― ―― Zucker-Fabriken und Zucker-Raffinerien. 1173 527 112, Rückstände 165, Kaufrüben 30 981, Abschreib. 63 577, rückst. Rübengeld 104 915. – Kredit: Vortrag 854, Zucker 969 199, Melasse 51 731, Melassefutter 10050, Rübensamen 13 1. Sa. M. 1 031 967 Dividenden 1889/90–1906/1907: 5, 0, 2½, 13.4, 8½, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 19½, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Vors. Gutsbes. Ernst Hagedorn, Stellv. Gutsbes. Wilh. Barnbeck, Oberamt- mann Aug. Schreiber, Jos. Sievers, Gutsbes. Max Hasselbach. Betriebs-Direktor: A. Harre. Aufsichtsrat: Major a. D. Josef Ritgen, Aug. Berlin, Georg Wittmer, Konsul Ferd. Vogeler, H. Harnack, Hub. Urban, Wilh. Lange, Th. Görg, Fritz Stolzenberg, Aug. Diekmann. Actien-Zuckerfabrik Watenstedt, Braunschweig. Gegründet: 1864. Letzte Statutänd. 22./4. 1898. Rohzuckerproduktion 1902/1903–1906/1907: 60 592, ?, 2, ?, ? Ctr.; Rübenverarbeitung: 423 770, 576 120, 481 470, 572 510, 504 370 Ctr. Kapital: M. 480 000 in Aktien à M. 3000 und M. 1500. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: April. Stimmrecht: Je M. 1500 = 1 St. Bilanz am 31. März 1907: Aktiva: Gebäude 236 000, Masch. 205 000, Utensil. 30 000, Baukto 80 984, Inventur 114 067, Kassa 9496, Effekten 28 471, Debit. 237 881. – Passiva: A.-K. 480 000, R.-F. 48 000, Kredit. 382 001, Gewinn 31 900. Sa. M. 941 901. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rüben- u. Betriebs-Unk. 620 206, Gewinn 31 900. Sa. M. 652 106. – Kredit: Zucker M. 652 106. Dividenden 1896/97–1906/1907: 12½, 10, 7.4, 8.85, 10, 10, 2, ?, 0, ?, ? %. Gewinn 1898/99–1906/07: M. 36 062, 43 153, 49 752, 48 592, 24 361, 32 000, –, 31 900, 31 900. Vorstand: Vors. H. Germer, F. Grabenhorst, Friedr. Möhrig, Ernst Müller, Herm. Schliephake. Betriebs-Direktor: A. Dehnert. Actien-Zuckerfabrik Weetzen in Weetzen, Prov. Hannover. Gegründet: 13./8. 1883. Letzte Statutänd. 14./6. 1900. Grösse des Grundbesitzes 5,5176 ha. Rohzuckerproduktion 1902/1903–1906/1907: 59 598, 68 744, 79 144, 90 306, 90 800 Ctr. (1906/1907: 11 500 Ctr. Melasse); Rübenverarbeitung: 411 867, 475 432, 497 760, 592 870, 595 200 Ctr. Kapital: M. 750 000 in 2500 Nam.-Aktien (Nr. 1–2500) à M. 300. Urspr. M. 300 000; erhöht 1883 auf M. 405 000, 1884 auf M. 690 000 und 1888 auf M. 750 000. Aktien nicht notiert. Die Übertragung der Aktien ist an die Zustimmung des A.-R. und der G.-V. gebunden. Der Inhaber einer Aktie hat einen Morgen Zuckerrüben jährl. zu bauen und die darauf gewachsenen Rüben an die Fabrik zu liefern. Anleihe: M. 600 000 in 4 % (bis 1./10. 1887 4½ %) Prior. von 1884. Garantiert durch die Aktionäre nach Verhältnis ihres Aktienbesitzes. Stücke (Lit. C, B, A) à M. 500, 1000 u. 2000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1887 durch jährl. Ausl. Ende März auf 1./10. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Zahlst.: Hannover: Ephraim Meyer & Sohn, Herm. Bartels. Noch in Umlauf M. 203 000. Kurs in Hannover Ende 1896–1907: 102, 100.75, 101, 100.25, 98, –, 100, 100. 100.65, 100, 100, – %. Die Anleihe war bis 1907 garantiert durch die Aktionäre nach Verhältnis ihres Aktien- besitzes. Nach den Anleihebedingungen waren sämtl. noch im Umlaufe befindl. Partial- Oblig. dieser Anleihe am 1./10. 1907 fällig. Die Ges. war jedoch bereit, unter Aufhebung der bürgschaftlichen Teilhaftung der Aktionäre, deren Rübenbaupflicht jedoch fortbesteht, die Tilgung in der Weise hinauszuschieben, dass alljährlich, zuerst am 1./10. 1908, mindestens M. 16 000 zurückgezahlt werden, und zwar so, dass die ganze Anleihe spätest. am 1./10. 1918 getilgt ist. Die Partial-Oblig. wurden mit einem entsprechenden Stempelaufdruck versehen. (Frist zur Abstemp. 30./8. 1907.) Die Einreichenden erhielten auf den Nennwert ihrer Oblig. eine Vergütung von ½ %. Diejenigen Besitzer von Oblig. welche Rückzahlung wünschen, konnten solche ab 1./10. 1907 entgegennehmen. Geschäftsjahr: 1. Mai bis 30. April. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: Jede Aktie gewährt das Stimmrecht, dasselbe wird nach Aktienbeträgen ausgeübt. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., alsdann kann ein Teil zu aussergewöhnlichen Ahtragungen der Anleihe, sowie zur Tilg. von Aktien der Ges. verwendet werden, restl. Überschuss wird event. auf Rübenlieferung im Verhältnis ausgezahlt; A.-R. u. Vorst. versehen ihr Amt als Ehrenamt u. beziehen demnach keine Tant. Bilanz am 30. April 1907: Aktiva: Anlage 804 818, Kassa 4086, Zucker 58 513, Betriebs- vorräte 26 641, Dünger, Rübensamen u. Melassefutter 71 589, Versich. 1041, Debit. 37 745. – Passiva: A.-K. 750 000, Anleihe 203 000, do. Zs.-Kto 89, Kredit. 50 434, Gewinn 912. Sa. M. 1 004 437. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rüben 614 449, Betriebs-Unk. 212 488, Abschreib. 38 210, Gewinn 912. – Kredit: Vortrag 4850, Zucker 835 274, Rückstände 25 936. Sa. M. 866 061. Dividenden: 1883/84: 5 %; 1884/85–1905/1906: Wird nicht verteilt (s. oben). Direktion: Techn. Dir. O. Fricke. Vorstand: O. Remme, F. Narten sen, A. von Heimburg. Aufsichtsrat: (15) Vors. Kammerherr O. von Reden, Franzburg; Stellv. Rittergutsbes. A. Toppius, Eldagsen. Zahlstellen: Eigene Kasse; Hannover: Hannov. Bank.