Deutsche Noten-Banken. 7 Halberstadt-Blankenburger Eisenbahn, Lübeck-Büchener Eisenbahn, Ost-Afrikanische Eisenbahn-Ges. in Berlin (vom Reich mit 3 % garantiert, Anteile auf Inhaber lautend), Pfälzische Ludwigsbahn (Ludwigshafen-Bexbach), Pfälzische Maxbahn, Pfälzische Nor dbahn, Zschipkau-Finsterwalder Eisenbahn-Gesellschaft. 4. Eisenbahn-Stamm-Prioritäts-Aktien: Prignitzer Eisenbahn-Gesellschaft. 5. Eisenbahn-Prioritäts-Obligationen: Braunschweigische Landeseisenbahn, Crefelder Eisenbahn zu 3½ %, Eutin-Lübecker Eisehbahn zu 4 %, von 1881, Halberstadt-Blankenburger Eisenbahn von 1884, 1895, 1903 u. 1906 zu 3½ 0%, Kremmen- Neiuppin Wittstocker Eisenbahn- Ges. von 1904 zu 3¼ %, Lausitzer Eisenbahn zu 49,, Lübeck-Büchener zu 3½ u. 4 %, Kozlow-Woronesch-Rostow von 1887 und 1889, Kursk-Kiew, Lodzer-Fabrik-Eisenbahn-Ges. von 1901, Mosco-Jaroslaw-Archangel von 1897, Mosco-Kasan Eisenbahn-Ges. von 1901, 4 % Mosco-Kiew-Woronesch von 1895, Mosco-Rjäsan von 1885, Mosco-Smolensk, Mosco-Windau-Rybinsk von 1897 und 1898, Rjäsan-Kozlow von 1886 (Umtausch derselben zum 1./1. 1907 in Rjäsan-Uralsk), 4 % Rjäsan-Uralsk von 1894, 1897 und 1898, 4 % Russische Südostbahn von 1897, 1898 u. 1901, 4 % Russische Südwestbahn von 1885, 4 % Rybinsk von 1895, 4 % Wladikawkas von 1885, 1895, 1897 und 1898, 3. Verschiedene: Bonds der Vereinigten Staaten von Amerika, Italienische Rente, Mecklenb. Friedrich Wilhelm Eisenbahn v. 1907 zu 4 %, Pfälzische Eisenbahnen zu 3½ u. 4 %, Süddeutsche Eisenbahn in Darmstadt zu 3½ %, Zschipkau-Finsterwalder Eisenbahn von 1898 zu 3½ %. Klasse II. Ausländische Wertpapiere 3 6% 3 % Italienische Eisenbahn-Prior.-Obligationen: Mittelmeer-Eisenbahn-Ges., Meridional-Eisenbahn- Ges., Sizilianische Eisenbahn-Ges., Norwegische Staats-Anleihe von 1888, Osterreichische Goldrente, Belot It % des t 5 9% Russisch- Englische Anleihe von 1822, zu beleihen mit ½ des Kurswertes. 3 % Russisch-Englische Anleihe von 1859, 1. Vom Russischen Staate übernommene 4 % Russische Anleihe von 1880, Eisenbahn- Obligationen: 16 Russische Goldrente von 1884. 860 1 1804 3 9 2 % Russische Goldanleihen von 1889, 1890 und 18 3 4 % Russ. konsolid. Eisenb. Anleihen von 1889 u. 1891, 4 % Orel-Griäsi von 1887 und 1889, 4 % Russische Staatsanleihe von 1902, 4½ % Russische Staatsanleihe von 1905, 3½ % Schwedische Staatsanleihen von 1886 und 1890, 3 % Schwedische Staatsrente von 1888, 3 % Ung. Goldanleihe von 1895 (Eiserne Thor-Anleihe), 4 % Ungarische Goldrente. 3 % Transkaukasische. 2. Vom Russischen Staate direkt garantierte Obligationen folg emder Eisenbahnen: 4½ % Iwangorod-Dombrowa I. Emission, Badische Bank in Mannheim mit Filiale in Karlsruhe. Gegründet: Konc. v. 25./3. 1870, Dauer lt. G.-V. v. 23./1. 1893: 50 Jahre Letzte Statutänd. 22./10. 1903 u. 16./3. 1904. Das dauert bis 1./1. 1911. G.-V. v. 3./7. 