Gas-Gesellschaften. 1405 Westig (Konc. bis 1922). — 8) Ratingen (Konc. bis 1921). – 9) Eschweiler (Konc. bis 1909). 10) Schalke (Konc. bis 1911) mit Anschlüssen nach Gelsenkirchen (Konc. bis 1910), Bismarck, Bulmke, Hüllen (Konc. bis 1925) und Ueckendorf (Konc. bis 1928). – 11) Rotthausen mit Anschlüssen nach Kray, Caternberg, Stoppenberg und Schonnebeck (Konc. bis 1932). – 12) Cux- haven (Konc. bis 1929).—– 13) Langendreer mit Anschluss nach Werne (Konc. bis 1925). – 14)Barop mit Anschluss nach Hombruch, Kirchhörde u. Menglinghausen (Konc. bis 1930). – 15) Nieder- mendig mit Anschluss nach Obermendig (Konc. bis 1929). – 16) Eickel mit Anschluss nach Wanne, Crange, Röhlinghausen, Günnigfeld (Konc. bis 1922 bezw. 1925) u. Hofstede. – 17) Buer mit Anschluss nach Horst u. Horstermark (Konc. bis 1949). – 18) Neustrelitz (Konc. bis 1934). – 19) Vallendar (Konc. bis 1929). – 20) Schleswig (Konc. bis 1923). – 21) Castrop mit Anschluss nach Obercastrop, Rauxel, Habinghorst (Konc. bis 1925). – 22) Borken mit Anschluss nach Gemen (Konc. bis 1933 bezw. 1930). – 23) Hassloch i. Pf. (Konc. bis 1932), neu erbaut, seit Okt. 1902 im Betrieb. Mit sämtl. Städten bezw. Gemeinden (ULeckendorf ausgenommen), in welchen sich die ge- nannten Werke befinden, bestehen Monopolverträge, und zwar meist sowohl für Gas wie für Elektric. Ein unentgeltl. Übergang nach Ablauf der Verträge kann nur stattfinden in Lüden- scheid und Eickel. Geringfügige Gewinn-Beteilig. bezw. Abgabe fester Beträge bestehen nur in 6 Gemeinden. Gasabgabe 1902 – 1906: 14 441 830, 15 542 168, 16 596 781, 17 701 261, 19 570 396 ebm, Flammenzahl 132 101, 143 464, 157 557, 173 059, 188 815, Motorenanschluss 460, 501, 549, 597, 639 Stück. Länge sämtl. Strassenrohrsysteme 446 617, 457 965, 472 540, 493 900, 509 303 m. Ferner besitzt die Ges. das Elektricitätswerk in Neheim i. Westf. (Konc. bis 1937): das- selbe erzeugte 1903–1906: 1 534 694, 1 506 614, 1 458 679, 1 528 991 Hektowattstunden, Anzahl der Strassenflammen 1906: 30 Bogenlampen à 6 Amp., 90 Glühlampen à 25 Normalkerzen, der Privatffammen 52 Bogen- u. 3903 Glühlampen, Motore waren angeschlossen 47 Stück mit 179 HP. Die Ges. besitzt in Cöln-Ehrenfeld ihre Hauptwerkstatt u. erwarb 1899 die Eisengiesserei von v. Köppen & Cie. daselbst für M. 880 000. Specialität: Alle Giessereiartikel, Ornament- guss etc., vornehmlich Kandelaber u. Wandarme für Laternen. Die Giesserei fertigte 1906 ca. 2 000 000 kg Eisenguss u. arbeitete zu lohnenderen Preisen mit steigendem Gewinn. Kapital: M. 8 000 000 in 8000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 100 000, erhöht lt. G.-V. v. 15.6. 1887 um M. 250 000, It. G.-V. v. 28. 3. 1888 um M. 650 000, lt. G.-V. v. 30./6. 1890 um M. 500 000, lt. G.-V. v. 29./6. 1893 um M. 500 000, It. G.-V. v. 29./6. 1896 um M. 500 000 u. It. G.-V. v. 29./6. 1898 um M. 3 000 000 in 3000 ab 1./1. 1899 div.-ber. Aktien, übernommen von der Bergisch Märk. Bank in Elberfeld zu 112.50 %, hiervon angeboten den Aktionären M. 1 500 000 v. 5.–20. 1. 