1310 Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. restl. M. 1 150 000 neuen Aktien dienten zur Verstärkung der Aschaffenburger Betriebsmittef u. wurden von einem Konsortium zu 142 % übernommen, welches sie zu 152 % aun alten Aktionären zum Bezuge anbieten wird. Das Konsortium hatte die Stempel- u. Ein. führungskosten der neuen Aktien an den Börsen in Berlin u. Frankf. a. M. zu tragen. Agio der letzten Em. mit M. 412 603 in den R.-F. Zwecks Vermehrung der Betriebsmittel beschloss die G.-V. v. 26./4. 1907 Erhöh. des A.-K. um M. 2 600 000 (auf M. 9 000 000) in 2600 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1907, begeben an ein Konsort. zu 130 %, anzubieten den alten Aktionären 3:1 zu 142 % Das Konsort. hat die Stempel- u. Einfuhr-Kosten zu tragen. Hypothekar-Anleihen: I. M. 1 000 000 in 4½ % Oblig. von 1894, Stücke auf Namen z M. 2000, 1000 u. 500. Tilg. zu pari ab 1896 in spät. 34 Jahren durch jährl. Ausl. 303 mindestens M. 30 000 in der G.-V. auf 30./9.; kann ab 1900 verstärkt werden. Sicherheit: Hypoth. Eintragung zur 1. Stelle auf dem Aschaffenburger Besitz. Verj. der Coup. 4 J. (f.) der Stücke 10 J. n. F. Zahlst.: Frankf. a. M. u. München: Deutsche Bank; München: Gut- leben & Weidert; Aschaffenburg: M. Wolfsthal. Noch in Umlauf Ende 1906 M. 660 000, Übernommen wurde die Anleihe von Grossaktionären der Ges. –— Nicht notiert. II. M. 1 200 000 in 4½ % Schuldverschreib. von Ende 1899, rückzahlbar zu 102 %, 200 Stücke Lit. A (Nr. 1–200) à M. 2000, 400 Lit. B (Nr. 201–600) à M. 1000, 800 Lit.6 (Nr. 601–1400) à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1906 in längstens 34 Jahren dureh jährl. Ausl. von mindestens M. 36 000 in der G.-V. auf 1. Juli; kann ab 1910 verstärkt oder mit 6 Monaten Frist ganz gekündigt werden. Sicherheit: Erste Hypothek auf qie neue Zellstofffabrik Stockstadt a. M. (Grösse 11 ha 25,6 a) mit allem Zubehör (Taxe der Grundstücke nebst Versicherungsbetrag der Gebäude u. Maschinen M. 1 705 160), ferner die zweite Hypothek (nach dem Restbetrag der älteren Schuldverschreib. von 1894) auf die Aschaffenburger Etablissements (Grösse 22 ha 54,3 a) mit allem Zubehör (Taxe und Versicherungsbetrag M. 2 127 000). Die Hypothek auf die Aschaffenburger Anlagen rückt je nach Vorschreiten der Tilg. der 1894 er Anleihe an erste Stelle vor. Als Treu- händer dient das Bankhaus S. Bleichröder in Berlin. Verj. der Coup.: 4 J. (F.), der Stücke 10 J. n. F. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: S. Bleichröder (event. auch noch andere von der Ges. bekannt zu machende Stellen). Die Anleihe diente zur Ver- stärkung der Betriebsmittel der Ges. Noch in Umlauf Ende 1906: M. 1 164 000. Kurs in Berlin Ende 1900–1906: 99.70, 101, 102.60, –, 103, 103.40, 102.25 %. Aufgelegt durch S. Bleichröder in Berlin 6./3. 1900 zu 101 6% III. M. 2 100 000 in 4½ % Schuldverschreib. It. G.-V. v. 4./7. 1903, rückzahlbar zu 102 %, 2100 Stücke (Nr. 1–2100) à M. 1000, auf Namen der Firma C. G. Trinkaus in Düsseldorf als Pfandhalter oder deren Ordre. