Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 255 Vermehrung der Betriebsmittel u. zur Tilg. der Anleihe I bestimmt. Zahlst.: Gesell- schaftskasse; Dresden: Mende & Täubrich, Dresdner Bank; Berlin: Dresdner Bank. Noch in Umlauf 1./7. 1907 M. 2 043 500. Kurs in Dresden Ende 1899–1907: 99, 97, 96.50, –, 100.80, 101, 101.50, 100.50, 98 %. Aufgel. M. 1 500 000 (zugelassen ist der ganze Betrag der Anleihe) 26./7. 1899 zu 100.50 %. Den Inh. der Anleihe I stand der Umtausch ihrer Stücke gegen solche der Anleihe II frei. Genussscheine: 12 500 St. (Nr. 1–12 500). In der G.-V. vom 24. März u. 28. Okt. 1897 wurde beschlossen, zu je einer Aktie von M. 600 zwei Genussscheine und zu je einer Aktie von M. 1200 vier Genussscheine (in Sa. 7500) auszugeben. Weitere je 2500 Genussscheine (Nr. 7501–10 000 bezw. 10 001–12 500) erhielten die 625 Aktien, Em. von 1900 u. die 625 Aktien Em. von 1907 (auf 1 Aktie 4 Genussscheine). Die Genussscheine erhalten des Reingewinns, falls derselbe mind. 7½ % des A.-K. beträgt (siehe auch Gewinn- Die Genussscheine können jederzeit freihändig oder durch Ausl. –— jedoch nicht vor 1902 –— mit M. 300 pro Stück zurückgezahlt werden. Bei event. Liquidation erhalten die Aktien ¾, mind. jedoch den Nominalwert, die Genussscheine der ver- tailbaren höchstens aber M. 300 pro Genussschein. Geschäftsjahr: .Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Juli-Dez. Stimmrecht: Vede Aktie à M. 600 = 1 St., jede Aktie à M. 1200 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 20 % des A.-K. (ist erreicht), vertragsm. Tant. an Vorstand u. event. Gratifikationen an Beamte, vom Ubrigen 6 % Tant. an A.-R. (diese nach Vornahme sämtlicher Abschreibungen und Rücklagen, sowie nach Abzug von 4 % Div. an die Aktionäre), Das Ubrige wird, wenn nicht die G.-V. anderweite Rücklagen, beziehentlich Extra-Abschreib. beschliesst, in der Weise verteilt, dass die Inhaber der Aktien davon , mind. aber 5 % des A.-K. als Div., die Inh. der Genuss- scheine (solange das A.-K. nicht mehr als M. 3 000 000 beträgt) / als Gewinnanteile zur gleichmässigen Verteilung unter sich erhalten, sodass also: 1) wenn der verbleibende Betrag nur 5 % des A.-K. oder weniger ausmacht, die Aktien alles, die Genussscheine nichts erhalten; 2) wenn derselbe aber mehr als 5 %, jedoch weniger als 7½ % des A.-K. ausmacht, die Aktien 5 %, die Genussscheine den Rest erhalten; 3) wenn ― h derselbe 7½ % des A.-K. oder mehr ausmacht, die Aktien , die Genussscheine erhalten. Der A.-R. erhält ausserdem eine feste, auf Handlungsunkosten zu buchende Vergütung von M. 15 000. – Bei Kapitalerhöhungen ohne Ver mehrung der Genussscheine erhalten letztere nur von dem auf M. 3 000 000 entfallenden Gewinnanteil ein Drittel. Der Gewinnanteil eingelöster Genussscheine entfällt auf die Aktien als Super-Div. Gesamtabschreib. bis 30./6. 1904 M. 4 903 295. Bilanz am 30, Juni 1907: Aktiva: Fabrikgrundstücke, Wasserkraft, Teiche, Gräben 400000, Grubenfelder 1. Gebäude 1 532 674, Eisenbahnen 122 259, Masch. u. Öfen 2 424 987, Walzen- ark 129 493, Werkzeuge 116 826, Geräte 1, Modelle 1, Reserveteile 1, Neubauten 102 549, Mateie Fabrikate, Rohmaterinl. ete. 2 118 265, Debit. (einschl. 1 799 930 Bankguth.) 3 079 572, Kassa 13536, Wechsel 67 794, Effekten 397 231. – Passiva: A.-K. 3 750 000, Prior.-Anleihe 2 043 500, do. Zs.-Kto 20 130, do. Tilg.-Kto 6500, R.-F. 2 230 000 kl. 19 885), Ern.-F. 300 000, Delkr.-K1o 200 000, Disp.-F. zum Besten des „ 152 717, Beamten-Pens.- Kasse 327 415 (Rückl. 30 000) Arb.-Schulkassen-Stiftung 28 399, Grahl-Stiftung 6009, König Friedrich-August-Stiftung 27 040, Kronprinz Georg-Stiftung 26 811, Kredit. 418 966, Div. 637 500, do. alte 1100, Tant. 72 398, Grat. 50 000, Vortrag 206 708. Sa. M. 10 505 196. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Masch.- u. Ofen-Reparat. 242 057, Gebäude- do, 47 662, Eisenb.- do. 9940, Zs. 30 500, Verlust an Effekten 17 771, Gehälter 140 737, Provis. 18 881, Handl.-Unk. 58 303, Arb. -Wohlf. 93 113, Dubiose 182, Abschreib. 546 959, Gewinn 1 016 492. Kredit: Vortrag 198 421, Gewinn in Döhlen 1953 715, do. Berggiesshübel 70 135, Eingang auf Dubiose 330. Sa. M. 2 222 602. Kurs Ende 1888–1907: In Berlin: 159.20, 218.50, 172, 144.50, 141, 150.25, 172, 192, 221, 255, 280.25, 280.50, 179.75. 169, 182, 212, 259, 279.75, 292. 75, 235% (mit Genussschein). – In Dresden: 160.25, 218, 174, 145, 143, 150.50, 171.50, 192.50, 220.75, 256.25, 194, 194, 131.50, 129, 139, 150.50, 180, 195. 50, 203.50, 160 % (ohne Genussschein). –In Dresden Genuss- scheine Ende 1898—19077 M. 260, 264, 155, 130, 130, 188, 240, 254, 266, 206 pro Stück. Dividenden: Aktien 1886/87– 1906 1907: 7,7, 8¼, 12, 16, 11.9, 9, 10, 12, 12, 12, 13½½, 11, 5, 5, 6, 8, 10, 13¼, 13½ %; Genusssch. 1996/97-1906/1807, M. 18, 18, 20, 16½, 5, 1½, 9, 12, 15, 20, 20 pro St. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: H. Adler, H. Pfeifer, Stellv. P. Binner. Prokuristen: E. M. Baehr, C. Sassmann, C. B. Kränzner. Aufsichtsrat: (4–6) Vors. Konsul Frz. Täubrich, Stellv. Geh. Komm.-Rat Konsul Th. Menz, Komm.-Rat Konsul Hugo Mende, Komm.-Rat Gen.-Konsul Gust. Klemperer, Dir. A. Nägel, Dresden: Dir. a. D. G. Lippmann, Gröditz. Zahlstellen: Für Div.: Döhlen: Eigene Kasse; Dresden: Mende & Täubrich, Deutsche Bank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Berlin u. Dresden: Dresdner Bank.