„ Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. Kurs von Nr. 1––1000 Ende 1897–1907: 101.60, 101, 99, 88, 71, 75, 80, 74, 80, 68, 63 %. Notiert Köln. Aufgelegt Nr. 1–4000 in Berlin, Frankf. a. M., Hamburg u. 1001–4000 in Cöln am 19./1. 1899 zu 100.75 %. Kurs Ende 1899–1907: In Berlin: 98,. –, –, 77.30, 82, 74.70, 81.80, 67.90, 66.40 %. In Frankf. a. M.: –, 92, 72, 76.50, 80, 76.50, 81, 67.50, 67 %. II. M. 10 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. von 1900, 4000 Stücke à M. 500 (Nr. 1 a u. b bis 2000 a u. b) und 8000 Stücke à M. 1000 (Nr. 2001–10 000), lautend auf Namen des Bankhauses J. L. Eltzbacher & Co. zu Köln und durch Indossament über- tragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Bezügl. der Tilg. (planmässig ab 1908) gilt auch hier das bei I gesagte. Die Anleihe ist hypoth. nicht eingetragen. Verj. der Coup. und der Schuld- verschreib. nach den gesetzl. Bestimmungen. Zahlst. siehe unten. In Umlauf 1./7. 1906 noch M. 7 734 000. Zugelassen im Febr. 1900 M. 10 000 000, hiervon zur Subskript. aufgel. M. 6 200 000 15./2. 1900 zu 100 %. Erster Kurs 22./2. 1900: 100.25 %. Kurs in Berlin Ende 1900–1907: 94, 73.80, 77.30, 83.25, 73.25, 81.75, 67.90, 63.40 %. In Frankf. a. M.: 94, 74, 76.50, 83.50, 74.50, 81.20, 67.50, 64 %. Seit März 1900 auch in Hamburg und Köln notiert. III. M. 6 000 000 in 5 % Schuldverschreib. von 1900, rückzahlbar zu 102 %, 4000 Stück (Nr. la u. 1b bis 2000 a u. 2000 b) à M. 500 und 4000 Stück (Nr. 2001–6000) à M. 1000, lautend auf Namen des Bankhauses J. L. Eltzbacher & Co. zu Köln und durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. planmässig ab 1909, doch siehe bei I und unten. Sämtl. Anleihen sind hypoth. nicht eingetragen. In Umlauf Ende Juni 1906 M. 5 723 500. Verj. der Coup. und der Stücke nach gesetzl. Bestimmungen. Zahlst. siehe unten. Kurs Ende 1901–1907: In Berlin: 82, 82.30, 88.60, 74.50, 81.80, 67.90, 63.70 %. – In Frankf. a. M.: 83, 82, 88.20, 75.50, 81.50, 68, 64.50 %. Aufgel. 15./1. 1901 zu 100 %. Notiert Berlin. Im Febr. 1901 in Cöln zugelassen; im April auch in Frankf. a. M. (erster Kurs daselbst 30./4. 1901: 100 %). Ab 2./6. 1905 bis 30./6. 1906 verstand sich die Notiz der 5 % Schuldverschreib. mit 2½ %, der 4½ % mit 2¼ % und der 4 % mit 2 % Zinsvergütung; ab 2./7. 1906 verstand sich die Notierung von Schuldverschreib. für solche Stücke, auf welche die Rückzahl. von 7½ % erhoben worden ist, u. zwar verstand sich die Notiz in Prozenten des urspr. Nominalbetrages, Zinsberechnung dagegen à 2½ % bezw. 2¼ % bezw. 2 % von 92½ % des urspr. Nominalbetrages. Ab 2./1. 1907 werden sämtliche Stücke franko Zs. gehandelt. Die Einlös. der per 2./1. u. 1./7. 1907 fälligen Zinsscheine der Schuldverschreib. erfolgte: 4 % à M. 1000 mit M. 9.15, die 4½ % à M. 1000 mit M. 10.29, à M. 500 die 4½ % mit M. 5.15, die 5 % à M. 1000 mit M. 11.14, die ? % à M. 500 mit M. 5.72. Im Anschluss an die Kapitalreorganisation von 1902 beschlossen die Inhaber der 3 An- leihen 11./11. 1902 folg.: 1) Verzicht auf die Rechte, welche nach § 289 H.-G.