Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. 103 Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers-: Im April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., alsdann 4 % Div., vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R., 10 % Tant. an Dir., Rest Super-Div. Gesamtabschreib. bis. 1906 M. 235.8739 Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Immobil.: Aschaffenburg 117 000, Hösbach 72 600, Brüche 101 000: Gebäude: Aschaffenburg 73 000, Hösbach u. Brüche 99 000, Bruch Wingert 3100; Grundstücke 26 000, Ständer, eiserne Brücken u. Unterbaukosten 57 500, Seile 8000, rollendes Material 6000, Erbbaurechte (bis 1952 im voraus bez.) 71 800, Bergwerkseigentum: Grube Martha u. Ludwig 1900; Geleise, Drehscheibe u. Schiebebühne 20 200, Masch.: Aschaffenburg 10 200, Hösbach 1700; Streckenförderung u. Pumpe 11 000, Inventar' 19 900, Erwerb der Zweigniederlassung Hanau 64 000, Debit. 350 305, Bankguth. 4205, Versich. 102, Vorräte 77 412, Wechsel 23 312, Kassa 5609. – Passiva: A.-K. 800 000, R.-F. I 59 200 (Rückl. 4500), do. II 8500 (Rückl. 500), Sack-Res. 2000, Delkr.-Kto 8000 (Rückl. 500), Ern.-F. für Seile 7000 (Rückl. 2000), Betriebs-Kredit. 24 112, Kredit. 234 932, Div. 64 000, Tant. an A.-R. 2506, do, an Dir. 5013, Grat. 7500, Vortrag 1858. Sa. M. 1 224 848. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 75 696, Wechsel-Diskont u. Darlehns- Z8. 11 596, Abschreib. 38 437, do. auf Debit. 1555, Gewinn 88 378. – Kredit: Vortrag 1244, Betriebsgewinn 214 419. Sa. M. 215 663. Dividenden 1897–1906: 11, 12, 10, 9, 6, 6, 6, 7½, 7½, 8 %, Coup.-Verj.: 4 J. (K.) birektion: Komm.-Rat Valentin Stenger, Wilh. Kämmerer jr. Prokuristen: L. Weiss, Aschaffenburg; F. Schien, Hanau. „„ Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Reg.-Baumstr. Wilh. Schäfer, Ernst Schäfer, Diez a. L.; Fabrikbes. Jos. Vorgang, Hösbach; Dr. Hch. Stenger, Bremen; Fabrik-Dir. Dr. Hans Dessauer, Aschaffenburg. Act-Ges. für Rheinisch-Westfälische Cement-Industrie in Beckum i. Westf. 8%% Gegründet: 17./2. 1898; eingetr. 7./5. 1898. Bei der Gründung brachte die A.-G. für Khein.-Westphäl. Industrie in Cöln die zu Beckum belegene Cementfabrik mit allem Zu- behör gegen Überlassung von nom. M. 845 000 Aktien ein. Letzte Statutänd. 15./8. 1898. Die Fabrikanlage der Ges. ist im J. 1873 ausgeführt und 1899 ausgebaut und durchgreifend modernisiert worden. Die Kraftanlage besteht aus einer 800 PS Compoundmasch., einer 250 PS Wolffschen Zwillingsmasch. u. einer 60 PS Corlissmasch.; letztere beide liegen zur Reserve. Der benötigte Dampf wird von 3 Cornwallkesseln von je 100 qm Heizfläche ge- liefert. Zur Erzeugung der elektr. Kraft u. des Lichtes dient ein 100 PS Dynamo. Infolge der misslichen Arb.-Verhältnisse beabsichtigt die Ges. die Erbauung einer mit weniger Arbeitskräften zu bedienenden Drehofenanlage von vorläufig 3 Öfen mit einer Produktions- fähigkeit von jährl. 