1020 Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche etc. wurden 100 Vorz.-Aktien gegen Barzahlung von à M. 1000 und Hingabe von 100 abgest St.-Aktien bezogen. Hypotheken: M. 250 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Berggerechtsame 604 738, Immobil. 20 915, Geleise u Wasserhalt. 322, Grubenaufschluss 1458, Schachtanlage 14 420, Masch. 2284, Mobil. 311, Werk.- zeug 440, Debit. 49 707, Waren 100, Kassa 159. – Passiva: St.-Aktien 80 000, Vorz.-Aktien 170 000, Hypoth. 250 000, Accepte 9183, Kredit. 112 822, Vortrag 72 852. Sa. M. 694 857. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Dubiose 2598, Abschreib. 3077, Handl.-Unk. 2529, Zs. 8300, Gewinn 72 852. Sa. M. 89 842. – Kredit: Gewinnvortrag M. 89 842. Dividenden 1897–1905: 0 %. Direktion: Herm. Spielkamp, Homberg a. Rh. Aufsichtsrat: Vors. Direktor Franz Ott, Ruhrort; Stellv. Herm. Hengstenberg, Johs. Hengstenberg, Ruhrort. Basalt-Actien-Gesellschaft in Linz a. Rh. Filiale: Basalt-Maatschappij in Rotterdam, Gelderschestraat 12. Gegründet: 2./6. 1888; eingetr. 30./6. 1888. Sitz der Ges. bis 1892 in Cöln. Letzte Statutänd. 15./6. 1899. Zweck: Erwerb, Anpachtung u. Ausbeutung von Steinbrüchen; Erwerb aller hierzu er- forderlichen Gerechtsamen u. Grundstücke; Errichtung sämtl. hierzu dienenden Anlagen; Schiffahrtbetrieb. Die Ges. besitzt 16 Basaltbrüche bei Linz und zur Beförderung ihrer Fabrikate 9 grosse Rheinschiffe, wovon 4 je mit 1800 t Ladefähigkeit. 1899 Vollendung des Ausbaues der an der Sternerhütte bei Linz 1897 errichteten grossen Schotterfabrik; Leistungs- fähigkeit dieser Anlage bei 10stünd. Arbeitszeit täglich ca. 500 t Strassenbau- u. Eisenbahn- bettungsmaterial. Eine weitere Steinbrecheranlage mit einer Leistungsfähigkeit v. ca. 25 Doppel. waggons pro Tag bei den Steinbrüchen der Ges. bei Obercasbach ist 1900 in Betrieb ge- nommen. Zur Verwertung der Abfälle beim Kleinschlag wurde 1902 neben der Schotter- fabrik der Sternerhütte bei Linz ein Basaltinwerk zur Herstellung von Basaltkunststeinen erbaut. Die Ges. ist an der Lützinger Gew., dem Basaltwerk Rhein-Nassau, dem Spar- u. Bauverein in Linz beteiligt, sie besitzt die Kuxe der Virnenberger Gew., deren Eigentum 1901 formell auf Namen der Linzer Ges. überschrieben ist, sodass der Buch. wert der Kuxe nur noch M. 1 beträgt. Die besonderen Gesellschaften für die Rleinschiffe sind Nov. 1903 aufgelöst und geht der Betrieb der Schiffe seitdem für Rechnung der Ges. selbst. An Bahnanlagen besitzt die Ges. die Linzer Lokomotivbergbahn (11 km), die Pferdebahnen Rheinufer-Linz (2 km), Naak-Lützenaak (1½ km), Dungkopf (2½ km, Bremsberge (4 km), sowie eine Drahtseilbahn, zus. über 36 km. 1901–1906 wurden an Basalten gebrochen: 530 098, 504 330, 450 450, 469 862, 484 614. 524 850 t die Ablieferungen aus den eigenen Betrieben der Ges. betrugen: 483 650, 441 402, 468 084, 483 484, 528 716, 544 602 t. Arbeiterzahl in den deutschen Betrieben der Ges. 1904–1906 im Durchschnitt 1144, 1109, 1208 Mann. Zugänge auf Anlage-Kti erforderten 1906 M. 81 239. Gesamt-Abschreib. bis Ende 1906 M. 3 569 025. „ Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 31./7. 1888 um M. 4 000 000, ferner It. G.-V. v. 15./6. 1899 um M. 1 000 000 (auf M. 6 000 000) in 1000, für 1899 zur Hälfte, ab 1900 voll div.-ber. Aktien, übernommen von einem Konsortium zu 105 %, angeboten den Aktionären 5:1 v. 28./6.–12./7. 1899 zu 110 %. 33 Hypothekar-Anleihen: I. M. 1 500 000 in 4½ % Oblig. von 1894, rückzahlbar zu .4 1500 Stücke (Nr. 1–1500) à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1898 bis spät. 1911 Ran jährl. Ausl. von mind. 110 Stück im Juli (zuerst 1897) auf 2./1. Hypoth. „ auf den 1894 im Besitz der Ges. befindlich gewesenen Immobil. (ea. 180 ha). 150 1906 in Umlauf M. 510 000. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Cöln Ende 1896–1906: 104.50, 104, 103.50, 103.50, 101, 102.50, 103.25, 104, 103.75, 103.50, 103.25 %. B 7 II. M. 1 500 000 in 4½ % Oblig. lt. Beschl. des A.-R. v. 23./5. 1902, 103 %, 1500 Stücke (Nr. 1501–3000) à M. 1000, auf Namen des Bankhauses Sal. 00f 13 heim jr. & Cie. in Cöln und durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 100 1 1911 bis längstens 1926 durch jährl. Ausl. von mind. 110 Stück (erstmals nur b Juli (zuerst 1910) auf 2./1.; ab 1911 verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit „„ vorbehalten. Die zur Ausdehnung des Geschäftsbetriebes, Abstossung von „ preisen und Verstärkung der Betriebsmittel der Ges. aufgenommene Anleihe 1s nach Liegenschaften, Anlagen und Gebäuden etc. der Ges. zur 1. Stelle eingetragen, 3 105 Aufnahme der Anleihe I erworben wurden, also noch unbelastet sind. Es handelt S für daher um Grundstücke, Steinbrüche etc. im Gesamtumfang von 64 ha, mit M. 1 247 238 erworben und auf denen Neubauten, Einricht. u. Transpol 90 000 M. 1 343 937 Kostenaufwand errichtet wurden. Die zur 2. Stelle, also hinter den U Buche der Anleihe I verpfändeten Liegenschaften standen Ende 1893 mit M. 4737 218 Rü un.- Buchwert der Pfandobjekte beider Anleihen im Sommer 1902 M. 5956 299. Cöln Ende begeben M. 500 000. Verj. der Coup. 4 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. Kurs 13 190270 1902–1906: 102.80, 103, 103.40, 103, 102 %. Zugel. M. 1 500 000, davon M.1 000 000 1./4. . fgelegt. 101.50 % unter Ausgleich der Stück-Zs. u. des halben Schlussscheinst. zur Zeichn. auis . stie = St. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie 1 ―――