Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. 1065 Ferner hat sie gemeinschaftlich mit der Portland-Cementfabrik Karlstadt vorm. Ludwig Roth in Karlstadt a. M. ein Verkaufsbureau für Exportzwecke in Mannheim als G. m. b. H. mit einem Kapital von M. 20 000 errichtet, an welcher sie mit M. 15 000 beteiligt ist. — Die Zugänge auf Anlage-Kti erforderten 1905/06 ca. M. 600 000, wovon allein auf die Masch.- Anlagen der verschiedenen Werke ca. M. 440 000 entfielen. Kapital: M. 15 000 000 in 15 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 5 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 30./12. 1899 behufs Ankauf der Nürtinger Portl.-Cementwerke M. Lude & Co. um M. 1 200 000 in 1200 Aktien (div.-ber. ab 1./12. 1899), angeboten den Aktionären 5: 1 vom 9.–23./1. 1900 zu 142 %., und lt. G.-V. v. 5./6. 1901 um M. 4 300 000 in 4300 ab 1./12. 1900 div.-ber. Aktien à M. 1000. Von den neuen Aktien erhielten die Aktionäre der Mannh. Portl.-Cementfabrik (. oben) M. 4 250 000, d. h. auf je 10 alte Mannh. Aktien entfielen 17 neue der verein. Werke; restl. M. 50 000, begeben zu 110 %, dienten zur Verstärkung der Betriebsmittel. Zwecks Ankauf von M. 2 400 000 Aktien der A.-G. Portlandcementwerk Diedesheim-Neckarelz u. zur Stärkung der Betriebsmittel beschloss die G.-V. v. 23./4. 1904 Ausgabe von M. 1 000 000 neuen, ab 1./12. 1903 div.-ber. Aktien; hiervon wurden M. 480 000 den Diedesheim-Neckarelz-Aktionären gewährt (auf je M. 5000 Diedesheim-Neckarelz-Aktien entfiel 7.–28./5. 1904 eine Heidelberger Aktie unter Zahlung von M. 2.50 Spesenbeitrag), M. 520 000 wurden den alten Aktionären 22:1 v. 5.—=24./5. 1904 zu 110 % u. 4 % Stück-Zs. ab 1./12. 1903 angeboten. Die M. 2 400000 Diedesheimer Aktien sind sämtlich durch Umtausch in Besitz von Heidelberg gelangt. Die ausserord. G.-V. v. 30./11. 1906 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 3 000 000 (auf M. 15 000 000) in 3000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./12. 1906. Hiervon wurden 1000 Stück der Bank für industrielle Unternehmungen in Frankf. a. M. gewährt behufs Umtausch des ge- amten A.-K. von M. 875 000 der Portland-Cementfabrik Ingelheim a. Rh. A.-G. vorm. C. Krebs zu Nieder-Ingelheim zu M. 1000 jede Aktie u. gegen Übernahme der Verpflichtung seitens der genannten Bank, die Hypoth. u. Bankschulden der vorgenannten Akt.-Ges. in Höhe von M. 470 000 zu tilgen, sowie die über die gesetzliche Dauer bestehenden Verträge mit Direktoren u. Angestellten für ihre Rechnung abzulösen. Weitere 250 Stück wurden den Aktionären der Offenbacher Portland-Cementfabrik zum Umtausch ihres insgesamt M. 1 000 000 betragenden A.-K. u. der bestehenden 811 Gewinnanteilscheine, letztere zu je M. 300 angeboten. Von den Aktionären der Offenbacher Fabrik wurden sämtliche Aktien umgetauscht, dagegen wurden gegen nicht umgetauschte 349 Gewinnanteilscheine 66 Aktien der Heidel- berger Ges. seitens des Bankhauses Bass & Herz in Frankf. a. M. namens eines Konsort. zum Kurse von 150 % gezeichnet u. zuzüglich des Agios voll eingezahlt. Weitere Stück 1150 Aktien wurden einem Konsort., vertreten durch Bass & Herz, zu pari mit der Ver- Pflichtung überlassen, die noch M. 1 111 000 nom. betragende à 105 % rückzahlbare Oblig.