6, ½, 6 0%) beteiligt. Kapital: M. 4 500 000, und zwar M. 3 000 000 in 3750 St.-Aktien (Nr. 1–3750) à M. 400 und 1250 St.-Aktien (Nr. 3751–5000) à M. 1200, sowie M. 1 500 000 in 3750 Prior.-St.-Aktien Nr. 1–3750) à M. 400. Ab 17./4. 1903 werden die St.-Aktien Nr. 1–3750 gegen neu gedruckte Stücke kostenlos umgetauscht. Urspr. A.-K. M. 4 500 000 in Aktien à Thlr. 200, 1874/75 je 2 zu 1 Aktie zusammengelegt. Der Vorbesitzer erliess M. 120 000 seines Guthabens, ausserdem wurden M. 468 000 in Aktien und M. 240 000 bar zurückgeschenkt; dann seit 16. Dez. 1883 Herabsetzung der Aktien von M. 600 auf M. 400 und Begebung von 3750 Prior.-St.-Aktien à M. 400. Weitere Er- höhung lt. G.-V.-B. v. 15. Dez. 1898 um M. 1 500 000 in 1250 St.-Aktien à M. 1200, div.- ber. ab 1. Jan. 1899, angeboten den Aktionären 13.–21. Jan. 1899 zu 115 % (auf M. 2400 alte St.- u. Prior.-Aktien entfiel 1 neue St.-Aktie). Bei Kapitalserhöhungen haben die Aktionäre ein Bezugsrecht zum Em.-Kurse. Die Prior.-St.-Aktien erhalten ab 1884 vorweg 6 % Div., event. unter Ergänzung des Bedarfs aus dem Spec.-R.-F. Reicht dieser nicht aus, so werden aus dem Reingewinn ihle, Jahre auf den jüngsten Div.-Schein zunächst bis 5 % Rückstände, dann bis 6 % aufende Div. gezahlt. Der nach 5 % Div. auf die St.-Aktien verbleibende Überschuss 1 gleichmässig auf alle Aktien verteilt. Bei der Liquidation sind die Prior.-Aktien aa Kapital, nicht aber für Div.-Rückstände bevorrechtet. Süim: 1 Jahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Jede Aktie à M. 400 = 1 St., jede Aktie à M. 1200 = 3 St. M; erteilung: Bis 10 % z. R.-F. (erfüllt), 6 % Div. an Prior.-Aktien, vom Rest 20 % zum k. zur event. Ergänzung der Prior.-Div. auf 6 %, bis derselbe M. 100 000 enthält, bis zu 5 % Div. an St.-Aktien, bis 25 % Tant., wovon 10 % an A.-R. (mind. 8 5 M. 1000 bro Mitglied), bis 15 % an Vorst. und Beamte mit der Massgabe, dass die- M eh von dem Betrage berechnet werden, um welchen der bilanzmässige Reingewinn 39 000 überschreitet. Sind Prior.-Div. rückständig, so werden diese aus dem nach Infite des R.-F. verbleibenden Reingewinn vorab bis 5 % nachgezahlt. Ba am 31. Dez. 1906: Aktiva: Grund u. Boden 1 088 810, Fabrikgebäude 868 740, Vorrte 309 farb-Wohn. 140 028, Masch. 764 193, Mobil. u. Fuhrwerk 1100, Werkzeuge 99 401, bei Elbl. 5 000, Kassa 14 872, Girokto 336 463, Bankguth. 319 883, Effekten 214 268, Beteil. agerhaus-A.-G. 395 000, (Grundschuldkto 510 000), (Avale 459 460), Debit. 1 759 041.