1790 Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % u. höchst. 10 % z. R.-F. bis derselbe 10 % des Grundkapital beträgt, v. Rest die vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, 4 % Div., vom Übrigen bis 10 % Tan dem A.-R. Überrest zur Verf. d. G. die auch die Dotation weit. Rückl. beschliessen kann, Beträgt die Brutto-Einnahme der Bergbahn in einem Jahre mehr als M. 90 000, so sind 20% des Überschusses an die Stadt abzuliefern. 9 Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Strassenbahnbau u. Konc. 200 000, Oberbau 273 300, Unterbau 71 500, Kabel 8200, Schienenrückleit. 9500, Oberleitung 84 900, Motorwagen 186 100 Anhängewagen I 11 600, do. II 29 800, Arbeitswagen u. Geräte 3200, Werkst.- u. Wagenhalle. Einricht. 26 400, Bureau-Einricht. 3000, Messinstrumente 300, Betriebs-Einricht. 22 400 Bekleid. u. Ausrüst. 4002, Res.-Material. 2200, Betriebsmaterial. 35 604, Strassenb.-Kaut.-K 9750, vorausbez. Prämien 3506, Bergbahnanlage u. Konc. 882 653, do. Res.-Material. 110, Wirtschaftskeller 800, Bergbahn-Kaut. 19 600, do. Betriebsmaterial. 497, do. Neubau Molkenkur- Königstuhl 170 422, Umbau-K. Wiesloch 32 767, Strassenbahn Wiesloch Betriebsmaterial 1834, Autowagen 95 425, do. Betriebs-Einricht. 2328, vorausbez. Auto-Prämien 5127, Kassa 2160, Bankguth. 31 857, Sparkasse Heidelberg (Pens.-F.) 48 710, Vorarbeiten 1063, Bergbahn- Umbau Kornmarkt-Molkenkur 17 559, Unterst.-Kasse 948. – Passiva: Strassenb.-A.-K. 350 000, Bergb. do. 885 000, Darlehen Heidelberg 418 646, R.-F. 72 800 (Rückl. 4000), Strassenb. Amort.-F. 98 160, Bergb.- do. 115 806, Strassenb. Heidelberg Ern.-F. 9919, Bergb.- do. 41 296 Strassenb. Wiesloch Ern.-F. 45 811, Pens.-Kasse 50 710 (Rückl. 2000), Unterst.-Kasse 951 Vorschuss 137 835, Div. 55 575, Tant. 12 797, Vortrag 3819. Sa. M. 2 299 129. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Ausgaben 459 018, Abschreib. u. Rücklagen 125 547, Gewinn 78 191. – Kredit: Vortrag 5755, Einnahmen 657 003. Sa. M. 662 758. Kurs Ende 1894–1906: 89, 99, 115.75, 142.50, 157, 156.50, – %%% bei Abel & Co. 19./5. 1894 zu 78 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1887–1906: 3 , 4, 4, 5, 3", 3, 4½, 4½, 5¼, 5½, 6½, 7, 7, 7, 6, 4½, 4½, 5, 5, 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ing. Karl Wick. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Bürgermeister Prof. Dr. Walz, Stellv. Stadtrat Ammann, Stadtrat Bohrmann, Rob. P. Dittler, Ing. Ph. Leferenz. Hch. Hoffmeister, Bank-Dir. Otto Krastel, Stadtrat G. Busch, Heidelberg. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Abel & Co.* Heilbronner Strassenbahnen, Akt.-Ges. in Heilbronn. Gegründet: 10./6. 1897. Letzte Statutänd. 20./4. 1900. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Konc. auf 40 Jahre ab 29./5. 1897. Die Ges. erwarb am 15./7. 1897 die von der Allg. Elektricitäts- Ges. in Berlin erbaute Strassenbahn in Heilbronn inkl. allen Zubehörs, Gerechtsamen und Pflichten für M. 350 000. Für die Benutzung der Strassen- u. Depotplätze hat die Ges. in den ersten 15 Jahren keine Abgabe an die Stadt zu entrichten; vom 16.–25. Jahre 1 % u. von da an 2 % der jährl. Brutto-Einnahme. Nach Ablauf der Konc.-Dauer hat die Stadt das Recht des Erwerbs zu einem zu vereinbarenden oder durch Sachverst. festzustellenden Preise. Bereits nach 20 Jahren Konc.-Dauer hat die Stadt das Recht, die Bahn zum 25fachen Betrage des durchschnittl. Reingewinns der letzten 5 Jahre zu erwerben, wobei aber mind. das Anl.-Kap. nach Abzug der üblichen Amort. erzielt werden muss. Diese Absicht muss die Stadt 2 Jahre vorher mitteilen. Länge der elektr. mit oberird. Stromzuführung betriebenen Bahn 8 km. Spurweite I m. Linien: Bahnhof-Kaserne; Südbahnhof-Nordbahnhof; Kaiserstr.-Oststr., Heilbronn-Sont- heim; geplant Weiterführung der Bahn nach dem 2 km entfernten Böckingen, auch bis nach Neckargartach. Mit dem Württemb. Portland-Cementwerk in Lauffen besteht ein Strom- lieferungsvertrag auf die Dauer von 15 Jahren, hiernach liefert letzteres der Strassenbahn den nötigen elektr. Strom zu 14 Pfg. pro Kilowattst. mit einem Minimalabnahmequantum von M. 18 000 p. a. Personen-Beförderung 1902–1906: 1597 459, 1523 780, 1 920 218, 2015 922, 2146284. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Febr.-März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 4 % Div., von dem verbleib. Betrage nach Vornahme sämtl. Abschreib. u. Rückl. 10 % Tant. an A.-R. u. vertragsm. Tant. an Dir., Rest z. Verf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Anlage: Oberleit. u. Unterbau 380 682, Gebäude 51 500, Wagen 145 000, Masch. 9000, Geräte u. Utensil. 1029, Material. 6100, Einricht. 200, Kontor do. 100, Uniformen 2663, Kassa 34, Vorschusskto 90, Bankguth. 5452, Kaut. bei der Stadt 4885, Schuldner 889, Fahrkartensteuer 149. – Passiva: A.-K. 500 000, Bankkto 52 906, Württemb. Portland-Cement-Werk Lauffen a. N. 1602, Kaut. 2140, Kredit. 890, R.-F. 6137 (Rückl. 550,, Amort.-F. 7000, Div. 10 000, Grat. 500, Vortrag 33. Sa. M. 607 775. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Stromverbrauch 37 662, Gehälter 62 685, Unk. 3370, Versich. 1257, Zs. 2384, Steuern 1237, Bahnunterhalt. 1642, Gebäude do. 857, Material 7860, Kursverlust 105, Abschreib. 26 345, Gewinn 11 003. – Kredit: Vortrag 80, Betriebseinnahme 156 420. Sa. M. 156 500. Kurs Ende 1897–1906: 112, 102, –, 87, –, –,, 52, 73, 79, 78.50 %. Eingef. 12.8. 1897. Notiert in Mannbeim. Dividenden 1897–1906: 4½, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 2½, 2, 2 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.)