1622 Baumwoll-Spinnereien und-Webereien. Gebr. Schründer, Aktiengesellschaft. Greven i. W. Gegründet: 30./3. 1905; eingetr. 18./4. 1905. Gründer siehe J ahrg. 1906/07. Letzte Stat änd. 3./12. 1906 u. 28./1. 1907. Gebr. Schründer hat ihr gesamtes Geschäftsvermögen in 1. A.-G. eingebracht und dafür 447 Aktien à M. 1000 erhalten. Zweck: Baumwollspinnerei u. Weberei. Kapital: M. 750 000 in 750 Aktien à M. 1000 Urspr. M. 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 3./12. 1906 um M. 250 000 in 250 Aktien mit Diy. Ber. ab 1./1. 1907. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =I18t Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Masch. 362 000, Gebäude 172 000, Neubau 5781 Fuhr. park 2200, Grundstück 85 168, Waren 169 571, Kassa 1195, Wechsel 6124, Debit. 208 662. Passiva: A.-K. 500 000, Kredit. 538 725, R.-F. 10 000 (Rückl. 7000), Delkr.-F. 10 372 Diy 50 000, Tant. an A.-R. 2239, Vortrag 1366. Sa. M. 1 112 703. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 44 287, Gewinn 60 605. – Kredit: Vortrag 582, Bruttogewinn 104 310. Sa. M. 104 893. Dividenden 1905–1906: 6, 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ant. Schründer, Heinr. Plöger. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Bernard Schründer, Münster i. W.; Gutsbesitzer Bernard Gronover, Hugo Schründer, Greven. „Bremer Baumwoll-Spinnerei und Weberei Grohn bei Bremen“' in Grohn in Liquidation. Gegründet: 11./8. 1884; eingetr. 12./8. 1884. Die G.-V. v. 23./1. bzw. 14./2. 1905 beschloss Auflös. der Ges. Näheres über dieselbe siehe in den früheren Jahrg. dieses Handbuches, Firma am 4./3. 1907 erloschen. Kapital: M. 750 000 in 750 abgest. gleichwert. Aktien à M. 1000. Auf die Aktien kam ab 25./2. 1907 ein Liquidationserlös von M. 20 zur Auszahl. Dividenden 1886–1904: 0, 0, 4. 2, 0, 0, 0, 0, 0, 2, 6½, 2, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K) Liquidatoren: Otto Haager, Jul. Schulze. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Carl Schütte, Stellv. Philipp Heineken, Bremen. Zahlstelle: Bremen: Bernhd. Loose & Co. Baumwollspinnerei Eilermark in Gronau i. W. Letzte Statutänd. 30./3. 1900. Die Fabrik arbeitet mit ca. 61 000 Spindeln und dürtte jährl. ca. 15 000 Ballen Baumwolle verspinnen. Zugänge auf Spinnerei-Kto etc. 1906 M. 185095 bei M. 212 150 Abschreib. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 850 000, erhöht lt. G.-V. v. 29./3. 1898 um M. 150 000 in 150 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Spinnerei 1 696 924, Vorräte 686 651. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Accepte 431 984, versch. Arbeitslöhne 5230, Kredit.-Saldo u. Gewinn 946 360. Sa. M. 2 383 575. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 147 335, Betriebskosten u. Gewinn 1 002 358. Sa. M. 1 149 693. – Kredit: Rohertrag M. 1 149 693. Gewinn: Der Gewinn wird separat nicht angegeben, sond. ist in den Kredit. mit enthalten. Direktion: B. W. ter Kuile. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. H. A. v. Heek. Baumwollspinnerei Gronau in Gronau i. W. Gegründet: 1890 im Kirchspiel Epe, seit 1./4. 1898 Sitz in Gronau. Statutänd. 22./3. u. 8./Il. 1902 u. 20./3. 1907. Zweck: Betrieb einer Baumwollspinnerei. Im Dez. 1898 kam eine zweite Spinnerei in Betrieb, u. arbeitet die Ges. jetzt mit 57 248 Ring-, 19 008 Selfaktor- u. 9384 Zwirn. spindeln. Produktion ca. 140 000 Pfund pro Woche. 1904 Bau eines neuen Baumwollmagazins. Kapital: M. 1 500 000 in 230 Aktien (Nr. 1–230) à M. 5000 und 350 Aktien (Nr. 231–580) à M. 1000. Jede Aktie à M. 5000 kann auf Wunsch des Inhabers und auf seine Kosten in 5 Aktien à M. 1000 umgewandelt werden. A.-K. bis 1897 M. 1 150 000, erhöht lt. G.-V v. 12./3. 1897 um M. 350 000 in 350 Aktien à M. 1000, verkauft zu 140 %. Genussscheine: Zur Deckung des nach Aufzehrung der Reserven mit M. 80 086 verblieb. Verlustes aus 1901 u. zur Bildung eines neuen R.-F. beschloss die G.-V. v. 22./3. 1902 Ausgabe von M. 240 000 in 24 Genussscheinen à M. 10 000 zu pari. Die Scheine wurden von den Aktionären voll gezeichnet u. dienten M. 1775 zur Deckung der Unk., M. 158 139 wurden in den R.-F. gelegt u. mit dem Rest wurde genannte Unterbilanz getilgt. Die Genussscheine wurden im Jan. 1906 zur Rückzahlung auf 30./4. 1906 gekündigt, wobei auf jeden Schein der dafür der Ges. gezahlte Betrag mit 3 % Aufgeld, im ganzen also M. 10 300 u. die -Anteile mit M. 1030 vergütet wurden. Für die Zeit v. 1./1.–30./4. 1906 entfielen auf jeden Genuss schein noch M. 26.66.