598 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 77 595. – Kredit: Bruttogewinn 77595. Dividenden 1892/93–1906/07: 2, 0, 0, 0, 3, 5, 6, 6, 3, 2, 0, 0, 0, 0, 0 %. (Div. für 1901/02 entnommen dem Div.-R.-F.) Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Ing. A. Steinlen, Ing. Gust. Salentiny. Prokuristen: K. Huser, Ferd. Müller, Ant. Schmitt. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Hch. Zoelly, Alfr. Boeringer, Jacques-Edouard Laederich, Gust. Weiss, Michel Diemer. Zahlstellen: Mülhausen: Bank v. Elsass u. Lothringen; Basel: Basler Handelsbank, Oswald Gebrüder. *Rud. Meyer, Akt.-Ges. für Maschinen und Bergbau in Mülheim-Ruhr. Gegründet: 16./10. 1907 mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 18./11. 1907. Gründer: Witwe Rud. Meyer, Martha geb. Honsberg, Fabrikdir. Theod. Giller, Kaufm. Karl Itzenplitz, Komm.-Rat Gerhard Küchen, Ing. Rob. Meyer, Mülheim-Ruhr; Essener Bankverein, Essen. Die nachbenannten Personen machten auf das A.-K. folgende Einlagen: I. die Witwe Rud. Meyer: das von ihr betriebene Fabrikunternehmen, an dem der Fabrikdir. Theodor Giller als stiller Gesellschafter beteiligt ist. Die Einbringung des Geschäfts mit Forderungen und Schulden erfolgt auf der Grundlage der Vermögensaufstellung vom 1./1. 1907. Die Einlage setzt sich zus. aus Grundstücken zum Werte von M. 200 282, aus den dem Fabrikbetriebe dienenden Gebäuden M. 165 418, aus unbeweglichen Masch. M. 224 454, aus bewegl. Gegen- ständen M. 850 627, aus Forderungen M. 358 185 u. aus einem Kasseposten von M. 350. Der Gesamtwert der eingebrachten Vermögensgegenstände betrug hiernach M. 1 799 317. Ihnen standen an zu übernehmenden Schulden gegenüber: M. 81 109 Hypoth., 98 470 Accepte und 1 006 932 andere Verbindlichkeiten. Hiernach haben die von der Witwe Rud. Meyer ein- gebrachten Vermögenswerte nach Abzug der Schulden einen Wert von M. 612 805. Ausser- dem brachte die Witwe Rud. Meyer M. 195 bar in die Ges. ein, so dass durch diese Ein- bringung M. 613 000 des A.-K. der Ges. gleich 613 Aktien gedeckt sind. Auf Grund des bisherigen Ges.-Verhältnisses erhielt von diesen 613 Aktien Witwe Rudolf Meyer 363 und Theod. Giller 250 Aktien. II. Die Gründer Karl Itzenplitz, Fabrikdir. Theod. Giller, Essener Bankverein u. Ing. Rob. Meyer brachten ein: Die ihnen gegen die Firma Rud. Meyer, Ma- schinenfabrik, zustehenden Forderungen in einer Gesamthöhe von M. 670 000. Diese Forde- rungen haben in der Höhe von M. 282 000 am 1./1. 1907 schon bestanden und sind in der Höhe von M. 388 000 im Laufe des Jahres 1907 entstanden. Da diese Forderungen zugleich als Schulden der Firma Rud. Meyer, Maschinenfabrik, von der Akt.-Ges. auf Grund der Ein- bringung der Witwe Rud. Meyer übernommen sind, also Gläubiger und Schuldner dieser Forderungen dieselbe Person geworden ist, so sind die übernommenen Schulden in der Höhe der eingebrachten Forderungen getilgt. Von der eingebrachten Gesamtforderung ent- fielen auf: Karl Itzenplitz M. 100 000, Th. Giller 415 000, A.-G. Essener Bankverein 100 000 u. Ing. Rob. Meyer 55 000. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Maschinen sowie Ausführung bergbaulicher Unter- nehmungen aller Art. Insbesondere bezweckt die Ges. den Erwerb u. die Fortführung des von der Witwe Rud. Meyer unter der Firma Rud. Meyer, Maschinenfabrik in Mülheim-Ruhr betriebenen Geschäfts. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 81 109. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1907 gezogen. Direktion: Theod. Giller. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Gerhard Küchen, Stellv. Kaufm. Karl Itzenplitz, Mül- heim-Ruhr; Bank-Dir. Wilh. Rehn, Essen; Bergwerks-Dir. Wilh. Liebrich, Oberhausen. Zahlstellen: Mülheim-Ruhr: Ges.-Kasse, Mülheimer Bank; Essen: Essener Bankverein. 22: 0 = * 0 0 Mee Eisengiesserei u. Maschinenfabrik Friedenheim-München, Akt.-Ges. in München. Gegründet: 16./5. 1907; eingetr. 9./7. 1907. Gründer: Eisengiesserei Friedenheim- München Fritz & M. Heilbronner, Dr. Martin Heilbronner, Rechtsanwalt Emil Krämer, Dir. Jonas Mayer, Ober-Ing. Sigmund Plaut, München. Die offene Handelsgesellschaft „Eisengiesserei Friedenheim-München Fritz & M. Heilbronner“ legte von ihrem Vermögen in die Ges. ein nachstehende Aktiva und Passiva: A. Aktiva: Debit. M. 168 526, Einricht. M. 188 592, Effekten M. 2687, Kassa M. 7827, Fuhrwerk u. Pferde M. 2908, Material. M. 18 051, Gussvorräte M. 9152, Mechan. Werkstatt M. 45 134, Kohlen u. Koks M. 1513, Montage M. 3941, Roheisen M. 3194, Modelle M. 18 308, Alteisen M. 6080, Klischees M. 1, Patente M. 1, in Sa. M. 475 920. B. Passiva: Delkr.-Kto M. 10 000, Kredit. M. 34 584, in Sa. M. 44 584. Der Rein- wert der Einlage betrug sonach M. 431 336. Ferner legten die Fabrikbesitzer Fritz und Dr. Martin Heilbronner in München für Rechnung der genannten offenen Handelsgesellschaft ein das ihnen gemeinschaftlich gehörende Anwesen an der Elsenheimerstrasse in München, bestehend aus Wohnhaus mit Zeichnungsbureau und Kontor und Eisenmagazin, Stall,