350 000 bis 400 000 Fass. Das Rohmaterial wird aus eigenen Brüchen, firekt bei der Fabrik liegend, gewonnen. Das Werk ist durch ein Anschlussgleis mit der Westfäl. Landes-Eisenbahn verbunden. Ca. 110 Arb. Die Ges. gehört dem Rhein.-Westfäl. Cement-Syndikat G. m. b. H. in Bochum mit einer Beteiligungsziffer von 340 000 Fass an; auch bei der Cementsackzentrale beteiligt. Versand 1903–1906: 201 750, 208 650, 171 570, 23885 Fass. Die Grösse der Liegenschaften der Ges. beträgt ca. 30 ha. Zweck: Herstell. v. Portland-Cement u. dessen Verarbeit. zu Baumaterialien, Kunststein, vrnamentgegenständen u. sonst. Cementwaren, Handel in den betr. Rohstoffen u. Waren. Repttel: M. 1 200 000 in 1200 Akt. à M. 1000 nach Erhöh. um M. 200 000 lt. G.-V. v. 15./8.1898 im 200 neue, ab 1./1. 1899 div.-ber. Aktien àa M. 1000, angeboten den Aktionären zu 103 %. Anleihe: M. 300 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1898, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. feiz 95 ab 1902 durch jährl. Ausl. von M. 9000 nebst ersparten Zs. im Sept. auf 2./1. Sicher- K7 Ba EngsBs pokh. zur I. Stelle auf den Grundbesitz der Ges. Zahlst.: Eigene Kasse; 18 erlin u. Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankver. Noch in Umlauf Ende 1906 M. 250 000. Reschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Mai. Stimmrecht: 1 Aktie — 1 St. . Rewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 4 % Div., vom Hbrigen 5 % Tant. an A.-R., vertragsm. Vorst., Rest nach G.-V. B. Each 34. Dez. 1906: Aktiva: Fabrikanlage 497 000, Grundstück u. Wege 170 000, Bestände 000. Wohnhäuser 88 500, Fuhrpark 1, Fabrikutensil. u. Mobil. 2, Bahn 9200, Nuuß „ u. Material. etc. 69 759, Wechsel u. Kassa 97 627, Feuerversich. 8130, I. de 3 Ife b. Cement-Syndikat und Cementsack-Centrale 14 450, Effekten 4600, 3 nterstütz.-F. 8090, Avale 135 000, Debit. (einschl. M. 471 602 Bankguth.) 610 321. Kto 6641 9 A.-K. 1 200 000, Oblig. 250 000, do. Zs. 5647, R.-F. 45 000 (Rückl. 13 000), Delkr.- 2000, Vontzrb.Unterst.-F. 8090, Avale 135 000, Kredit. 4207, Div. 216 000, Tant. 23 179, Grat. 3 0 ortrag 3129. Sa. M. 1 898 896. 436195 91 18 Verlust-Konto: Debet: Arb.-Wohlfahrt 4881, Löhne, Gehälter, Unk. etc. Cement 738 11250, Abschreib. 55 106, Gewinn 257 309. – Kredit: Vortrag 3142, Kirs End 05 u. Miete 3250, Zs. u. Skonto 20 017. Sa. M. 764 idendes 906: 250 %. Eingef. in Berlin im Juli 1906; erster Kurs 2./8. 1906: 182.50 %. Riss 1898–1906: 17, 14, 15, 0, 0, 3½, 7, 14, 18 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) on: Dir. Alex. Dingeldey, stellv. Dir. Herm. Engels. Aufsieht...... 3 W. Rl feichtsrat; (3–5) Vors. Geh. Justizrat R. Esser, Stellv. Bank-Dir. A. Heimann, Bankier al, Deichmann, Dir. Zahlstellm.r ir. Jos. Schulte, Konsul Hans Leiden, Köln. Bankverej Ges.-Kasse; Cöln, Berlin, Düsseldorf, Bonn und Krefeld: A. Schaaffhaus. crein; Cöln: Deichmann & Co.