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1907 in längstens 27 Jahren durch jährl. Ausl. von M. 77 000 im April auf 1./10.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. mit 6 monat. Frist ab 1907 vorbehalten. Sicherheit: Hypoth. Eintrag. auf Walsumer Besitz, zu deren Ankauf Aufnahme dieser Anleihe in Beziehung steht (. oben). M. 500 000 wurden von den Bankhäusern G. G. Trinkaus, Düsseldorf u. Berg. Märk. Bank, Elberfeld zu 99.50 % übernommen. Zahlst.: Gesellschaftskasse; Aschaffen- burg: M. Wolfsthal; Berlin, Frankf. a. M. u. München: Deutsche Bank; Berlin: S. Bleich- röder; Elberfeld: Berg. Märk. Bank u. deren Fil.; Düsseldorf: C. G. Trinkaus. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (F.). Kurs Ende 1904–1906: In Berlin: 103, 103.40, 102.25 %. – In Frankf. a. M.: 103, 103, 102 0%. Zugelassen Nov. 1904; zur Zeichnung aufgelegt M. 1 500 000 bei den Zahlst. 7./11. 1904 zu 101 % zuzügl. lauf. Stück-Zs. u. ½ Schluss- notenstempel. Eingeführt Nov. 1904. IV. 1906 hat die Ges. zur weiteren Stärk. ihrer Betriebsmittel eine 4½ %, zu 102 % rückzahlbare Anleihe von M. 2 000 000, Tilg. bis 1./10. 1910 ausgeschlossen, sichergestellt auf den Memeler Besitz, an ein Konsortium begeben; damit gelangten am 1./7. 1906 auch die 4½ u. 5 % Memeler Oblig. von zus. M. 738 000 zur Rückzahl. Zulassung der Anleihe von 1906 zur Notiz an der Berliner Börse im Aug. 1906 beantragt, aber bis Mai 1907 noch nicht eingeführt. Hypotheken: M. 283 000 auf Pfaffenmühle in Aschaffenburg. – M. 246 077 auf Walsum. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Nach Aktienbeträgen (§ 22 der Statuten). Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-EF.; bis 4 % Div., vom Rest nach Abzug event. weiterer Rücklagen je 10 % Tant. an A.-R. u. Dir., Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Abschreib. auf die Anlagen bis Ende 1906 M. 5 503 984. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Aschaffenb:; Grundstücke 111 604, do. u. Gebäude der Tfaffenmühle (abzügl. 283 000 Hypoth.) 178 724, Wasserkraft, Grundstücke, Gebäude u. Masch. der Aumühle 98 000, Gebäude der Pabierfabrik 433 000, Masch. do. 790 000, Gebäude Sulfit 335 000, Masch. do. 425 000, Gebäude Sulfit II 190 000, Masch. do. 370 000, Bahnvyerbindung Aschaffenburg 165 000, Beleucht.-Anlagen do. 33 184; Stockstadt: Grundstücke 135 954, Ge: bäude 835 000, Masch. 1 320 000, Bahnverbind. 123 000, Beleucht.-Anlagen 36 561, Wasserreinig.- Anlagen Aschaffenburg u. Stockstadt 360 000; Walsum: Grundstücke abzügl. 246 077 Hyp. bleibt 534 980, Gebäude 620 000, Wasserversorg. 290 000, Masch. 1 580 000, elektr. Anlage 130 000, Güterschleppbahn 340 000; Memel: Grundstücke 587 764, Gebäude 800 000, Lade- anlage 80 000, Masch. 1 450 000, elektr. Anlage 190 000, Laugenbereitung 280 000, beschaffung 229 000, Feldbahn 55 00 0, Schleppschiffspark 70 000, Utensil., Reserve- u. material etc. 984 160, Rohmaterial 496 142, Holz 2 367 552, fert. Ware 331 136, Kassa, Wechsel