4 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. dapital: M. 7 500 000 in 7500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 6 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 29./8. 1905 um M. 1 500 000 in 1500 ab 1./1. 1906 div.-ber. Aktien, begeben zu pari plus Stempel, über- nommen von dem gleichen Konsortium, das die alten Aktien besitzt. Die neuen Aktien dienten zum Erwerb von K 1 611 000 Prior.-Aktien der Westungar. Lokalbahn-Akt.-Ges. und von K 1 125 000 der Prior.-Aktien der Budapest-Gran-Füzitöer Lokal-Eisenbahn. Obligationen: Der Gesamtumlauf der Oblig. darf den Betrag von M. 25 000 000 nicht über- steigen, es dürfen auch nicht mehr Oblig. zur Ausgabe gelangen, als durch 85 % des Ankaufswertes, oder im Falle des Ankaufs über pari durch 85 % des Nennwertes der angekauften Aktien gedeckt sind; auch muss, solange noch Oblig. der gegenwärtigen Anleihe in Umlauf sind, im Falle der Veräusserung von Effekten aus dem Portefeuille ein entsprech. Teil der Oblig. durch Rückkauf oder verstärkte Ausl. aus dem Umlaufe zurückgezogen und vernichtet werden. Ist die Deckung infolge von Veräusserungen, Amort. oder Ausl. von Eisenbahnwerten nicht mehr vorhanden, so ist der volle Gegenwert des Fehlbetrages in bar oder in Reichs- oder deutschen Staatsp. bei einem der Bankinstitute, welche lt. Beschluss des A.-R. als Aufbewahrungsstelle der Wertp. fungieren, zu hinter- legen. Die Wertp., auf Grund welcher Oblig. ausgegeben werden, sind bei einem oder mehreren Bankinstituten, welche sich mit Aufbewahrung fremder Wertpapiere befassen und alljährlich ihre Bilanzen veröffentlichen, im Deutschen Reiche oder in Österreich- Ungarn zu hinterlegen. Bei welchen Bankinstituten die Hinterlegung erfolgt ist, ist in den Geschäftsberichten der Ges. alljährlich mitzuteilen. Die Zurückziehung hinterlegter Effekten darf ausser im Falle von Auslosungen nur durch einstimmigen Beschluss des A.-R. oder im Falle der Nichteinigung des A.-R. mit Genehmigung der G.-V. erfolgen. Bis zur vollständigen Tilgung vorgedachter Anleihe darf eine weitere Anleihe mit besseren Rechten auf das Vermögen der Gesellschaft nicht ausgegeben werden. Für die pünktliche Rückzahlung der Obligationen sowie für die Zahlung der Coupons haften: die an dritter Stelle deponierten Effekten, das A.-K. und der R.-F. der Ges. Auf Grund dieser Bestimmungen emittierte die Bank folgende Schuldverschreibungen: M. 25 000 000 in 4 % Schuldverschreibungen von 1899, rückzahlbar zu 103 %, 15 000 Stücke (Nr. 1–15 000) Lit. A à M. 1000, 5000 Stücke (Nr. 1–5000) Lit. B à M. 2000. Die Stücke Lit. A Nr. 1–7500 und B Nr. 1–2500 lauten auf den Namen der Dresdner Bank, Berlin, die Stücke Lit. A Nr. 7501–15 000 und B Nr. 2501–5000 auf den Namen der Bayer. Vereinsbank, München. Zs. 2./1. und 1./7. Rückzahlbar lt. Plan in 76 Jahren ab 1901 durch Verl. (zuerst Juli 1900 auf 2./1.), verstärkte oder Totalkünd. ab 1901 vorbehalten. In Umlauf noch am 30./6. 1907: M. 24 565 000. Zahlstellen wie bei Div. Aufgel. am 15./2. 1899 zu 101 %. Erster Kurs am 23./2. 1899: 101 %. Kurs Ende 1899–1907: In Berlin: 101, 97, 94.90, 96.25, 100.10, 100.50, 100.80, 100.80, 98.80 %. – In München: 101, 101.10, 100, 100.10, 100.10, 100.50, 100.80, 100.90, 98.50 %. Auch in Basel notiert. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. und Rücklagen, vom ver- bleibenden Überschuss bis zu 5 % Div., vom Rest 6 % Tant. an A.-R., sowie event. vertragsm. Tant. an Vorst., Überrest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1907: Aktiva: Eisenbahn-Prior.-Aktien 32 397 106, do. Zs. 647 942, verl. Eisenb.-Prior.-Ak, ien 408 496, Debit. 1 698 342, R.-F.-Effekten 122 943. – Passiva: A.-K. 7 500 000, OÖblig. 24 565 000, do. Zs.-Kto 494 240, do. Einlös.-Kto 1030, R.-F. 158 421 (Rückl. 29 961), Spec.-R.-F. 551 682, Amort.-F. 560 179, Kredit. 754 201, Div. 487 500, Tant. an A.-R. 11 656, do. an Vorst. 2914, Vortrag 188 003. Sa. M. 35 274 829. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 53 351, Provis. 5543, Oblig.-Zs. 984 000, Oblig.- Agio 2100, Gewinn 720 035. – Kredit: Vortrag 120 807, Zs. u. Div. 1 639 754, do. von R.-F.- Effekten 4468. Sa. M. 1 765 029. Kurs Ende 1906–1907: In Berlin: 111.50, 107.50 %. – In München: 111, 107.50 %. Die Aktien Nr. 1–7500 wurden im Sept. an beiden Börsenplätzen eingeführt, davon M. 3 000 000 am 22./9. 1906 zu 112 % aufgelegt. Dividenden 1898/99–1906/07: 0, 0, 5, 5, 5, 5, 5, 6, 6½ %. Auf Grund der Bilanz pro 1898/99 fand eine Gewinn-Verteilung statutengemäss nicht statt. Von dem Gewinn pro 1899/1900 (inkl. Vortrag M. 414 364.35) wurden M. 375 000 zur Bildung eines Spec.-R.-F. verwendet. Direktion: Ferd. Wolbrandt, Hans Ollenroth. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Bank-Dir. Geh. Oberfinanzrat Waldemar Mueller, Berlin; Stellv. Bank-Dir. Komm.-Rat Jos. Pütz, Eisenbahn-Dir. Theod. Lechner, Eisenbahn-Dir. Dr. Fritz May, München; Konsul Geh. Komm.-Rat Eugen Gutmann, Berlin. Zahlstellen: Für Div.: Berlin u. Dresden: Dresdner Bank und deren sonstigen Nieder- lassungen; München: Bayer. Vereinsbank und deren Filialen. Carl Neuburger, Kommanditgesellschaft auf Aktien Berlin W. 8, Französische Strasse 14. Gegründet: 27./9., 17. u. 25./10. 1907 mit Wirkung ab 1./7. 1907; eingetr. 28./10. 1907. Gründer: Bankier Carl Neuburger, Bankier Fritz Neuburger, Max Rudert, Berlin; Hans Repp, Steglitz; Dr. Ernst von Kaldenberg, Friedenau. Carl Neuburger brachte ein das Recht