* Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 3 = – der Wertp. 173 734, Abschreib. 1 137 599, z. allg. Betriebs-Res. u. Amort.-F. 738 399, Gewinn 2 889 214. – Kredit: Vortrag 96 364, Kapital- u. Bank-Zs. 263 871, Betriebskonti 5 397 395. Sa. M. 5 757 630. Kurs Ende 1886–1907: 314, 336, 430, 470, 428, 359, 415.50, 396.50, 466, 546, 605, 775, 920, 630, 530, 440.50, 435, 495, 509, 560, 560, 455 %. Notiert in München. Dividenden 1886/87–1906/07: 13.12, 17.45, 18.61, 25, 25, 23.33, 22.17, 21.29, 22.45, 25.08, 35, 40.83, 40.83, 26.23, 20.416, 16.03, 17½,17½½, 23¼, 23½, 25¼: % (M. 430 pro Aktie). Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Gen.-Dir. Ernst Fromm, Rosenberg. Prokuristen: Franz Heinr. Weiss, Alfr. Peiffer, Gottl. Leibig. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Reichsrat Hugo Ritter von Maffei, Stellv. Bank-Dir. Dr. Kasimir Keller, Kgl. Kämmerer Max von Klenze, München; Alfons Neef, Henri Peltzer, Brüssel; Rentner Emil Kremer, Augsburg; Bergassessor a. D. Gen.-Dir. Lüthgen, Dahlbusch. Zahlstellen: Rosenberg: Ges.-Kasse; München: Bayer. Vereinsbank, Merck, Finck & Co. 5 Süddeutsche Bohr-Akt.-Ges. in München, Geschäftslokal: Grunewald-Berlin, Wissmannstr. 12. Gegründet: 11./10. mit Nachtr. vom 26., 27. u. 28./10. 1906; eingetr. 30./10. 1906. Gründer: Friedr. Aug. Herm. von Walther Suersen, Berlin, Jul. Woog, Grunewald, Dr. jur. Karl Poock, Waldhausen b. Hannover, Gustav Philipson, Charlottenburg, H. Thumann, Tiefbohr-Ges. m. b. H., Halle a. Saale, Wilh. Piesbergen, Friedenau, Apothekenbes. Fritz Geiling, Berlin, Rittmeister der Landwehr Rich. Voigdt, Wilmersdorf. Zweck: Erwerb, Veräusserung, Pachtung, Ausbeutung u. Betrieb von Stein- u. Braun- kohlenwerken, ferner die Verarbeitung der Kohle zu Briketts u. sonstigen Brennmaterial. und der Handel damit. Die Ges. soll auch berechtigt sein zum Erwerb und zur Veräuss. von unbeweglichen Sachen und Rechten, zur Betreibung von industriellen Unternehmen und kaufmännischen Geschäften aller Art sowie zu jedartiger Beteilig. an solchen Unter- nehmungen und Geschäften. Die Bohrversuche in Elsass-Lothringen wurden 1907 auf- gegeben, nachdem die Bohrungen eine erhebliche Tiefs ohne entsprechenden Erfolg erreicht hatten. Die G.-V. v. 16./12. 1907 beschloss, um die disponiblen Mittel vorteilhafter anzu- legen, M. 200 000 Aktien von der neugegründeten Rheinischen Pianofortefabrik, Akt.-Ges., in Koblenz zu erwerben, doch soll die a. o. G.-V. v. 11./2. 1908 diesen Beschluss für un- gültig erklären, gleichzeitig soll über die Liquid. der Ges. beschlossen werden. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./0. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1907: Aktiva: Bankguthaben 227 332, Utensil. 2086, Kassa 856, Bohrkonto 245 414, Verlust 24 311. Sa. M. 500 000. – Passiva: A.-K. M. 500 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 32 765. – Kredit: Zs. 8454, Verlust 24 311. Sa. M. 32 765. Dividende 1906/07: 0 %. Direktion: Herm. Klempner. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Jul. Woog, Grunewald; Stellv. Apotheker Fritz Geiling, F. A. H. von Walther-Suersen, Bankier Emil Dammann, Berlin; Dr. jur. Karl Poock, Waldhausen b. Hannover. Aktien-Gesellschaft Neusser Hütte in Neuss. Zweck: Betrieb eines Eisenwerks. Kapital: M. 1 080 000 in Aktien, wovon M. 8925 der Ges. zugefallen sind. Geschäftsjahr: 1./7. –30./6. Gen.-Vers.: Im Sept. Bilanz am 30. Juni 1907: Aktiva: Hüttenwert nebst Accessorien, Geräten, Material. 1181 294, Grubenwert 54 000, Waren, Material., Kassa 27052, Debit. 248, Verlust inkl. M. 174 989 Abschreib. 488 825. – Passiva: A.-K. 1 071 075, Kredit. 680 345. Sa. M. 1 751 420. Dividenden 1886/87–1906/07: 0 %. Direktion: Frz. Werhahn. Stadtberger Hütte, Act.-Ges. in Niedermarsberg, Westf. Gegründet: 12./10. 1872. Statutänd. 6./12. 1899, 29./11. 1902, 16./12. 1904 u. 9./12. 1907. Zweck: Ausbeutung der seit 1838 von der Stadtberger Hütte bei Niedermarsberg betriebenen Kupfergruben „Friederike“ (Betrieb 1883 eingestellt), „Oskar“ u. „Mina“ u. der Kupferhütten daselbst. Gewinnung von Raffinadkupfer u. Silber; auch Erwerb u. Ausbeutung fremder Schmelzgüter, besonders neuerdings von deutschen u. ausländ. Kupfererzen. Die mit 4 Kupferschmelzöfen, Anstalt z. Herstellung von elektrolyt. Kupfer u. Ausziehung von Silber, Pochwerk u. 2 Erzwalzwerken best eingerichteten Betriebe sind durch Schienengeleise mit den Hauptförderpunkten der Gruben verbunden. Die elektr. Kraftanlagen auf den verschiedenen Hüttenwerken der Ges. sind in den letzten Jahren mehrfach ausgebaut. Für Erweiterungs- bauten (einschl. Masch.) wurden 1903/1904–1906/1907: M. 112 397, 25 747, 56 353, 18 167 aus- gegeben; neu erbaut ist 1903/1905 eine Kupfervitriolhütte, deren Anlagekosten sich auf M. 374 374 stellten. Das ungünstige Ergebnis der letzten Jahre ist namentlich auf das ver-