176 Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. diese Em. von Oscar Heimann & Co. in Berlin zu 102 % mit der Verpflichtung, dieselben den bisherigen Aktionären mit 105 % und 1 % Stempel anzubieten (geschehen 10. bis 23. Sept. 1898). Die neuen Vorz.-Aktien nahmen an der Div. ab 1. Juli 1899 teil und erhielten bis dahin 4 % Bau-Zs. Das A.-K. betrug somit bis Ende Juni 1901: M. 3 300 000 und zwar M. 1 304 500 in 2609 Vorz.-Aktien Nr. 1–2700 3 M. 500 und M. 1 995 500 in 1994 Vorz.-Aktien Lit. B Nr. 1–1994 à M. 1000 und 1 solchen Nr. 1995 à M. 1500. Die G.-V. v. 2./9. 1901 beschloss behufs Beseitigung der durch die Übernahme der städtischen Linien in den Besitz der Stadt K. entstandenen Unterbilanz per 30./6. 1901 von M. 453 481 (s. Jahrg. 1901/1902) u. zur Tilg. der lauf. Schulden von M. 590 000 eine Zuzahlung von 30 % pro Vorz.-Aktie zu erheben (Frist 25./9.–23./10. 1901); von denjenigen Vorz.-Aktien, auf welche die Zuzahlung nicht geleistet wird, sollen je 4 zu 1 abgest. Vorz.-Aktie zus. gelegt werden; Frist zur Einreichung bis 1./3. 1902. Diejenigen Aktien, auf welche die bare Zuzahlung von 30 % = M. 150 Ppro Aktie à M. 500 oder von M. 300 pro Aktie à M. 1000 oder von M. 450 pro Aktie à M. 1500 geleistet wird, erhalten den Aufdruck „abgestempelt 1901“, ebenso die zus.gelegten Aktien. Auf M. 2 603 000 Vorz.-Aktien wurde die Zuzahlung im Betrage von M. 780 900 geleistet, wovon M. 5000 für Spesen abgehen. Von den verbliebenen M. 697 000 Aktien wurden M. 696 000 zu M. 174000 zus.gelegt und eine Spitze von M. 1000 angekauft, sodass das A.-K. jetzt wie oben beträgt. Durch die Zuzahl. sind M. 775 000 zugeflossen; durch die stattgehabte Zus. leg. erwächst ein weiterer buchmässiger Gewinn von M. 522 000, sodass nach Tilg. der Unterbilanz u. des Betriebsdefizits zu Abschreib. ein Betrag von M. 811 194 disponibel blieb, der zu mehr- fachen Abschreib. (darunter M. 44 645 für Debit., M. 714 272 auf Bahnanlage) verwendet wurde. Da die Ges. zur Vergrösserung der Zentrale ca. M. 200 000, sowie zum weiteren Ausbau der Linien ca. M. 300 000 benötigt, so beschloss die a. o. G.-V. v. 7./11. 1907 die Umwandlung der Aktien in 6 % Vorz.-Aktien durch Zuzahlung von 30 % des Nennwertes (Frist 27./12. 1907 bis 10./1. 1908); einzuzahl. sind 10 % bei der Anmeldung u. 20 % am 10./3. 1908. Diejenigen Aktien, auf welche eine Zuzahlung nicht erfolgt, können im Verhältnis von 4:1 zus. gelegt und in 6 % bevorrechtigte Aktien umgewandelt werden. Das A.-K. kann durch diese Trans- aktion um einen Betrag bis höchstens M. 2 082 500 herabgesetzt werden. prioritäts-Anleihen: I. M. 650 000 in 5 % Oblig. von 1881, Stücke à M. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1. Juli 1886 in 36 Jahren zu 105 %. Verl. jährl. im April-Mai auf 1. Okt.; kann verstärkt werden. Noch aussenstehend M. 376 500. Zahlstellen wie bei Div. Aufgelegt am 18./5. 1881 zu 101.50 %. Kurs in Berlin 1886–97: 100, 102.20, 101.70, 99.75. –, –, –, —. —, 101.10, 103.10, 102.60 %. Später nicht mehr notiert. (II. M. 400 000 in 5 % Oblig. von 1883. Noch aussenstehend am 30./6. 