Holz-Industrie. 1013 156.50, 180.20, 211.70, 218.80, 232, 228.50, 241 %. Eingeführt am 21./9. 1894 in Berlin u. Frankf. a. M. Voranmeldekurs 121 %, erster Kurs 124 %. Dividenden 1889/90–1906/1907: 7½, 8½, 6, 6½, 8, 9, 10, 10, 10, 11, 11, 11, 11, 12½, 12½. 12½, 12½ 15 %. Coup.-Verj.: Gesetzl. Direktion: H. Leonhardy. Prokuristen: Hch. Hirschmann, Chr. Hausser, Max Pfeifer, G. Volkert, Jul. Seufferheld, Andreas Brunner, J. W. Keller. Aufsichtsrat: (Höchstens 9) Vors. Komm.-Rat Carl Gonnermann, München; Stellv. Rentier Wilh. Rehlen, Steph. Stadelmann, Wilh. Hüttlinger, Nürnberg. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank u. deren Filialen; Nürnberg: Anton Kohn, Vereinsbank, Fil. der Dresdner Bank, Fil. der Deutschen Bank. sSpielwarenfabrik Carl Beck Akt.-Ges. in Ohrdruf. Gegründet: 21./11. 1907 mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 22./11. 1907 in Gotha. Gründer: Fabrikant Carl Beck, Ohrdruf; Kaufm. Rich. Koellner, Gotha; Sophron Pechtold, Lorenz Stauch, Ohrdruf; Oskar Lemcke, Eisenach. Carl Beck in Ohrdruf als Inhaber der Firma ,Carl Beck“' in Ohrdruf brachte als Einlage das der genannten Firma gehörige Fabriketablissement mit allem Zubehör an Liegenschaften, Gebäuden, Masch., Vorräten u. Aussenständen etc. in die Akt.-Ges. ein, mit der Massgabe, dass der Betrieb der Fabrik, also auch Nutzen und Lasten aus derselben, bereits seit dem 1./1. 1907 für Rechnung der Akt.-Ges. gehen soll. Das Grundeigentum der Firma wird seitens des Inferenten mit M. 58 100 Hypoth. belastet, eingebracht. Als Gegenleistung für die inferierten Werte erhielt Carl Beck bezw. die Firma ,Carl Beck“ M. 300 000 St.-Aktien. Carl Beck bezw. die Firma „Carl Beck“ übernahm die Gewährleistung dafür, dass die eingebrachten Rohmaterialien, halbfertigen Fabrikate und fertigen Waren den Marktpreis und den Anschaffungs- resp. Herstellungspreis nicht übersteigen. Ferner übernahm Carl Beck die Gewähr für den richtigen Eingang der Aussenstände. Zweck: Erwerb und Betrieb der Firma Carl Beck, Ohrdruf i. Th., die Fabrikation von Spielwaren und verwandten Artikeln sowie der Handel damit. Die Ges. kann diesen und verwandten Zwecken dienenden Fabriken und Geschäfte neu errichten, schon vorhandene Fabriken und Geschäfte von Dritten erwerben, oder sich an schon bestehenden in beliebiger Form beteiligen. Kapital: M. 400 000 in 100 Vorz.-Aktien u. 300 St.-Aktien à M. 1000. Die Vorz.-Aktien sind mit einer Vorz.-Div. vor den St.-Aktien in Höhe von 6 % ausgestattet, hiernach er- halten die St.-Aktien ebenfalls bis zu 6 % Div. Der dann noch weiter zur Verfügung stehende Gewinn wird gleichmässig unter die sämtlichen 400 Aktien verteilt. Sollte in einem Jahre der Gewinn nicht ausreichen, um auf die Vorz.-Aktien 6 % ganz oder teilweise zur Ausschüttung bringen zu können, muss der Gewinn der darauf folgenden Jahre zuvörderst dazu benutzt werden, die auf diese 6 % Vorz.-Div. restierenden Beträge nachzuzahlen, ehe auf die St.-Aktie ein Gewinn zur Verteilung gelangt. Hypothek: M. 58 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1908 gezogen. Direktion: Carl Beck. Aufsichtsrat: Vors. Rentier Gustav Unger, Bank-Dir. Wilh. Hintze, Rentier Wilh. Büchner, Erfurt. Prokurist: Sophron Pechtold. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Erfurt: Magdeburger Privatbank. Sächsische Holz-Industrie-Gesellschaft zu Rabenau mit Filiale in Dippoldiswalde. Gegründet: 1869. Letzte Statutänd. 26./10. 1899 u. 28./10. 1904. Zweck: Fabrikation gebogener Möbel als Specialität. Die Fabrik in Dippoldiswalde ist seit 1./3. 1904 auf 3 J. verpachtet. Eine Aufbesserung der Verkaufspreise liess sich bei dem starken Wettbewerb 1903–1907 nur teilweise durchführen; dabei weitere Preissteigerung aller Rohmaterialien u. Arbeitslöhne. Kapital: M. 455 000 in 35 St.-Aktien à M. 300 u. 889 Prior.-St.-Aktien à M. 500. Letztere mit dem Vorrecht auf 5 % Vorz.-Div. ohne Nachzahlungsanspruch. Das urspr. A.-K. von M. 600 000 ist 1871 auf M. 750 000, 1872 auf M. 900 000 u. 1874 auf M. 975 000 erhöht, dann vielfach verändert und 1877/78 und dem folgenden Jahre auf den jetzigen Betrag reduziert worden, und zwar wurde gegen Rückgabe von 6 St.-Aktien à M. 300 eine Prior.-Aktie à M. 500 ausgegeben. Die G.-V. v. 28./10. 1904 beschloss Herabsetzung des A.-K. um die noch vor- handenen 35 St.-Aktien, von denen 31 Stück zu 40 % bereits angekauft sind. Gründerrechte: Bei jeder Em. weiterer Aktien über das emittiert gewesene Grundkapital von M. 975 000 hinaus sind die Mitgl. des Gründungskomitees, Otto Seebe, M. R. Pressler, Gust. Adolf Hofmann, Carl Aug. Hippe und Ferd. Reuter bezw. deren Erben berechtigt, die Hälfte der zu emittierenden Aktien al pari –— bezw. unter Abzug der vom A.-R. genehmigten Em.-Provision – vorweg zu übernehmen. Hypotheken: M. 90 000, davon verzinslich M. 75 000 zu 4 % und M. 15 000 mit 4 %. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Spät. im Ökt. in Dresden oder Rabenau. Stimmrecht: 1 Prior.-Aktie oder 6 St.-Aktien = je 1 St. ...