1826 Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. berechtigt, für M. 700 000 St.-Aktien hat der Kreis Militsch-Trachen berg und für M 200 derselben der Kreis Adelnau 4 % Div. vom Tage der Betriebseröffnung an garantiert 00 Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: 1 Aktie – 1 80 Gewinn-Verteilung: Dotierung von Fonds, 4 % Div. an die Prior.-St.-Aktien, dann 40 die St.-Aktien, Rest zur Verf. der G.-V. Der A.-R. erhält keine Vergütung. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Bahneinheit 1 755 524, Allg. Deutsche Kleinbahn-Ges Fonds-Verwalt. 5507, Kaut.-Kto 19 140, Material. 7479, vorausbez. Versich. 7609, Kassa 265 garantieverpflicht. Kreise 28 800, Debit. 9825. – Passiva: Prior.-Aktien 900 000, St.-Aktien 720 000, Bilanz-R.-F. 3262 Ern.-F. 5507, Amort.-F. 6366, Spec.-R.-F. 1477, R.-F. 3242 Hy 3 146 000, Div.-Garantie für St.-Aktien 1906 28 800, Div. 14 400, do. alte 5050, 4 Sa. M. 1 834 171. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Unk. 1961, Zs. 4394, Ern.-F. 8700 Spec.- R.-F. 115, Abschreib. 23, Gewinn 14 464. – Kredit: Vortrag 534, Betriebsüberschuss 29124 Sa. M. 29 659. Dividenden 1894–1906: Prior.-St.-Aktien: 0, 0, 0, 0, ½, 0, 0, 0, 0, 1¼ 1.7, 1.9, 1.6 %. Pür die Div. an die St.-Aktien wurden bisher stets die garantierenden Kreise (s. oben) in Anspruch genommen. Coup.-Verj.: 4 J. Direktion: Baurat Carl Griebel. Prokuristen: E. Maeuer, Reg.-Rat z. D. Otto Mayer Aufsichtsrat: Vors. Reg.-Rat Gust. Kemmann, Grunewald; Stellv. Dir. Max Dräger, Schöne. berg; Oberamtmann von Unwerth, Schmiegrode; Dir. W. A. Hansen, Berlin; Baurat Osw Bandekow, Schöneberg. Zahlstellen: Berlin: Nationalb. f. Deutschl., Bank f. Handel u. Ind.; Posen: Ostbank für Handel u. Gewerbe, sowie deren Depositenkasse; Breslau: Schles. Bankver., Breslauer Disconto-Bank. Uetersener Eisenbahn-Gesellschaft in Gegründet: Betriebseröffnung 1873. Konc. v. 14./3. 1871, Dauer unbeschränkt. Letzte Statutänd. v. 6./12. 1899. Zweck: Bau u. Betrieb der Pferdebahn zwischen Tornesch- (an der Altona-Kieler Bahn) und der Stadt Uetersen für Personen und Güter. Bahnlänge 4, 86 km. Einführung des Dampfbetriebes geplant. Kapital: M. 150 000 in 500 Aktien à M. 300. Urspr. M. 168 000, davon später M. 18 000 = 60 Stück Aktien in 6 Jahren zurückgekauft und getilgt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Eisenbahnanlage 138 000, Inventar 1, Oberbaumaterial. 2000, Grundstück u. Haus 14 000, Kassa 726, Effekten 63 681, Debit. 24 750, Bankguth. 22 493, Gleiswage 2000. – Passiva: A.-K. 150 000, R.-F. 15 000, Spec.-R.-F. 18 000, Ern.-F. 38 000, Be- amtenunterst.-F. 20 000, Kaut. 2900, Nachnahme-Kto 233, Hypoth. 10 000; Div. 10 500, do. alte 351, Tant. 1400, Königl. Eisenbahn-Dir. 577, Vortrag 690. Sa. M. 267 653. Dividenden 1887–1906: 4½, 5, 5, 4½, 4½, 4½, 4, 4½, 4½, 5, 5 6, 5, 5, 5½, 5, 5, 6, 7, 7 % Vorstand: Vors. M. Röpcke, A. Guerle, Hch. Pohlmann. Aufsichtsrat: Vors. H. Muus, F. Behr, Carl Frese, J. E. Jenss, H. von Drathen. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Uetersen: Westholst. Bank; dieselbe auch Elmshorn u. Haseldorf, Uetersener Kreditverein. Betriebsleiter: Straube. Vereinigte Westdeutsche Kleinbahnen A.-G. zu Köln a. Rh. Gegründet: 19./12. 1889 unter der Firma: Ronsdorf-Müngstener Eisenbahn-Ges. in Ronsdorf, erwarb die Ges. 1897 durch Fusion die Wermelskirchen-Burger Bahn. Sitz der Ges. mit Rücksicht auf die Erweiterung des Unternehmens lt. G.-V. v. 2./11. 1900 nach Cöln verlegt und Firma wie oben geändert. Betriebseröffnung 18./11. 1891. Letzte Statutänd. 27./6. 1800, 16./5., 2./11. u. 17./12. 1900 u. 30./6. 1904. Neue Konc. für Kleinbahn v. 2./10. 1897, für Thalsperre-Remscheid v. 25./9. 1899. Zweck: Betrieb der nachbenannten Kleinbahnen: 1. von Wermelskirchen nach Burg a. d. Wupper (11,6 km); 2. von Thalsperre nach Remscheid (2,8 km); 3. von Kreuznach nach Winterburg und von Kreuznach nach Wallhausen (28 km); 4. von Neheim-Hüsten nach Sundern (14,5 km). Die Ges. ist auch berechtigt: 1. weitere Konc. zu Kleinbahnen zu er- werben und auf Grund derselben Kleinbahnen zu bauen und zu betreiben; 2. die ihr kone. Bahnen nach Einholung der erforderl. behördl. Genehm. durch andere betreiben zu lassen; 3. sich anteilig an Bahnen zu beteiligen, welche Dritten konc. sind; 4. aus elektr. Central- stationen, welche sie zum Betrieb ihrer Bahnen errichtet oder erwirbt, Licht und Kraft an Dritte abzugeben; 5. zur Gewinnung neuer Fracht-Einnahmen neue, an ihren Bahnen entstehende industrielle und gewerbl. Anlagen durch hypoth. Beleihung zu fördern, jedoch mit der Massgabe, dass die Gesamtsumme der Beleihungen nicht mehr als 5 % des jeweiligen Grundkapitals betragen darf und dass für jeden Einzelfall der Beleihung die Genehm. des A.-R. erforderlich ist. Die Kleinbahn Ronsdorf-Müngsten wurde 1902 für M. 420 000 an die Barmer Bergbahn verkauft. – Pachtlinien: Die Bergheimer Kreisbahnen. Die Ges. lässt z. Z. folgende Linien für ihre Rechnung durch die Westdeutsche Eisen- bahn-Ges. in Cöln betreiben: 1. Kleinbahnen Wermelskirchen-Burg und Thalsperre-Remscheid,