1096 Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bankier Max Abel. Stettin; Stellv. Geh. Gbe B. Z. D. Fr. Bormann, Isidor Selten, Berlin; Dir. E. Maetz, Frankf. a. M. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Abel & Co. Stettiner Portland-Cement-Fabrik in Stettin Gegründet: 18./5. 1855. Letzte Statutänd. 30./11. 1899 bezw. 9./2. 1900. Zweck: Erzeugung u. Verwertung von Portl.-Cement, Cementbetonwaren, Mauersteinen ete. Die Ges. besitzt Grundstücke, Kalklager, Fabrikanlagen auf Arkona, Wollin, in Züllchow u. Finkenwalde, auch Dampfer u. Prähme. Für Neuanlagen u. verschied. Fabrikverbesser. wurden 1903–1905 M. 19 898, 42 447, 30 263 verausgabt. Kapital: M. 1575 000 in 1575 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant., 4 % Div., vom verbleib. Betrage 6 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Grundstücke u. Kalkläger inkl. Kalkofener Fabrik- anlage u. Besitz in Arkona 629 400, Baulichkeiten u. Anlagen inkl. Masch. Züllchow 394 000, Dampfer, Prähme, Pferd u. Wagen 36 003, Häuser in Züllchow 65 000, Betriebsmaterial. u. Utensil. 217 830, Fabrikate 50 978, Kassa 12 763, Wechsel 167 230, Effekten 108 269, Debit. 1 000 389. – Passiva: A.-K. 1 575 000, R.-F. 157 500, Extra-F. 350 000, Res. f. schlechte Schulden 23 000, Kredit. 251 300, Beamten-Pens.-F. 57 316 (Rückl. 5050), Div. 267 750. Sa. M. 2 681 8b. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 129 959, Tant. 38 277, Gewinn 2272 800. Sa. M. 441 037. – Kredit: Bruttogewinn M. 441 037. Kurs Ende 1896–1906: 280, 340, 360, 400, 340, 275, 250, 210, 225, 230, 237 %. Notiert in Stettin. Dividenden 1891–1906: 20, 20, 20, 12½, 14, 17, 20, 24, 22, 20, 16, 9, 10, 11, 12, 17 % Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. Goslich, H. Kirsch. Aufsichtsrat: (4–5) Vors. A. Rosenow, Stellv. Geh. Sanitätsrat Dr. Scharlau, J. Tresselt, Dr. W. Delbrück. Zahlstelle: Gesellschaftskasse. Oberschwäbische Cementwerke in Stuttgart. (Ges. aufgelöst u. Firma erloschen.) Gegründet: 25./11. 1889; eingetr. 6./12. 1889. Die a. o. G.-V. v. 31./10. 1906 genehmigte den zwischen der Ges. und der A.-G. Stuttgarter Immobilien- u. Bau-Geschäft in Stuttgart ab. geschlossenen Vertrag, durch welchen das Vermögen der Oberschwäbischen Cementwerke als Ganzes unter Ausschluss der Liquidation an die A.-G. Stuttgarter Immobilen- u. Bau- Geschäft übertragen wurde und zwar gegen Gewährung von 1495 Aktien des Stuttgarter Immo- bilien u. Baugeschäfts à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1906; Frist zum Aktienumtausch 28./2. 1907. Laut Fusionsvertrag entfielen also auf je M. 20 000 Oberschwäbische Cement- werke-Aktien M. 23 000 Stuttgarter Immobilien- u. Bau-Geschäfts-Aktien. Kapital: M. 1 300 000 in 1300 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 100 000, erhöht zweck Beteilig. mit dem Stuttgarter Immobilien-Baugeschäft an dem Bayer. Portland-Cementwerk Marienstein lt. G.-V. 9./11. 1901 um M. 200 000 (auf M. 1 300 000) in 200 ab 1./1. 1902 div.-ber. Aktien, begeben zu 150 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Kurs Ende 1896–1905: 205, 220, 206, 230, 200, 190, 172, 170, 172, 195 %. Notierte in Stuttgar Dividenden 1891–1905: 8, 8, 10, 10, 12, 13, 14, 16, 16, 16, 12, 10, 8, 9, 14 %. Coup. Verj.: 4 J. (K.) (Direktion: Dir. W. Schrader, Paul Wigandj/. „ (Aufsichtsrat: (7–12) Vors. Geh. Komm.-Rat Alex. von Pflaum, Stellv. Komm.-Rat R. 0 (Zahlstellen: Stuttgart: Württ. Vereinsbank, Württ. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co., Stah & Federer, Stuttgarter Immobilien- u. Baugeschäft; München: Simon Leberecht). . * Steinfabrik Ulm A.-G. in Ulm. Gegründet: 12./9. 1900 mit Wirkung ab 1./7. 1900; eingetr. 5./10. 1900, tis 100b 7 . mit dem Zusatz vorm. Schobinger & Rehfuss. Letzte Statutänd. 26./3. 1902, 23./6. 190* 10./5. 1904. Übernahmepreis M. 960 000. Gründ. s. Jahrg. 1900/1901. (. Stein- Zweck: Betrieb einer Steinfabrik, sowie aller Zweige der Kunststein- und sons Tabrik- technik und der Cementwarenindustrie. Die Ges. besitzt ausser der Fabrik in Wpaieb in filialen in Blaubeuren, Ehrenstein bei Ulm, Haiger/Nassau. 1905 wurden G und Wangen-Stuttgart, Ulm und Blaubeuren für die Fabrikation von künstlichen für M. Zzementwaren nach Blaubeuren vereinigt und der Grundbesitz in Wangen-Stu . nkreich- 170 000 und in Ulm für M. 350 000 abgestossen. Auch die Niederlassungen 33 erstere Belgien und in München wurden abgestossen; mit Wirkung vom 1.10. 1905 ab wurde in eine Akt.-Ges. (Mosaiques franco-belges), letztere in eine G. m. b. H. (Kunsts teinwerk München 340000 Fr. ägt 540000 umgewandelt. Das A.-K. der Mosaiques franco-belges A.-G. in jeumont beträg