= %%....... % ... Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 109 des $§ 6 Absatz 3 des Gesetzes v. 28,7. 1892 Geltung haben. Findet eine Übernahme des Bahnunternehmens durch den Provinzialverband nicht statt, so muss die Beseitigung der Bahnanlagen von der Provinzialstrasse und die Wiederherstellung des früheren Zustandes binnen spät. 3 Monaten nach Ablauf der Konc.-Dauer erfolgt sein. Will der Provinzialverband im Falle des Erlöschens oder der Zurücknahme der Konc. §§ 2324 des Ge- Setzes v. 28./7. 1892 den Übergang der Bahnanlage in sein Eigentum verlangen, so ist die in diesem Falle zu zahlende Entschädigung durch Taxatoren festzusetzen. Die Stadt Hirschberg erhält vom dritten Geschäftsj. an einen jährl. Gewinnanteil, der wie folgt ermittelt wird: nach den Abschreib. erhält zunächst die Akt.-Ges. 5 % des Anlagekapitals; von dem alsdann verbleib. Rest ist vom 3. bis einschl. 25. Geschäftsjahre ein Drittel und vom 26.–50. Geschäftsjahre die Hälfte an die Stadt Hirschberg abzuführen. Nach Ablauf des Stadtvertrages (1945) verlängert sich der Vertrag von 10 zu 10 Jahren, wenn nicht mind. 3 Jahre vor diesem Termin begw. vor Ablauf der jeweiligen 10jähr. Verlängerungs- dauer die weitere Fortdauer des Vertrages gekündigt wird. Bei Erlöschen des Vertrages infolge der Kündig. hat die Ges. auf Verlangen des Magistrats die für die Bahnanlage in Benutzung genommenen Strassen unter Entfernung der zur Bahn gehörigen Gegenstände als Geleise etc. auf eigene Kkosten wieder in vollkommen uten Zusfand zu versetzen. Wird ein solches Verlangen seitens der Stadt Hirschberg nicht gestellt, so geht er gesamte Oberbau der Strassenbahn im Stadtgebiet unentgeltlich in städtisches Eigentum über und die Stadtgemeinde ist ausserdem berechtigt, Wagen, Gebäude, Grundstücke und Gerätschaften zum Taxwert zu übernehmen, während sie für den Fall, dass sie von diesem Rechte Gebrauch macht, gleichzeitig verpflichtet ist, den Oberbau der Bahnanlage ausserhalb des städtischen Gebietes zum Taxwerte zu übernehmen. Der Taxwert'wird nach dem Preite berechnet, welchen die einzelnen Teile der Anlage und die Utensil. in der als- dann vorliegenden Beschaffenheit an Ort und Stelle bezw. in verarbeitetem Zustande haben. Der Elektriz.-A.-G. vorm. W. Lahmeyer & Co. in Frankf. a. M. hat die Hirschberger Thalbahn für die oberste Bauleitung und Be- aufsichtigung der Betriebsführung eine Abgabe von jährl. M. 2500 auf die Dauer der Konc. aus den Betriebs- überschüssen zu vergüten. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 250 000, herabgesetzt lt. G.-V. v. 3./4. 1903 um M. 250 000 durch Vernichtung von 250 Aktien, welche der Ges. seitens der Elektriz.-A.-G. vorm. W. Lahmeyer & Co. in Franßkf. a. M. unentgeltlich zur Verf. ge- stellt wurden. Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 3./2. 1903, rückzahlbar zu 102 %. 1000 Stücke Lit. A à M. 500, 500 Lit. B à M. 1000, auf Namen der Breslauer Disconto-Bank, an Ordre gestellt und durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1904 lt. Plan innerh. 40 Jahren. Verl. im April auf 1./7.; ab 1908 auch verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 3 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Erststellige Hypoth. von M. 1 100 000 auf dem gesamten Bahnunternehmen. