1050 Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. Anleihe: M. 120 000 in 5 % Oblig. à M. 1000 von 1905. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrückl., 4 % Div., 8 % Tant. an A. R. (mind. aber M. 300 pro Mitgl.), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Grundstücke 101 200, industr. Anlagen 199 000, Be. amten- u. Arb.-Wohnhäuser 41 000, Betriebs-Utensil. 8500, Kontor- do. 850, Einlagen bei Verkaufsvereinig. 1900, Avale 4800, Debit. 58 077, Bankguth. 28 595, Vorräte 6859, Kassa u. Wechsel 1520. – Passiva: A.-K. 240 000, Schuldverschreib. 120 000, Hypoth. 20 000, Kredit. 33 232, R.-F. 5000 (Rückl. 1500), Avale 4800, Delkr.-Kto 4687, Grat. 1650, Tant. an A.-R. 1200, Div. 19 200, Vortrag 2533. Sa. M. 452 303. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben, Unk., Zs. etc. 120 356, Abschreib. u. Delkr.-Kto 19 682, Gewinn 26 083. – Kredit: Vortrag 7356, Gewinn an Waren 158 422, sonst. Einnahmen 343. Sa. M. 166 121. Dividenden 1904–1906: 8, 8, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Heinr. Geiger. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Brauerei-Dir. Herm. Rath, Ing. Nic. Asthöver, Fabrikant Max Hecking, Rentner Carl Jordan, Dortmund. zZahlstellen: Gesellschaftskasse; Paderborn: Berg. Märk. Bank. Meteor“, Actiengesellschaft Geseker Kalk- u. Portland- Cement-Werke in Geseke in Westf. Gegründet: 1./11. 1892. Letzte Statutänd. 29./12. 1899, 15./3. 1900, 31./1. 1901, 15./8. 190, 31./1. 1903, 30./1. 1904 u. 31./1. 1907. Die Firma lautete bis März 1899 „Geseker Kalkwerke A.-G.' Yweck: Weiterbetrieb der von den Kalkbrennereibesitzern Deneke, Dahlmann u. Arens in Geseke betrieb. Kalkbrennerei u. Ziegelei, Fabrikation u. Verkauf von Wasser- u. Cement- kalk, Portland-Cement, Ziegel- u. Schwemmsteinen u. anderen Baumaterialien. Lt. G.V. v. 5./10. 1898 Bau einer Portland-Cementfabrik auf einem für etwa M. 105 000 erworbenen, 35 Morg. grossen Areal; Produktionsfähigk. der Cementfabr. nach Bau v. weiteren 8 Cementöfen 1907 ca. 400 000 Fass jährl., des Kalkwerkes nach Bau eines neuen Ringofens von 28 Kammern 6000 Doppellader Wasser-, 3000 Doppellader Cementkalk jährlich. 1903/1904 ergab sich ein Verlust von M. 100 983, wodurch die Unterbilanz auf M. 253 386 stieg: sie ist durch den Be- triebsgewinn von M. 102 740 aus 1904/1905 und durch Übertrag von M. 150 647 aus den frei. gewordenen M. 324 500 Schuldverschreib. (s. unter Anleihe) getilgt. Der Vereinig. der Rheinisch-Westfäl. Cementwerke ist „Meteoré beigetreten (Beteiligung 1906 235 000, 1900 250 000 Fass), ebenso gehört die Ges. der Westfäl. Cement-Sack-Centrale G. m. b. H. in Beckum, sowie dem Verbande westfälischer Wasserkalk-Produzenten an. Kapital: M. 1 300 000 in 651 St.- u. 649 Prior,-Aktien, sämtl. à M. 1000. Urspr. M. 266 000 in 266 Aktien à M. 1000, von denen 63 gegen Übernahme von Hypoth. eingezogen, aber k. G.-V. v. 7./3. 1899 wieder ausgegeben sind. Die G.-V. v. 7./3. 1899 beschloss Erhöhung un M. 734 000 in 734, ab 1./10. 1899 div.-ber. Aktien, ausgegeben. ebenso wie die genannten 63 Aktiem, zu 102 %, fernere Erhöhung lt. G.-V. v. 29./12. 1899 um M. 300 000 (auf M. 1 300 000) in 300 Aktien, div.-ber. ab 1./10. 1899, übernommen von einem Konsort. zu 105 %, angeboten den Aktionäreh 4: 1 v. 30./12. 1899 bis 20./1. 1900 zu 108 %. Beide Erhöhungen dienten zur Erweiterung Anlagen. Um der Ges. neue Betriebsmittel zuzuführen, beschloss die G.-V. v. 21./). 1902 ä Aktionäre zur Zuzahl. von 25 bezw. 50 % auf die Aktien aufzufordern, wogegen dieselben Vorz.-Aktien werden sollten unter Zus. legung derer, auf die nur 25 % zugezahlt wurden. B Beschl. gelangte eines Formfehlers wegen nicht zur Eintrag. bezw. Ausführ. Die G.-V. v. 15 610 3 bestimmte deshalb folg.: Es gelangen bis M. 650 000 5 % Oblig. in Stücken à M. 1. gabe, welche grundbuchlich sichergestellt werden sollten. Bezogen sind M. 324 500 verschreib. auf M. 649 000 Aktien, die damit Vorz.-Aktien geworden sind. Nach des Rechtsstreites mit dem Nordwest-Mitteldeutschen Portland-Cement-Syndikat sind Teilschuldverschreib. beschlussgemäss Gewinn-Anteilscheine geworden. D k. halten aus dem Reingewinn jährl. ohne Anspruch auf Nachzahl. vor jeder die Aktionäre bis zu M. 25 bezahlt; aus dem Restgewinn werden zunächst die 3 % ausgabe der Scheine getilgt. Die infolge Bezugs der Scheine entstandenen Vorz-a he halten aus dem Gewinn nach Deckung der vorerwähnten Erfordernisse bis 5 % 31 3% mit Anspruch auf Nachzahl., die St.-Aktien erhalten nach dieser Div. u. allen 3 am Mehrgewinn nehmen Vorz.- u. St.-Aktien gleichmässig teil. Bei Auflös. der 971 die Vorz.-Aktien vorab befriedigt. Die Oblig. bezw. Gewinn-Anteilscheine 630 9 1902 Aktionären 8./9.–24./10. 1902 1: 1 zu pari zuzügl. M. 3 Stempel u. abzügl. 5 % Zs. angeboten. Aus dem Gewinn von 1905/06 wurden 20 Gewinnanteilscheine Ee It. 6.v. Anleihe: M. 600 000 in 4½ % Prior.-Oblig. à M. 1000 (Lit. A) u. M. 500 (Lit 0 30 ie v. 29./12. 1899, rückzahlb. zu 105 %. Infolge Erledigung des Syndikats-Prozesses Teilschuldverschreib. Lit. C im Betrage von M. 324 500 lt. G.-V.-B. v. 15./8. der Verlust anteilen geworden (s. auch unter Kapital). Aus diesen M. 324 500 ist zunüchste 653 0 0 saldo von M. 150 647 getilgt, M. 7000 sind dem Delkr.-Kto und der Rest von M. 1 ult. 1900 Abschreib. benutzt, wodurch das Amort.-Kto auf M. 682 102 gebracht „. aaner Rnb M. 24 500 getilgt. Zahlst.: Ges.-Kasse; Lippstadt: M. A. Rosenbaum; Frankf. a. M. 3 t. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Febr. Stimmrecht: 1 Aktie = 8. 1902 zu Gewinn