1714 Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. einzugehen, welche geeignet sind, mittelbar oder unmtttelbar die Erreichune des 6 Zweckes zu fördern. Die Ges. besitzt und betreibt zur Zeit folg. Linien: Abez A. Deutsche Linien: Ravensburg-Weingarten (4 km), Betriebseröffnung am Wsf Sorthoten, Operstdert (13 kr 29.f. isss: Aarkt Gberdorf:Pilszen 31 Enhel ag Walhallabahn (9 km) 23./6. 1889, mit Fortsetzung Donaustauf-Wörth a. D 9 1./5. 1903; Murnau-Garmisch-Partenkirchen (25 km) 25./7. 1889; Fürth-Zirndorf.Cage burg (13 km) 14./10. 1892; Isartalbahn (51 km) 23./5. 1898; Forster Stadteisenf 0 15 (14 km) 8./5. 1893; Meckenbeuren-Tettnang (5 km) 4./12. 1895. Sa. 181 km. Die Linie M 1 15 beuren-Tettnang wird elektrisch betrieben, ebenso seit Anfang 1900 die Doppelbahnst. 1 München-Is.-B.-Grünwald der Isartalbahn (ca. 20 km). Die früher der Ges. Sebad Nebeneisenbahn Hansdorf-Priebus wurde per 1./4. 1901 an die Lausitzer Eisenbahm.Ga in Sommerfeld für M. 1 479 000 in 4 % Schuldverschreib. genannter Ges. verkauft b. Betrieb der Feldabahn ging 1./4. 1904 an den Preuss. Staat über. Der Besitzstand der Ges. hat sich durch den 1./1. 1904 vollzogenen Ankauf der bisher in Besitze der Akt.-Ges. Südd. Elektr. Lokalbahnen in Liquid. befindl. beiden normalspur. elet- Bahnen Bad Aibling-Feilnbach (12 km) und Murnau-Kohlgrub-Oberammergau (24 km) af den denselben angeschlossenen Elektric.-Werken in Aibling, Murnau, Kammerl u. Kohlgrub um den Gesamtkaufpreis von M. 740 000 um 36 km erweitert, welcher Betrag sich infolge der für die Oberammergauer Bahn zu beschaffenden elektr. Motorwage d einiger Ergän/ gaue 0 gen und einiger Ergänz. Bauten erforderl. M. 250 000 auf rund M. 1 000 000 erhöhte. Die Aufbringung dieser Nittel erfolgte durch den Verkauf von Oblig. der Centralbank für Eisenbahnwerte. Koncession für den Betrieb der beiden Bahnen wurde 31./12. 1903 erteilt. Im Jahre 1905 erfolgte der Ankauf der elektr. betriebenen Bahn Türkheim i. B.-Wörishofen mit dem Elektricitätswerk Wörishofen für M. 150 000. Konc. v. 28./9. 1905. Gesamtlänge der deutschen Linien 223 Em. B. Osterr. Linien: Salzkammergut-Lokalbahnen (72 km) 5. Aug. 1890 bis 3. Juli 1894. Für die Salzkammergut-Lokalbahnen ist eine eigene A.-G. mit dem Direktionssitze in Salzburg gebildet. Das A.-K. besteht aus K 9 600 000 Prior.-Aktien und K 3 200 000 St.-Aktien, von welchen die L.-A.-G. in München K 9 344 000 Prior.-Aktien u. K 1 877 200 St.-Aktien besitzt, letztere mit M. 1 zu Buche stehend. Ausserdem besitzt die L.-A.-G. in München nom. M. 4 111 000 Aktien der Lausitzer Eisenb.-Ges. (Gesamt-Kapital nom. M. 4 111 000). Div. 1896/97–1905/1906: 4½, 4½, 4.4, 3.63, 3.7, 2.8, 3¼, 3.9, 4¼, 4½ %. Die Linien der Laus. E.-G. (52 km), wozu obige Linie Hans- dorf Priebus (23 km) ab 1./4. 1901 trat, wurden von der L.-A.-G. in München gebaut und stehen unter deren Betriebskontrolle. Seit 1905 ist die L.-A.