Kohlenbergbau. 3065 à M. 1000, div.-ber. ab 1./7. 1900, angeboten den Aktionären 16.–29./11. 1899 zu 150 %, voll eingezahlt seit 1./4. 1900; auf nom. M. 9000 alte Aktien entfiel 1 naue Aktie à M. 1000. Diese letzte Em. erfolgte besonders zum Bau von neuen Schächten etc. Das Garantie-Konsortium erhielt eine Provis. von M. 208 000. Weitere Erhöhung lt. G.-V. v. 29./7. 1902 um M. 8000000 (auf M. 60 000 000) in 8000, ab 1./7. 1902 div.-ber. Aktien à M. 1000, übernommen von einem Konsortium zu 135 %, angeboten den Aktionären 5.–22./8. 1902 zu 140 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. ab 1./7. 1902 u. Schlussnotenstempel; auf je M. 6500 nom. alte Aktien entfiel 1 neue; ein- zuzahlen gleich 25 % u. Agio, restl. 75 % spät. 31./10. 1902. Die hieraus und aus Begebung der Anleihe von M. 6 000 000 (s. unten) der Ges. zufliessenden Mittel dienen zur Fertigstellung der im Bau begriffenen Schachtanlagen (erforderl. ca. M. 10 000 000) u. zum Ersatz von Betriebsmitteln, die durch Übernahme der Zeche Scharnhorst und Ausführung von Neuanlagen in Anspruch genommen wurden (erforderl. etwa M. 6000 000); ferner zum Erwerb der bei Zeche Preussen I von der Firma Dr. C. Otto & Co. erbauten Fabrik zur Gewinnung der Nebenerzeugnisse aus den Koksgasen einschl. 120 Koksöfen (deren noch weitere 40 gebaut werden sollen) für M. 1 082 000 per 1./1. 1903. Agio der letzten Em. mit M. 2562 867 in den R.-F. A. Lt. G.-V. v. 23./7. 1904 Ausgabe von M. 10 000 000 neuer Aktien mit Div.-Recht ab 1./7. 1904. Hiervon dienten M. 5 000 000 zum Erwerbe der Bergbau- u. Schiffahrts-Ges. Kannengiesser u. restl. M. 5 000 000 zur Verstärkung der Betriebsmittel der Ges. Diese M. 5 000 000 sind von einem Konsortium zu 180 % übernommen u. seit 1./11. 1904 voll eingezahlt; Agio von 80 % und ebenso der Gewinn, welcher sich bei Einführung der neuen Aktien an den Börsen ergeben hat abzügl. einer Provis. dem R.-F. zugeflossen. Die G.-V. v. 27./10. 1905 beschloss weitere Erhöhung des A.-K. auf M. 72 200 000 durch Ausgabe von neuen Aktien mit Div.- Recht ab 1./7. 1905, u. zwar 1000 à M. 1200 u. 1000 à M. 1000. Diese neuen Aktien sind von der Berliner Handels-Ges. zu pari nebst 4 % Stück-Zs. unter der Verpflichtung übernommen worden, den Gewerken der Zeche Siebenplaneten für jeden Kux entweder nom. M. 2200 jener neuen Aktien zu liefern, sofern die Ges. der Bank M. 2200 in bar vergütet, oder den Ge- werken für jeden Kux M. 4500 bar zu zahlen, von welcher Summe die Ges. der Bank M. 2200 erstattet, endlich aber für jeden der Ges. von den Gewerken nicht zur Verfüg. ge- stellten Kux der Ges. noch M. 2300 bar zu zahlen. Als Eutgelt für die Mühewaltung, die Risiken und die Börseneinführungskosten hat die Ges. der Bank eine Provis. gezahlt. Die für nicht zur Verfüg. gestellte Kuxe von der Bank nachträglich geleistete Barzahlung diente zur teilweisen Deckung der von der Ges. getragenen Kosten der Ausgabe der neuen Aktien, Der Ges. sind sämtliche Kuxe zur Verfüg. gestellt worden. Anleihen: I. M. 12 000 000 in 4 % (bis 1./1. 