Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 65 M. 8 100 000, 1868 M. 8 400 000, 1869 M. 9 000 000, 1870 M. 15 000 000, 1871 M. 18 000 000, 1872–75 M. 22 500 000, 1876 M. 20 100 000, 1877–89 M. 18 000 000, alsdann erhöht 1889 um M. 4 500 000 (emittiert mit 125 %); fernere Erhöhung erfolgte im Nov. 1896 um weitere M. 4 500 000, offeriert im Dez. 1896 den Besitzern von alten Anteilen zu 121.50 %, nochmals erhöht lt. G.-V. v. 7./12. 1904 um 3000 Anteile à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1905, hier- von übernommen M. 2 625 000 von der Deutschen Bank zu 130 %, angeboten den Aktionären (auf M. 10 500 alte Anteile 1 neue) v. 10.–22./12. 1904 zu 133 %, einzuzahlen 50 % und das Agio bei der Anmeldung, 50 % am 14./1. 1905, die restl. M. 379 000 wurden den Gründern zu pari zur Verf. gestellt. Gründerrechte: Bei jeder Neu-Em. haben die Gründer das Recht, % der neuen Anteil- scheine al pari zu übernehmen. Diese Rechte bestehen nur noch mit des früheren Umfangs Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem., gewöhnl. im März-April. Je M. 100 Aktienbesitz = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. 1 (Grenze 10 % des A.-K., ist erfüllt), vom gesamten Rest jedoch unter Ausschluss sämtlicher für Abschreibungen und Rücklagen verwendeten Beträge 10 % an die Geschäftsinhaber, 4 % Div., hierauf 10 % Tant. an A.-R. von dem Be- trage der als Mehr-Div. über 4 % an die Kommanditisten verteilt wird, verbleib. Überschuss als Super-Div.; falls die Div. 5 % oder mehr beträgt, ist Dotierung des R.-F. II zulässig. Bilanz am 31. Dez. 1907: Aktiva: Kassa u. Coup. 4 131 679, Wechsel 35 188 056, Reports u. Guth. bei Banken u. Behörden 13 513 971, Effekten 14 691 248, Konsort.-Beteil. 6 024 296, Debit. 79 119 687, dauernde Beteil. 5 304 375, 11 Bankgrundstücke 2 379 731, Inventar 30 740. —– Passiva: A.-K. 30 000 000, R.-F. I 3 500 000, do. II 7 000 000 (Rückl. 500 000), Kredit. 89 126 038, do. Rechnungsbücher 19 207 695, Hypoth. Breslau 600 000, Avale 6 538 523, Accepte 1 291 537, Übergangsposten der Centrale und der Commanditen untereinander 350 377, Div. 2 250 000, do. alte 1494, Tant. 367 771, Vortrag 150 350. Sa. M. 160 383 787. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Steuern etc. 1 143 243, Abschreib. auf Debit. 132 315, do. auf Grundstück Albrechtsstr. 200 000, Gewinn 3 268 122. – Kredit: Vortrag 140 408, Wechsel u. Zs. 2 938 108, Effekten und Konsortialkto einschl. Effektenzs. 543 241, Provis. 866 396, Gewinn der Beteil. (inkl. der für die Kommandit-Kap. vergüteten Zs.) 229 860, Verschiedenes 25 664. Sa. M. 4 743 680. Kurs Ende 1888–1907: 127, 139.50, 125.25, 109.50, 111.50, 113.50, 116.75, 128, 129.25, 140, 150.75, 148.50, 144, 141.30, 143, 145, 149.25, 159, 157.80, 150 %. Notiert Berlin; auch in Breslau (Kurs daselbst Ende 1901–1907: 142.50, 143.25, 145, 149.25, 158.50, 157.75, 150 %). Nur die Anteile sind lieferbar, bei welchen auch die Blankocessionen gestempelt sind, soweit sie nicht nach §5 des Reichsstempelgesetzes stempelfrei sind, weil die Anteile den Reichsstempel tragen, was bei der ganzen Em. von 1889 u. 1896 der Fall ist. Dividenden 1886–1907: 5 % 6, 8,%, %, . 