-G. mit M. 20000 bei der Automobil-Wagen-Verbindung des Bayer. Hochlandes G. m. b. H. in München beteiligt. Unter Mitwirkung der Bayer. Vereinsbank in München und der Dresdner Bank in Berlin wurde von der Localbahn-A.-G. im Dez. 1898 die Centralbank für Eisenbahnwerte in Berlin (A.-K. M. 6000 000, Div. 1898/99–1904/1905: 0, 0, 5, 5, 5, 5, 5 %) gegründet. Die Ges. hat sich an dieser Gründung durch Übernahme von M. 3 200 000 Aktien beteiligt und an die Centralbank für Eisenbahnwerte ihren Gesamtbesitz an Ungarischen Localbahn- Prior.-Aktien und zwar: nom. K 18 800 600 Prior.-Aktien der Westungar. Localbahn-Ges. nom. K 1 734 200 Prior.-Aktien der Steinamanger-Pinkafelder Localbahn u. nom. K 598 800 Prior.-Aktien der Zalatalbahn zum Preise von insgesamt M. 18 000 000 verkauft. Be. zahlt wurden der Ges. M. 3 500 000 in bar und M. 14 500 000 in 4 %igen, zu 103 % rück- zahlbaren Oblig. der Centralbank für Eisenbahnwerte. Von diesem erzielten Kaufpreise wurden M. 3 200 000 für die Übernahme von M. 3 200 000 Aktien der Centralbank verwendet, M. 9 500 000 4 % Oblig. dem Effektenbestande einverleibt und M. 5 000 000 4 % Oblig. an ein Konsortium verkauft. Ende 1906 besass die Ges. noch M. 3 192 000 Aktien und M. 4 000 000 Oblig. der Centralbank. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000. Gesamtes A.-K. ab 1./1. 1897 voll eingezahlt. Urspr. A.-K. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V.-B. v. 30./1. 1888 um M. 2 000 000 (emittiert zu 103 %), lt. G.-V.-B. v. 18./2. 1889 um M. 2 000 000 (emittiert zu 127.50 %), ferner erhöht lt. G.-V.-B. v. 10./3. 1891 um M. 5 000 000, von der Bayer. Vereinsbank zu pari übernommen. Anleihen: M. 3 000 000 in 4 % Prior.-Oblig. vom 1. Jan. 1890; 500 St. à M. 2000 u. 2000 St. à M. 1000. Kurs in München Ende 1892–1906: 100.25, 99.90, 101.40, 101.10, 100.7, 100.50, 99.40, 98.60, 94, 87, 94.25, 97.50, 99, 99, 99.50 %. M. 15 000 000 in 4 % Prior.-Oblig. v. 12. März 1891; 2500 St. à M. 2000 u. 10 000 St. àa M. 1000. Für beide Serien: Zs. 1./1. u. 1./7., Verl. jährl. Unkündbar bis 1900; von * ab Tilg. zu pari innerhalb 57 Jahren mit ½ % und Zs.-Zuwachs. Nach 1900 verstärkte oder vollständige Rückzahlung nach vorheriger dreimonatiger Kündigung vorbehalten. I. Verl. 1./10. 1900. Kurs wie oben. M. 15 000 000 in 4 % Prior.-Oblig. wurden ferner zur successiven Begebung G.-V.-B. v. 29. März 1894 gestellt. Bedingungen wie oben. Begeben waren bis Ende 1303 M. 10 000 000. Kurs wie oben. Von sämtl. 4 % Oblig. waren ult. 1906 in Umlauf M. 27 Für sämtliche Anleihen: Auszahlung der verlosten Stücke 3 Monate nach Verl. Coup.-Verj.: 5 J., der Stücke 30 J. Zahlst. wie bei Div. 7 Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Nach den statutar. Abschreib. etc., sowie Dotierung des Ern.-F. und des Amort.-F. sowie des gesetzl. R.-F. (mit 5 0%, ist erfüllt), 4 % Div., vom Rest die vertragsm. Tant. an Vorst. und 10 % Tant. an A.-R., das Übrige zur Verf. der G.-V.