1900 zu 118.50 %, ferner M. 1 500 000 anderweitig 20./1. 1900 zu 121.50 %. Die G.-V. v. 21./5. 1901 be- schloss zwecks Konsolidierung des Unternehmens weitere Erhöhung um M. 2 500 000 (auf M. 8 000 000) in 2500, ab 1./1. 1902 div.-ber. Aktien, angeboten den Aktionären 11: 5 v. 1.–28./5. 1902 zu 107.50 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1902 und Schlussnotenstempel. Die Verwalt. wird, sobald die Geldverhältnisse günstiger geworden sind, zur Abstossung der ca. M. 3 500 000 betragenden Bankschulden die Ausgabe neuer Aktien oder Oblig. in Aussicht nehmen. Anleihe: M. 5 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1900, rückzahlbar zu 103 %, 5000 Stücke (Nr. 1–5000) à M. 1000, auf Namen der Bergisch Märkischen Bank in Elber- feld und durch Blankoindossament übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1905 in längstens 33 Jahren durch jährl. Ausl. am 1. März auf 1. Okt.; von 1905 ab hat die Ges. das Recht, die Tilg. jederzeit zu verstärken oder den ganzen Anleiherest zur Rück- zahlung zu bringen. Eine besondere hypothekarische Sicherheit erhielt die neue Anleihe nicht, sodass ihre Inhaber keine besseren Rechte auf das Vermögen der Ges. besitzen, wie alle übrigen Gläubiger; dagegen darf die Ges. bis zur völligen Rückzahlung der Anleihe keine anderweite Anleihe mit irgendwelchem Vorrecht aufnehmen, auch darf sie gleichberechtigte Anleihen nur bis zur Höhe des A.-K. kontrahieren. Verj. der Coup. und Stücke nach gesetzl. Frist. Zahlstellen wie bei Div.-Scheinen. Noch in Umlauf Ende 1906 M. 4 864 000. Die Anleihe diente mit M. 2 000 000 zur Konvertierung der 4 % Anleihe von 1897, der Rest zur Stärkung der Betriebsmittel. Kurs in Berlin Ende 1900–1906: 100, 100, 101.60, 102, 103.20, 102.50, 100.25 %. Aufgelegt M. 3 000 000 am 2./9, 1900 zu 100 %; restl. M. 2 000 000 wurden 1901 von der Berg. Märk. u. der Deutschen Bank übernommen. Geschäftsjahr; Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Dotierung von Sonderrücklagen, 4 % Div., vom verbleib. Betrage 7½ % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergütung von M. 25 000), 5 % vertragsm. Tant. an Vorst., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Die Tant. des A.-R. einschl. des Fixums soll 7½ % des gesamten Reingewinns nicht übersteigen. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Mobil. u. Geräte 1, Kto der Werke 18 803 254, Geschäfts- haus 258 810, Kaut. 52 557, Debit. 174 169, Avale 43 000, Effekten 3200, Diverse 4724, Kassa 2811. Ü Passiva: A.-K. 8 000 000, Oblig. 4 864 000, do. Zs.-Kto 59 535, do. Tilg.-Kto 13 390, Kaut. 92 557, Kredit. 3 483 563, Avale 43 000, Abschreib. 1 515 000, R.-F. 620 905 (Rückl. 30 949), Ern.-F. 100 000 (Rückl. 50 000), Tant. an A.-R. 25 000, Arb.-Unterst.-F. 25 000, Tant. 39 131, Div. 480 000, do. alte 2095, Vortrag 19 350. Sa. M. 19 342 528. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 167 131, allg. Unk. 59 463, Gehälter 72 745, Oblig.- Zs.-Kto 221 242, Oblig.-Auslos.-Kto 2280, Geschäftshaus-Unterhalt. 3140, Abschreib. 250 627,