7― % 6, 6½, 6¼ 7 7, 7½, 7½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Persönlich haftende Gesellschafter: Emil Berve, Ernst Martius, Georg Cohn. Prokuristen: Alfred Jaeschke, Jean Bucher, diese beide stellv. Direktoren; S. Gebhardt, Max Levy, Ernst Gerlach, Hch. Schellhorn, C. Kleiner, Max Krause, Ernst Hartung, Konrad Freise, F. Littmann, W. May, C. Pohl, Ernst Goldschmidt, Ad. Kraemer, C. Böttecher, W. Hinrichs, G. Berchner, Jos. Bartelt. E. Sczyrba, M. Johannes. Aufsichtsrat: (12–18) Vors. Gen.-Kons. Komm.-R. Rud. Koch, Berlin; Stellv. Stadtrat Fedor Pringsheim, Breslau; Geh. Komm.-Rat Dr. jur. Georg von Caro, Berlin; Alb. Möller, Justizrat Dr. Porsch, Geh. Komm.-Rat C. Skene, Gen.-Dir. M. Schwemer, Komm.-R. G. Haase, Stadtrat H. Milch, Breslau; Fabrik- u. Rittergutsbes. Egm. von Tielsch-Reussendorf Waldenburg i. Schl.; Harry Graf von Francken-Sierstorpff auf Endersdorf ; Gen.-Dir. P. Linke, Slawentzitz Val. Graf von Ballestrem, Ober-Gläsersdorf; Komm.-Rat Gg. Fromberg, Komm.-Rat Hans Schlesinger, Berlin; Geh. Komm.-Rat Emil Kayser, Schwerin; Hermann Fürst Hatzfeldt Herzog zu Trachenberg, Trachenberg; Gen.-Dir. Justizrat Dr. Bernh. Stephan, Beuthen O.-S. Zahlstellen: Breslau: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges., Berliner Handels- Ges., S. Bleichröder, Georg Fromberg & Co.; Frankfurt a. M.: Deutsche Bank; Disconto-Ges., Leipzig: Deutsche Bank; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co.; Königsberg: Königsb. Vereinsbank; Magdeburg: Magdeb. Privatbank; Stettin: Wm. Schlutow; Elberfeld: Berg. Märk. Bank; Hannover: Hannov. Bank. Sämtliche auswärtige, mit Ausnahme der Deutschen Bank in Berlin, nur einen Monat lang (1908 bis 4./5.).* 0 Ö0 * 0 Chemnitzer Bank-Verein in Chemnitz, Zweigniederlassungen in Aue i. Sa., Burgstädt, Crimmitschau, Eibenstock und Hohenstein-Ernstthal (letztere 2 unter den Firmen „Eibenstocker Bank“ u. „Hohenstein- Ernstthaler Bank“), Olbernhau i. S., Limbach (Firma: Limbach- Oberfrohnaer Bank); Eassenstellen in Kirchberg i. S., ÖlIsnitz i. Erzgeb. u. Schwarzenberg 48. Gegründet: 26./10. 1871; eingetr. 8./11. 1871. Die Bank übernahm 1872 die damalige Chemnitzer Filiale der Weimarischen Bank. Statutänd. 28./2. 1899, 31./3. 1906 u. 1./3. 1907. Zweck: Betrieb von Bank- und Handelsgeschäften aller Art. Die Bank ist bei der 1906 errichteten Vogtländ. Credit-Anstalt in Falkenstein i. V. mit M. 500000 beteiligt (Div. 1907: 7 %). Kapital: M. 7 500 000 in 9000 Aktien (mit Nummern zwischen 1–10 000) à Tlr. 100 = M. 300 2200 Aktien (Nr. 1–2200) Lit. B à M. 1500 u. 1500 Aktien (Nr. 2201–3700) à M. 1000 Lit. C. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1908/1909. I. 5