- Schuld der Offenbacher Ges. u. die Bankschulden bis zu M. 498 000 zur Einlös. zu bringen u. die hieraus entstandenen Forderungen auf die Portland-Cementwerke Heidelberg und Mannheim gegen Zahlung von M. 1 150 000 zu übertragen. Sollten die zu übertragenden Forderungen die erwähnten Beträge nicht erreichen, so ist die Differenz seitens des Bank- Hauses Bass & Herz namens eines Konsort. in bar zu begleichen. Diese M. 1 150 000 sind azu 100 % gezeichnet und voll eingezahlt worden. Restliche 600 Aktien sind zu 148 %von dem Bankhause Bass & Herz namens eines Konsort. übernommen. gezeichnet u. zuzüglich des Agios voll eingezahlt worden. Der Erlös dient zu Um- u. Neubauten in Weisenau und zur Verstärkung des Betriebs-Kapitals. Von den seitens des erwähnten Konsort. über- nommenen Aktien wurden 1750 Aktien den Aktionären der Ges. vom 24./1.–7./2. 1907 0I zu à 155 % angeboten. = 116 Aktienstempel u. den Druck der sämtl. neuen Aktien, sonst. Kosten u. Notierung 30 den Börsen zu Frankf. a. M. u. München trägt das Konsort. Das erzielte 15 K noch entstandenen kleinen Kosten ist mit M. 315 803 dem o. R.-F. zugeflossen. 0 der Ingelheimer Ges. in den verschiedenen Verbänden beträgt 208 900 Fass, enbacher Ges. 213 110 Fass. Einschliesslich der Forderungen an die Ges, steht ngelheimer Besitz mit M. 1 000 000, der Offenbacher mit M. 1 400 000 zu Buch. 5 Ma R 1 200 000 in 4 % Prior.-Oblig. von 1896, Stücke à M. 1000 auf Namen Bass I 15 a. M. Z8. 1./3. u. 1./9. Tilg. ab 1900 durch jährl. Ausl. von 2 % u. Zs. im 4 d6 I Verstärkt oder mit dreimonat. Frist per 1./9. ganz gekündigt werden. Säbuäver 0 der Coupons 4 J. (K.) Die Ges. hat sich verpflichtet, auf die Dauer des veitere 411 „ ihre Liegenschaften weder zu veräussern, noch zu verpfänden. auch mung 75 aufzunchmen. Wird ein v. erkauf beabsichtigt, so soll die Zustim- uufpreis, & Herz erteilt werden, sofern der die Sachverständigentaxe erreichende gebel Verstärkung der nächsten Tilg.-Rate dem genannten Bankhause in bar über- Läse 1903 beim Verkauf der Mannheimer Grundstücke geschehen.) Zahlst:: Rebs Tude 1896.190 . M. Bass & Herz. Ende 1906 noch in Umlauf M. 578 000. Frankf. a. M. Hfpofftensé 1à 102, 100.80, 100, 97.50, 96.90, —, 101, 101, 100.50, 99.50 %. 54 M 68 465 zu 4 bezw. 4½ % verzinsl. u. mit M. 20 000 jährl. bezw. durch von der Di aesB tilgen auf Grundbesitz der Ges. in Lochhausen bei München. Für den Bürgschaft 33 eimer Ges. aufgenommenen Bankkredit von M. 1 200 000 hat Heidelberg die feschüttsfah-emmen, M. 400 000 sind zurückbezahlt. % lewinn 1I. Gen.-) ers.: 66 im 0 95 ie Vom verbleib B 3 60 zum R.-F. bis 4 % Div. Vertragam. Tant. an Dir. u. Beamte, 0. Uberschuss 12½ % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V.