Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche etc. 1029 7 Jahren an den Fürsten zu Stolberg-Wernigerode zurück. Für ihre Einlage erhielt die Firma Max Meyerstein M. 500 000 in Aktien der Ges., ausserdem M. 100 932 bar. Absatz 1904–1905: M. 333 701, 268 656. Zweck: Betrieb von Granit- u. anderen Steinbrüchen u. Bearbeit. von Granit u. sonst. Gestein, Ausnutz. natürl. Wasserkräfte, spec. derjenigen der Steinernen Renne (jetzt 300 HP.), Holtemme, der elektr. Energie zu industr. Anl. Erbaut ist 1902 eine Schotterwerksanl. mit 2 Brechern, 1903 eine Granitsägerei und -Schleiferei, 1905 eine Mamorsägerei. Gewonnen wird graublauer, roter und grüner Garnit, Pflastersteine, sowie Marmor in den Marmor- brüchen a. d Lahn. Ein Teil des unrentablen Betriebes ist 1905/1907 aufgegeben. Das Jahr 1905 ergab M. 241 283 Gesamtverlust, womit die Unterbilanz auf M. 626 065 anwuchs, die sich 1906 auf M. 1 135 980 steigerte. Wegen Sanierung s. bei Kapital. Kapital: Bis 1906: M. 1 380 000 in 195 St.- u. 1185 Vorz.-Akt., sämtl. à M. 1000. Die Vorz.- Aktien erhalten 6 % Div. 2 voraus u. werd. im Falle Auflös. der Ges. vor den St.-Akt. befriedigt. Urspr. M. 1 000 000, beschloss die G.-V. v. 29./4. 1902 Verminder. des A.-K. um M. 300 000 durch Vernicht. von 300 Aktien, die von der Firma Max Meyerstein in Hannover unter der Beding. zur Verf. gestellt wurden, dass auf mind. 400 der verbleib. Aktien je M. 500 Zuzahl. geleistet würde; Frist 25./8. 1902. Die Aktien mit Zuzahl. sind in Vorz-Aktien umgewandelt. Für jede Zuzahlung gelangte ein Genussschein zur Ausgabe. Buchgewinn der Transaktion M. 506 000, verwandt zur Tilg. der Unterbilanz am 31./12. 1901 (M. 54 925), Abschreib., Deck. von Betriebsverlusten u. weiterem Ausbau des Werkes. Die G.-V. v. 21./12. 1903 beschloss Trhöhung des A.-K. durch Ausgabe von höchstens 810 6 % Vorz.-Aktien à M. 1000, welche den „ bis 15./4. 1904 zu pari angeboten wurden, und zwar den Inhabern der 412 alten Vorz.-Aktien 1:1, den Inhabern der 288 St.-Aktien 3: 2. Die St.-Aktien und alten 3 das Bezugsrecht ausgeübt ist, sind gleichfalls in 6 % Vorz.-Aktien umgewandelt. Die Inhaber der Genusssch. hatten das Recht, auf je 2 Scheine 1 neue Vorz.- Aktie zu beziehen u. auf diese Aktie 2 Genusssch. à M. 500 in Zahl. zu geben. Das Bezugs- zecht ist auf sämtl. Vorz.-Aktien u. 412 Genusssch. ausgeübt, ferner auf soviel St.-Aktien, dass das A.-K. um M. 680 000 auf M. 1 380 000 erhöht erscheint. Die Genussscheine sind damit also verschwunden. Behufs Tilg. der Unterbilanz (ult. 1906 M. 1 135 980) u. zwecks beschloss die a. o. G.-V. v. 23./3. bezw. 18./4. 1907, nach Gleich- ellung der Vorz.-Aktien mit den St.-Aktien zunächst das A.-K. von M. 1 380 000 durch Zus legung im Verhältnis von 20:1 auf M. 69 000 herabzusetzen (Frist 17./8. 1907). Gleich- zeitig wurde den Aktionären freigestellt, die Zus. legung durch Zuzahlung von 95 % auf ae Aktie auszuschliessen (Frist 27./5. 1907). Ausserdem wurde beschlossen, das A.-K. um 40 Betrag von M. 200 000 durch Ausgabe von 200 neuer Aktien zu pari plus 2 % für Stempel Nachdem sich bis April 1907 die Inhaber von 1082 Aktien bereit erklärt haben, an und die neuen Aktien untergebracht sind, ist dieser Beschluss als durch- betrachten. Mit der Sanierung ist eine Reorganisation des Werkes Hand in gegangen. Es werden neue Einnahmequellen geschaffen, erstens durch Abgabe elektr. aa an die Stadt Wernigerode-Hasserode, ferner durch Anlage einer Fabrik von Kunst- ngf zur Verwertung der Abfälle, namentlich aber auch durch intensivere Aus- at 4 686 0 die teilweise einer gründlichen Instandsetzung bedürfen. „( in 4½ % Oblig., rückzahlb. z. 103 %. Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. 105 innerhalb 30 Jahren durch jährl. Auslos. im Dez. (zuerst 1904) auf 1./7. Zahlst.: Maa 1 15 öln: A. Schaaffh. Bankverein; Hildesheim: Hildesheimer Bank; Hannover: Max Noch in Umlauf Ende 1906 M. 540 000. Aa bjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Wasbfl am 31. Dez. 1906: Aktiva: Gerechtsame 490 000, Wohnhäusergrundstück 32 262, e Granitbetrieb Rennethal, Anlage 361 830, Marmorsägerei 99 445, Kraftanlage Lonigs „„%. 25 323, Schotterwerk 61 277, Sandthal-Bruch-Anlage 185 756, Aa 3 05 I do. 41 008, Marmorbrüche an der Lahn 607, Bureaueinricht. 2060, Kaut.- 1135 980 9 B Kassa 878, Wechsel 4905, Debit. 30 717, Vorräte 123 734, Verlust Ito 717 E, 13 siva: Aktien 195 000, Vorz.-Aktien 1 185 000, Oblig. 540 000, do. Zs.- Aecepte 513 33 1003 931 528, Avale 31 000, Kredit. 77 210, Delkr.-Kto 4839, a ig Debet: Verlustvortrag 949 954, Effekten 175, Disagio 900, Kredit- M 1 „„ 72 532, Zs. 45 724, Abschreib. 35 662. Sa. M. 1 135 980. —– 5 980. Dividenden 1899–1906: 0 %. Coup.-Verj. 4 J. (K.) Paul Jacob, Hasserode. u. „„ (Bis 9) Vors. Bankier Selly Meyerstein, Hannover; Stellv. Fürstl. Thurn- sein, Hae r Justiz- u. Domänenrat Herm. Vogl, Regensburg; Bankier Siegmund Meyer- Hannover; Baumeister Ed. Dröge, Berlin. . Bayrische Hartstein-Industrie A.-G. in Würzburg. 0 . Letzte Baä 1./1. 1900; eingetr. 6./2. 1901. Gründer s. Jahrg. 1904/1905. Zweck: Frway brülane Rvfrk u. Betrieb der für M. 850 000 in Aktien übernommenen Basaltwerke des arl Weber zu Bischofsheim v. d. Rhön u. Voccawind, sowie Betriebe der Hart-