Metall-Industrie. 431 Zus. leg. erhält, zu Vorz.-Aktien à M. 1000 zu gestalten, sodass um eine Zzus. gel. Aktie von M. 1000 in eine Vorz.-Aktie von M. 1000 umzuwandeln, eine Nachzahl. von M. 250 erforderl. war. Auf Zuzahl., vor dem 15./4. 1905 geleistet, wurden 5 % Zs. P. a. für die Zeit bis 30./4. 1905 vergütet. Von dem Recht auf Zuzahl. haben die Besitzer von 915 Aktien mit je M. 100 = M. 91 500 bezw. von 366 neuen Aktien Gebrauch gemacht. Ausserdem wurden zZur Deck. von Bankschulden M. 45 000 neue Vorz.-Aktien ausgegeben. Das A.-K. bestand somit Ende Mai 1905 aus M. 545 000 in 411 Vorz.-Aktien u. 134 St.-Aktien à M. 1000, Lt. G.-V. v. 28./11. 1905 wurde jedem Inh. von St.-Aktien eine Nachfrist bis 30./12. 1905 zur nachträgl. Zuzahl. von M. 275 pro St.-Aktie gewährt, um diese in Vorz.-Aktien umzuwandeln, was mit 38 St.- Aktien geschah; A.-K. jetzt wie oben. Die G.-V. v. 18./7. 1907 beschloss Herabsetzung des A.-K. durch Zus. legung der verbliebenen 96 St.-Aktien 3:1 und Gleichstellung der so zZus. gelegten 32 St.-Aktien mit den bisherigen Vorz.-Aktien. Gegen diesen Beschluss wurde von dem Aktionär Otto Schröder in Nowawes Anfechtungsklage erhoben; der erste Termin fand am 17./10. 1907 statt. Hypotheken: M. 365 000. (Stand ult. Mai 1907.) Geschäftsjahr: 1./6.–31./5. Gen.-Vers.: Okt.-Nov. Stimmrecht: Jede Vorz.-Aktie 2 St., jede St.-Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch, vom Ubrigen 4 % Div. an St.-Aktien, vom Rest event. Sonderrückl., 6 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 3000), Überrest an beide Aktienarten gleichmässig. Bilanz am 31. Mai 1907: Aktiva: Grundstück 200 000, Fabrik- u. Wohngebäude 355 990, Brunnen- u. Kühlanlage 17 698, Fabrikeinricht. 152 739, Kontor- do. 1, Druckplatten 1, Muster 1, Patente u. Licenzen 30 000, Beteilig. 2500, Rohmaterial. 32 130, halbfert. Fabrikate 63 736, fertige do. 10 215, Debit. 66 436, Bankkto 77 867, Kassa 1145, Wechsel 3798, Rückstands- Kto hinterlegt 4029. – Passiva: A.-K. 545 000, R.-F. 54 500, Hypoth. 365 000, Kredit. 47 221, Rückstand 3931, Gewinn 2640. Sa. M. 1 018 293. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 5978, Abschreib. auf Anlagen 24 526, do. auf Patente u. Lizenzen 35 701, do. auf Beteilig. 4448, Gen.-Unk., Zs. etc. 58 499, Reparat. 8532, Hypoth.-Zs. 19 789, Wohnhäuser-Unk. 2304, Abschreib. auf Forder. 1342, Gewinn 2640. – Kredit: Fabrikat.-Gewinn 151 084, Mieteertrag 11 195, verfall. Div. 2485. Sa. M. 164 765. Dividenden 1897/98–1904/1905: 5, 5½, 6, 3, 3½, 3½, 0, 0 %. 1905/06–1906/07: Vorz.- Aktien: 0, 0 %. St.-Aktien: 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: W. Gerb, Dipl.-Ing., Charlottenburg. Prokuristin: Marg. Herzberg. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Felix Graf von Bredow, Charlottenburg; Civil-Ing. Ernst Neuberg, Berlin; Bankier Gust. Puppe, Küstrin: Land- stallmeister a. D. von Goetzen, Buschgarten. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Commerz- u. Disconto-Bank. Emil Marold Aktiengesellschaft in Berlin, S0. Adalbertstr. 51. Gegründet: 28./12. 1899 mit Wirkung ab 1./11. 1899; eingetr. 13./2. 1900. Übernahmepreis M. 350 000. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Metallknopffabrikation, auch Werkzeug- schlosserei, Gravier- u. Senkanstalt, Dampfschleiferei, Galvan. Institut, Fabrikation von allen Bijouteriewaren wie Kragen-, Chemisett-, Manschettenknöpfen, Kravattennadeln, Broschen etc., Fabrikation von automatischen Schrauben- und Facondrehbänken. Deutsche Reichspatente No. 170 792 und 170 209. Kapital: M. 400 000 in 400 Aktien à M. 1000. Hypothek: M. 305 000, davon M. 240 000 zu 4 % und M. 65 000 zu 4½ 0% Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (unter An- rechnung einer festen Vergüt. von M. 3000), bis zu 15 % Tant. an Vorst., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1906: Aktiva: Grundstück 150 000, Gebäude 212 820, Masch. 42 992, Werkzeug 47 138, Fabrikutensil. 1, Kontorutensil. 1, Fuhrwerk 313, Automatenmasch. 17 555, Fabrikat.-Kto 111 028, Debit. 101 601, Wechsel 6170, Kassa 2430, Verlust 32 178. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 7201, Tant. 3000, Hypoth. 305 000, Kredit. 9030. Sa. M. 724 231. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 17 071, Abschreib. 23 713, Handl.-Unk. 41 891, Arbeiterversich. 2389, Agio 75. – Kredit: Fabrikat.-Kte 47 094, Grundstückertrag 2531, Zs. 2337, Verlust 32 178. Sa. M. 84 141. Dividenden 1899/1900–1905/06: 10 (für 8 Mon.), 6, 8, 6, 0, 0, 0% 0%. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Emil Marold, Gust. Meinecke. Aufsichtsrat: (Bis 7) Vors. Bankier Max Abel, Berlin; Konsul George Abel, Charlottenburg: Carl Reiss, Berlin. Prokurist: Emil Werner Zahlstellen: Berlin: Gesellschaftskasse, Abel & Co. Schrauben- u. Mutternfabrik vorm. S. Riehm & Söhne Akt.-Ges. in Berlin So0. 33, Eisenbahnstr. 5, Zweignied erlassung in Görlitz. Gegründet: 1./7. 1905, mit Wirkung ab 1./10, 1904; eingetr. 26./8. 1905. Statutänd. 28./6.1906 u. 9./12. 1907. Gründer: Oscar Kaiser, Herm. Riehm, Bruno Mädler, Berlin; Hch. Fischer, Schöneberg;