1907 M. 16 300. getilgt am 1./10. 1907.) II. M. 600 000 in 5 % Oblig. von 1903, zu 103 % rückzahlbar. Die schweb. Schuld von M. 480 000 wurde 1903 konsolidiert; es übernahmen für ihre Forder. die Firma Schuckert & Co. M. 300 000, Leo Michel M. 125 000 und die Bankfirma M. Glaser M. 55 000 gegen Oblig. im gleichen Nom.-Betrage. Sollte die Ges. eine allgem. Oblig.-Schuld aufnehmen, 80 verpflichten sich die Übernehmer der 1903 beschlossenen Anleihe diese gegen die neue Anleihe ein- zutauschen, vorausgesetzt, dass der Zinsfuss der allg. Anleihe nicht unter 4½ % normiert wird. Hypothek: M. 200 000 als Kaut.-Hypoth. auf Centrale Mittelhufen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen-Vers.: Im Dez. Stimmrecht: Je M. 500 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Bis zu 10 % z. R.-F., event. Sonderrückl. u. Extra-Abschreib., ver- tragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hiernach bis 4 % Div., vom Rest 7 % Tant. an A.-R. (ausser einer auf Handl.-Unk. zu buchenden festen Vergüt. von M. 5000), Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Der A.-R. hat in den letzten fFahren auf die ihm zustehende feste Vergüt. verzichtet. Wegen Ausgabe von 6 % Vorz.-Aktien siehe oben. Bilanz am 30. Juni 1907: Aktiva: Bahnanlage 2 252 472, Grundstücke u. Gebäude 262 465. Krafterzeugungs- u. Lichtanlage 545 860, Stromzuführung 405 012. Motor- u. Anhängewagen 225 802, Pferde 2650, Utensil. u. Werkzeuge 8437, Vorräte 64 042, Kaut. 250 000, Effekten 111 390, Kassa 291, Versich. 1200, Debit. 65 089, Depositen 843. – Passiva: A.-K. 2 777 000, Oblig. I. Em. 376 500, do. II. Em. 16 300, do. III. Em. 600 000, Kaut.-Wechsel 250 000, laufendes Accept 15 000, Unterst.-F. 8218, Kaut.-Kredit. 898, Interimskto A 19 531, Depot-Kto für Vorz.- Aktien 843, Kredit. 58 349, Ern.-F. 63 000, R.-F. 6000, Gewinn (Vortrag) 3916. Sa. M. 4 195 557. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 97 943, Kranken- u. Altersversich. 2421, Feuer- u. Haftpflichtversich. 3835, Oblig.-Zs. 50 140, do. -Agio 2000, Abgaben und Steuern 1771, Löhne u. Gehälter 129 320, Kreisstrassen-Unterhalt. 19 417, Gewinn 50 018 (davon z. Ern.-F. 37 102, Interimskto B 4500, :. Unterstütz.-F. 1500, z. R.-F. 3000, Vortrag 3916). – Kredit: Vortrag 3186, Bahnbetrieb 235 416, Stromabgabe u. Installation 103 785, Kaut.-Zs. 4212, div. Einnahmen 4367, für Reklamepacht 525, Verkauf von Altmaterial 5376. Sa. M. 356 869. Kurs: Aktien, aufgelegt am 24./11. 1881 zu 105 %, Ende 1881–91: —, 103.90, 101.25, 71, 75.80, 49.75, 39.50, 35, 26, –, – %; Vorz.-Aktien, aufgelegt am 27./12. 1889, Ende 1889–1902: –, –, 40, 40, 37, 51.90, 86, 150.60, –, 140, 110.50, 53, 14.50, 20 %. Zugelassen Nr. 1–2700 und Lit. B Nr. 1–1995. Notiert in Berlin; Notiz seit 1./7. 1902 franko Zs., seit 1./7. 1903 ganz eingestellt. Die Zulassung der M. 2 777 000 abgest. Vorz.-Aktien erfolgte im Nov. 1903; erster Kurs 6./11. 1903: 45 %. Ende 1903–w1907: 47.50, 46.75, 67.50, 64.50, 17.75 %.