1899: 4½ %) Teilschuldverschreib. von 1892, 12 000 Stücke (Nr. 1–12 000) à M. 1000. Abstemp. der Stücke von 4½ % auf 4 % am 14.–28./3. 1898. nicht konv. Stücke wurden auf 2./1. 1899 gekündigt. Zs. 2./1. u. 1./7. Rückzahl. ab 1898 in 26 J, durch Ausl. von jährl. 2 % u. ersp. Zs. 1./7. auf 2./1. Coup.- Verj.: 4 J. (K.) Sicherheit: Kaut.-Hyp. auf Namen der Berl. Handels-Ges. auf den ges. Grund- u. Bergw.-Besitz mit Ausnahme der Zechen Hugo I, II u. III (M. 48 449 708/ in Höhe von M. 13 200 000 eingetr. Noch in Umlauf 30./6. 1907 M. 8 931 000. Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1894–1907 in Berlin; 104.90, 104, 103.40, 102.30, 100, 98.50, 98.25, 100.25, 101.75, 103.50, 101.50, 100, 99.75, – %, Eingef. 3./1. 1893 zu 101.50 %. – Auch not. Cöln. Essen. II. M. 6 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1902, 6000 Stücke (Nr. 12 001– 18 000) à M. 1000 auf Namen der Berliner Handels-Ges. und an deren Ordre. 28. 2/1. u. 1./7, Tilg. ab 1908 in längst. 25 Jahren durch jährl. Ausl. (zuerst 1907) auf 2./1.; ab 1908 Verstärk. der Tilg. vorbehalten. Sicherheit: Erststellige Hyp. in Höhe von M. 6 000 000 auf den Berg- werken der Ges. Hugo, Neuhorst- u. Nordstern-Hugo u. Bertha zu gunsten der Berl. Handels- Ges.: Grösse der belasteten Liegenschaften des Grubenfeldes Hugo 2245 ha 52 a 79 qm = 10 258 Normalfelder, zu bewerten mit M. 4 113 200, wozu noch M. 5 670 240 für Grundstücks- fläche u. die gesamte Einrichtung (Hochbauten, Maschinen, Beamten- u. Arb.-Wohnungen, Bahnanlagen etc.) kommen. Zahlst. wie bei Div. Verj. der Coup.: 4 J., Stücke nach gesetzl. Frist. Kurs in Berlin Ende 1902–1907; 101.75, –, 101.50, 101.25, 99.75, – %. Zugel. im Okt. 1902; erster Kurs 1./11. 1902: 101.50 %. Im Nov. 1902 auch in Frankf. a. M. zu- gelassen. Kurs daselbst ult. 1902–1907: 101.60, –, 102.70, 101, 100, 100 %. III. M. 6 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 27./10. 1905, 6000 Stücke (Nr. 18 001–24 000) à M. 1000 auf Namen der Berliner Handels-Ges. oder an deren Ordre als Pfandhalterin u. durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1911 in längst. 25 Jahren durch jährl. Ausl. im Juli (zuerst 1910) auf 2./1. (zuerst 1911); ab 1911 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypoth. Eintrag. zur I. Stelle auf das Steinkohlenbergwerk Scharnhorst nebst Grundstücken in den Gemeinden Brackel, Wambel u. Kirchderne. Der Erlös dieser Anleihe diente zur Heimzahlung der 5 % Anleihe der Zeche Scharnhorst (s. unten), zum Erwerb der Aktien der Mainkette in Mainz sowie zur Verstärkung der Betriebsmittel. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Verj. der Coup.:; 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Kurs Ende 1906–1907: In Berlin: 100.50, 100 %. In Frankf. a. M.: 101.50, 100 %. Zugelassen in Berlin im Dez. 1905, in Frankf. a. M. im Jan. 1906. Erster Kurs in Berlin 6./1. 1906: 101.25 %. Anleihe Courl: M. 500 000 in 5 % Teilschuldverschreibungen von 1885, rückzahlbar zu 105 % Stücke à M. 1000. Tilg. durch jährl. Ausl. von 2 % und ersparten Zs. 1./7. auf 2./1.; gänzliche Künd. mit 6monat. Frist zulässig. Sicherheit: Hyp. auf das ganze Bergw.- ―――