1901 lehnte die beantragte Aufgabe des Notenprivilegs ab. Zweck: Betrieb einer Notenbank im Sinne des Bankgesetzes vom 14. März 1875, sowie der Reichsbanknovelle v. 7. Juni 1899. Die Bank ist berechtigt, Noten bis zum dreifachen Betrage des eingezahlten A.-K. auszugeben; es sind nur Noten à M. 100 in Umlauf; steuerfreier Notenbetrag M. 10 000 000. Der tägliche Durchschnitt des Notenumlaufs 1907 betrug M 20 606 700. Die Bank ist verpflichtet für den Betrag ihrer im Umlauf befindlichen Banknoten jederzeit mindestens in kursfähigem deutschem Gelde, Reichs- kassenscheinen oder in Gold, in Barren oder ausländischen Münzen, das Pfund fein zu M. 1392 gerechnet und den Rest in diskontierten Wechseln, welche eine Verfallzeit von höchstens 3 Monaten haben, und aus welchen in der Regel drei, mind. aber zwei als zahlungsfähig bekannte Verpflichtete haften, in ihren Kassen als Deckung bereit zu halten. Die Bank darf auch Wertpapiere und Waren beleihen. Kapital: M. 9 000 000 in 30 000 Aktien (Nr. 1–30 000) à M. 300. Urspr. M. 9 000 000 in 15 000 Aktien à M. 600, alsdann 1871 weitere M. 9 000 000 zu 110 %. 1877 Rückzahlung von M. 300 per Aktie und Abstempelung derselben auf M. 300. Die Aktien lauten auf Inhaber, können jedoch auf Verlangen in Nam.-Aktien umgewandelt und auf Wunsch wieder auf den Inhaber gestellt werden. Gewinn-Anteil des Staates: 1872–1907: M. 45 000, 90 000, 60 000, 34 040, 0, 0, 0, 0, 2626, 20 418, 31 531, 11 853, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 22 885, 20 430, 0, 11 434, 0, 0, 14 019, 18763, 32 183, 49 724, 47 000, 0, 0, 9470, 16 314, 11 969, 34 751, 67 472. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im März-April. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % an R.-F., bis derselbe ¼o des Grundkapitals beträgt, sodann 4 % Div. Vom Reste 20 % (die erste 5 % Zuweis. kommt hierbei in Anrechn.) an R.-F., bis derselbe des Grundkapitals (ist aus 1907 erreicht), vom Ubrigen 10 % Tant. an A. 3 bis 15 % Tant. an Dir., vom Rest Erhöhung der ordentl. Div. bis zu 5 % u. vom Überschuss an Staatskasse als Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1907: Aktiva: Kassa: „ geprägtes Geld 6 571 463, Reichs- kassenscheine 5290, Reichsbanknoten 534 200, Noten and. Banken 33 200, Wechsel 20 478 645, Lombardforder. 10 293 846, Effekten 674 179, Debit. 3 060 546, Immobil. in Mannheim u. Karlsruhe 591 788, Mobil. do. 2. – Passiva: A.-K. 9 000 000, R.-F. 2 250 000 (Rückl. 12 981), Banknoten in Umlauf 17 169 700, Giro- u. Konto-Korrent-Kredit. 12 569 199, unerhob. Rückzahl. auf 1 Aktie 300, unerhob. Div. 13 534, Remunerat. 56 000, Beamten-Unterst.-F. 203 514, Noten- steuer 809, Div. 720 000, Tant. 167 786, an Staat 67 472, Vortrag 24 845. Sa. M. 42 243 162. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 57 238, Gehaltszahl. 164 537, allg. Unk. 52 133, Zs. im Checkverkehr 346 784, Banknotensteuer 809, an Beamten-Unterst.-F. 20 000, Remunerat. ab 25./3. 1870. Die