-B. den Gläubigern der Ges. im Hinblick auf die von der G.-V. der Aktionäre beschlossene Herabsetzung des A.-K. zustehen; 2) Unterbrechung der Ausl. der 4 % Schuldverschreib., Hinausschiebung des Beginnes der Ausl. der 4½ u. 5 % Schuldverschreib. u. Hinausschiebung des Endtermins der Ausl. aller 3 Arten von Schuldverschr., alles für einen Zeitraum von 3 Jahren; 3) Be- stellung eines Vertreters der Inhaber der Schuldverschreib. (Justizrat Heiliger, Köln), sowie Bestimm. des Umfanges seiner Befugnis, Einsetzung eines Ausschusses (Dir. Hocks, Landger.- Rat Schnitzler, Reg.-Rat Clemm) zur Unterstützung des Vertreters. Die Tilg. der 4 % Anleihe von M. 4 000 000 wird unterbrochen, der Endtermin ist bis 1921 hinausgeschoben; die 4½ % Schuldverschreib. von M. 10 000 000 von 1900 sind bis 1908 unkündbar u. von diesem Termin ab zu pari rückzahlbar. Der Beginn der Ausl. der 5 % Oblig. von 1900 zu 102 % ist bis 1909 hinausgeschoben. Die von der Schutzvereinigung aufgestellten Bedingungen wurden gleich- falls genehmigt. Danach verzichten die Banken u. Obligationäre auf das Recht, Befriedig. u. Sicherstellung auf gesetzl. Wege zu beanspruchen. Die Ges. verpfändet zur Tilg. der Oblig. und Bankschulden ihre Effekten unter Ausschluss von M. 517 000 für Kautionszwecke, sowie ihre Debit., soweit diese aus Forder. an Unternehm.-Ges. bestehen. Pfändung u. Bindung der Realisier. der Pfandbr.-Objekte geschieht zunächst nur auf 7 Jahre, bis 31./12. 1909. Frühestens 4 Mon., spät. 2 Mon. vor Ablauf dieser Zeit hat die Ges. eine Vers. der Obligationäre ein- zuberufen. Spricht man sich mit einfacher Mehrheit des vertretenen Oblig.-Kap. für Auf- rechterhalt. resp. Erneuer. aus, so gilt die Verpfänd. für fernere 3 Jahre. Der Ges. bleibt untersagt, auf die Immobil. Hypoth. aufzunehmen. Verf. über die verpfändeten Werte dürfen nur nach vorher eingeholter Gutheiss. des Vertreters der Obligationäre u. Banken erfolgen, wenn der Gegenstand der Verf. M. 500 000 oder mehr beträgt. Von dem Rechte, für ihre Oblig. 6 % Vorz.-Aktien à M. 1000 einzutauschen, haben Besitzer von M. 295 000 Teilschuldverschreib. Gebrauch gemacht (s. oben). Man kann mit ziemlicher Sicherheit annehmen, dass die Interessen der Obligationäre vollständig gewahrt sein dürften. Der Zs.-Dienst ist geregelt und die finanzielle Lage der Ges. so, dass ab 1./7. 1906 eine Teilzahlung von 8½ % an Obligationäre und Bankengläubiger erfolgen konate; von dem auf die Schuldverschreib. entfallenden Betrage wurde ein Teil zum Ankaufe von nom. M. 211 000 Schuldverschreib. verwendet, sodass die im Umlauf verbleibenden Schuldverschreib. 7½ % erhielten. Liquidation: Die Hoffnungen, welche sich an die vorsteh. Sanier. der Ges. 1902 geknüpft, haben sich nicht erfüllt, vielmehr hat die Ges. auch 1903/1904 mit grossem Schaden gearbeitet. Der Abschluss per 30./6. 1904 zeigte eine Unterbilanz von M. 5 283 953 – für Res.-Stellung M. 4 400 000, Betriebsverlust M. 883 953 –, sodass von dem A.-K. von M. 8 395 000 mehr als die Hälfte verloren war. Dieses überaus ungünst. Resultat führte die Verwalt. einerseits auf