Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 527 beträgt 10 % des Reingewinns, der nach Vornahme sämtl. Abschreib. u. Rückl., sowie nach Ausscheidung von 4 % Div. an das ganze A.-K. verbleibt. Bilanz am 30. Juni 1907: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 253 746, Masch. 186 883, do. II 7852, Utensil. 14 773, Werkzeuge 15 563, Fuhrwerk 3372, Modelle 10 000, Debit. 329 921, Kassa 1863, Wechsel 3000, Fabrikat.-Kto 128 023, Kautionseffekten 838. – Passiva: A.-K. 426 000, Teilschuldverschreib. 182 000, Hypoth. 77 000, Kredit. 224 061, Sonderrückl. 15 000, Res.-F. 1600, Gewinn (z. Vortrag) 30 178. Sa. M. 955 839. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs., Provis. 22 011, Abschreib. auf Kontokorrent 2402, do. auf Anlagen 50 628, Kursverlust 18, z. R.-F. 1600, Gewinn (Vortrag) 30 178. Sa. M. 106 838. – Kredit: Fabrikat.-Ertrag M. 106 838. Kurs: Aktien Ende 1898–1903: 120, 99.50, 90, 60, 40, – %. Eingeführt in Zwickau im Jan. 1898 zu 120 %. Die abgestemp. Aktien u. die Vorz. Aktien sind nicht zugelassen. Dividenden: Stamm-Aktien 1892/93–1906/07: 4, 6, 6, 4, 8, 9, 7, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Aktien 1903/04–1906/07: 0, 0, 0, 0 %. Coup. Verj.: 3 9. (F.) Direktion: Wüh. Tischendorf, Erw. Jander. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Hugo Schneider, Stellv. Komm.-Rat Otto Grimm, Rentier Gust. Wagner, Crimmitschau; Bank-Dir. A. Harms, Zwickau; Fabrikbes. Otto Göldner, Werdau. Zahlstellen: Crimmitschau: Gesellschaftskasse, C. G. Händel; Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Maschinenbau- Actien- 6838 vorm. Gebr. Klein in Dahlbruch mit Filiale in Riga. Gegründet: 1835, A.-G. seit 1888. Letzte Statutänd. 31./10. 1899. Zweck: Fabrikat. von Masch. u. Walzwerken aller Art. Produktion 1904/05–1906/07: 4 669 551, 5 625 800, 5 191 000 kg im Werte von M. 2 409 802, 3 668 700, 3 331 346. Kapital: M. 4 000 000 in 400 Aktien à M. 3000 u. 2800 Aktien à M. 1000 nach Erhöhung um M. 1 500 000 lt. G.-V. v. 22./11. 1897 u. um M. 500 000 lt. G.-V. v. 31./10. 1901. Letztere div.-ber. ab 1./1. 1902, angeboten den Aktionären bis 20./11. 1901 zu pari. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis 1./11. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 3000 = 3 St., jede Aktie à M. 1000 = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1907: Aktiva: Anlagekonti 2 437 463, Vorräte 288 176, Geräte 187 040, unf. Arbeiten 510 280, Kassa, Wechsel, Effekten 118 635, Debit. 1 787 453, Avale 45 000. Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 287 800 (Rückl. 20 000), Tant an Vorst. 20 932, do. an A.-R. 5809, Kredit. 774 508, Avale 45 000, Div. 240 000. Sa. M. 5 374 049. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Abschreib. 138 359, Gewinn 286 741. Sa. M. 425 100. – Betriebsüberschuss Dahlbruch 518 282 abz. 93 181 Betriebsverlust Riga bleibt M. 425 100. Dividenden 1890/91–1906/07: 8, 8, 8, 10, 10, 12, 15, 8, 8, 8, 0, 5, 0, 5, 4, 6, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Komm.-Rat Ernst Klein, August Klein, Rob. Klein. Aufsichtsrat: Vors. Hch. Klein, Düsseldorf; Stellv. Dir. Weinlig, Siegen; L. Bicheroux, Bonn; Komm.-Rat C. Leverkus, Cöln; Oberst Klein, Hannover; Herm. Krämer, Hilchenbach; W. D. Lenssen, Rheydt. Stahl-u. EisenwerkDahlhausen, A.-G. in Dahlhausen a. d. Ruhr. Gegründet: 28./4. 1900; eingetr. 6./7. 1900. Letzte Statutänd. 22./10. 1901 u. 15./12. 1906. Gründer s. Jahrg. 1901/02. Zweck: Herstellung, Verarbeit. u. Verwertung von Stahl, Stahlfabrikaten, Eisen, Eisen- fabrikaten, sowie von anderen Mineralien im rohen u. verarbeiteten Zustande; speciell Erwerb u. Fortführung des von der Gew. Glückauf als Abteil. „Westfälische Dampfhammer u. Stahl- werke“ betriebenen Dampfhammer und Stahlwerkes. Grösse des Fabrikgrundstückes 8 ha 29 a 60 qm. Das Jahr 1904/1905 erbrachte M. 205 611 Verlust u. einschl. M. 900 557 Verlust- vortrag a. 1904 M. 1 106 169 Gesamtfehlbetrag, der sich 1905/06 um M. 69 605 auf M. 1 175 774 erhöhte (s. Sanierung bei Kapital). Umsatz 1901/02–1906/07: M. 1 132 523, 824 021, 920 001, 997 765, 1 441 923, ?2. 1906/07 wurde das Werk technisch in weitgehendster Weise um- gestaltet; Kostenaufwand hierfür M. 343 383. Kapital: Bis 1906: M. 1 250 000 in 1250 Aktien à M. 1000, wovon 312 abgestempelt sind. Behufs Beseitig. der Unterbilanz per 30./6. 1901 von M. 800 000 beschloss die G.-V. v. 22./10. 1901 Herabsetzung des urspr. auch M. 1 250 000 betragenden A.-K. auf M. 312 000 durch 3 legung der Aktien im Verhältnis von 4: 1; Frist bis 30./12. 1901; ferner Erhöhung um M. 938 000 durch Ausgabe von 938 neuen Aktien à M. 1000, auf welche die Aktionäre bis 17. 12. 1901 Bezugsrecht zu pari hatten. Zur Beseitigung der neuerlichen Unterbilanz (Ende Juni 1906 M. 1 175 774) beschloss die G.-V. v. 15./12. 1906 diejenigen Aktien, auf welche nicht 97½ % des Nom.-Betrages = M. 975 bar zugezahlt werden, im Verhältnis 40: 1 zus. zulegen, auch konnte die Barzahlung durch Einbringen von Forder. bewerkstelligt werden; Frist 2./4. 1907. Die G.-V. v. 15./12. 1906 beschloss ferner die Erhöhung des A.-K. um höchstens M. 674 000 (auf M. 1 800 000) in Aktien à M. 1000, die zu 130 % begeben wurden. Die Herabsetzung erfolgte auf M. 1 238 000, die Erhöhung um M. 562 000, A.-K. somit jetzt M. 1 800 000 in 1800 Aktien. Auch wurde der gesetzl. R.-F. mit M. 180 000 gebildet.