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (F.). In Umlauf Ende 1906 M. 824 000, während M. 147 500 noch nicht begeben sind. Vorerst sind bis jetzt M. 850 000 in Verkehr gebracht. Ausgelost M. 26 000,. Kurs 7 Breslau Ende 1903–1907: 102.30, 103.25, 102.50, 102.60, 100.75 %. Eingef. 22./7. 1903: 99175 % Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie= 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.); event. ausserord. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, demnächt 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung von M. 500 fester Vergüt. pro Mitgl.); Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Konc.-Erwerbs-Kto 150 000, Grundstücke u. Gebäude 355 671, Bahnkörper u. Oberbau 460 916, Oberleitung 278 512, Masch. 191 761, Wagen 338 685, Kraft- u. Lichtanlage 19 320, Zähler 2604, Werkzeuge u. Werkzeugmasch. 14 899, Mobil. 8440, Bekleidung 4176, Wohngebäude 27 876, Kassa 3002, Effekten 1, Kaut. 18 546. Obligat. 147 500, Warenvorräte 36 659, Oblig.-, Disagio- u. Unk.-Kto 32 595, vorausbez. Prämien 398, Debit. 107 445. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Oblig. 971 500, do. Zs.-Kto 11 182, Ern.: u. Abschreib.- F. 145 727, R.-F. 8748 (Rückl. 2306), Kaut. f. Beamte ete. 1782, Unterst.-K. 2057 (Rückl. 200), Haftpflichtversich. 3196, Rückstell.-Kto 3302, Oblig.-Tilg.-Kto 500, Kredit. 6457, Tant. an Vorst. 3490, Div. 40 000, Vortrag 1069. Sa. M. 2 199 013. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 37361, Abschreib. auf Effokten, Oblig.-Disagio u. Unk. 2599, z. Ern.- u. Abschreib.-F. 29 000, Zs. 5123. Kursverlust 42, Gewinn 47 066.— Kredit: Vortrag 931, Betriebs-Bruttoüberschuss 119 101, Miete 580, Kaut.-Zs. 579. Sa. M. 121 191. Kurs: Aktien nicht notiert. Dividenden: 1902: 3 % p. r. t. =M. 9.80; 1903–1906: 3, 3, 3, 4 % p. a. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Der Gesamtbruttoüberschuss der beiden Betriebsjahre 1901/1902 im Betrage von M. 163 752 wurde der Ges. seitens der G. m. b. H. vergütet, woraus zunächst die Kosten des Lokomobilen- Provisoriums und die Zs. für die während der Umwandlung in elektr. Betrieb seitens der Deutschen Ges. für elektr. Unternehm. in Frankf. a. M. geleisteten Bauvorschüsse zu decken waren. Dem Abschreib.-F. wurden 1902 M. 20 000 überwiesen. Aus dem verbleib. Rest gelangte eine Div. von 3 % p. r. t. auf das pro 1902 investierte A.-K. zur Ausschüttung. Direktion: Herm. Prins, Herm. Richter. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Alfred Astfalck, Frankf. a. M.; Stellv. Rentier H. Heymann, Berlin: Bank-Dir. Dr. jur. Hans Vosberg, Breslau; Stadtrat Emmo Weissstein, Hirschberg; Bankier Max Schlesinger, Berlin. Zahlstellen: Herischdorf: Gesellschaftskasse; Berlin: Bank f. Handel u. Ind., Abraham Schlesinger; Breslau: Breslauer Disconto-Bank, S. L. Landsberger; Frankf. a. M.: Elektrizitäts- A.-G. vorm. W. Lahmeyer & Co.; Hirschberg: Kommandite des Schles. Bankvereins. ――――― W 3 e Hohenzollerische Landesbahn Akt.-Ges. in Sigmaringen. Gegründet: 5./7. 1899. Preuss. Konc. v. 28./6. 1899 u. 12./6. 1907, Württ. v. 8./6. 1900. Gründer s. Jahrg. 1901/02. Statutänd. 19./6. 1901. 8./1. 1902, 29./1. 1904 u. 18./6. 1907. Firma bis 18./6. 1907 Hohenzollern'sche Kleinbahngesellschaft. Zweck: Bau u. Betrieb der vollspurigen Kleinbahnen in den Hohenzollernschen Landen und den angrenzenden kgl. württemberg. Landesteilen: Sigmaringendorf nach Bingen (in