Kredit-Banken und andere Geld-Institute. % Kapital: M. 366 000 in Aktien à M. 1000 und noch wenige à M. 300. Urspr. M. 450 000, erhöht 1885 um M. 150 000, 1888 um M. 150 000, 1890 um M. 250 000; ferner fasste die G.-V. Vv. 15./3. 1894 den Beschluss, das A.-K. um M. 500 000 zu erhöhen, was erst 1899 geschah, indem 500 Stück neue Aktien à M. 1000 den Aktionären 6.–20./11. 1899 zu 123 % angeboten wurden, einzuzahlen das Aufgeld = 23 % bei der Zeichnung, 50 % bis 9./12. 1899, restl. 50 % wurden Ende 1900 eingefordert. Die neuen Aktien waren P. T. t. ab 1./1. 1900 div.-ber.; auf je M. 2000 alte Aktien entfiel 1 neue à M. 1000. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 10./12. 1901 um M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1902 nach dem Verhältnis der Einzahl., angeboten den Aktionären 12.–28./12. 1901 zu 123 % einzuzahlen 48 % bis 30./1., je 25 % bis 30./4., 30./8., 30./11. 1902; auf M. 3000 alte Aktien entfiel 1 neue. Die G.-V. v. 16./3. 1904 beschloss weitere Erhöhung um M. 500 000 in 5000 Aktien à M. 1000, div.-ber. für 1904 nach dem Verhältnis der Einzahl., angeboten den Aktionären 6:1 v. 18./3.–2./4. 1904 zu 125 %, eingezahlt 50 % u. das Aufgeld bis 20./4. 1904, restl. 50 % bis 10./9. 1904. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 16./3. 1905 um M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, angeboten den Aktionären 4: 1 vom 18./3. bis 3./4. 1905 zu 130 % (anderweitig zu 135 %). Diese Aktien sind ab 1./1. 1906 div.-ber., bis dahin nur 4 % Stück-Zs. Weitere Erhöhung lt. G.-V. v. 30./3. 1908 um M. 500 000 (auf M. 4 000 000) in 400 Aktien à M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1908, hiervon dienen M. 160 000 zur bernahme der Schlebuscher Volksbank Strerath & Co. in Schlebusch (A.-K. M. 160 000, Div. 1897–1906: je 12 %), restliche M. 340 000 werden je nach Bedarf zum Kurse von nicht unter 130 % begeben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: März-April. 1 Aktie = 1 St., Maximum 50 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis 20 % des A.-K., event. besondere Rückl., 4 % Div., Tant. an A.-R. und Vorst., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1907: Aktiva: Kassa u. Coup. einschl. Reichsbank 139 941, Wechsel 1 998 079, eig. Wertp. 420 596, Wertp. u. Hypoth. d. Beamten-Pens.- u. Unterst.-F. 63 910, Guth. bei Banken u. Vorschüsse auf Wertp. 1 350 585, Debit. 8 844 523, Avale 519 618, 2 Bankgebäude 152 000, Immobil. 85 000, Tresor 1, Mobil. 1, vorausbez. Versich. 1. – Passiva: A.-K. 3 500 000, R.-F. I 700 000, do. II 278 000 (Rückl. 13 640), Delkr.-Kto 60 053, Beamten-Pens.- u. Unterst.-F. 105 000 (Rückl. 5630), Hypoth. 45 000, Accepte 837 268, Avale 519 618, Spareinlagen 2 774 658, Depos. 906 551, Checkgläubiger 266 828, Kredit. 3 172 466 inkl. 58 539 Tant., Div. 350 000, do. alte 2030, Vortrag 56 781. Sa. M. 13 574 257. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 19 743, Steuern 32 210, Delkr.-Kto 40 000, Gehälter 51 757, Gewinn 491 591. – Kredit: Vortrag 54 725, Zs. 397 803, Provis. 166 559, Wertp. 10 257, Mieten 2204, Sorten u. Coup. 3672, Nachträgliche Eingänge 79. Sa. M. 635 302. Dividenden 1881–1907: 7, 6, 6, 7, 6, 6¼½, 7, 7, 7¼, 8, 7½, 7¼, 7½, 7½, 8, 8, 8½, 8½, % 9, 9, 9, 9, 9, 9, 10, 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Ludw. Müller, Anton Wöllers. Prokuristen: H. Strerath, W. Ruhig, F. P. Lerner. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat L. Noell „Stellv. Jul. Bau, Gottfr. Greeven, Michael Laufenberg, Gust. Petersen sen., E. Lindgens, Fr. Saurenhaus. * Vereinsbank zu Mülsen-St. Jakob in Sachsen. Gegründet: 18./4. 1891. Letzte Statutänd. 20./2. 1900 u. 26./2. 1906. Zweck: Betrieb von Darlehens- u. Diskont-Geschäften. Kapital: M. 60 000 in 300 Nam.-Aktien à M. 200. Urspr. M. 30 000, erhöht um M. 30 000, begeben zu M. 205 lt. G.-V. v. 26./2. 1906. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1907: Aktiva: Kassa 9835, Effekten 9400, Wechsel 280 194. —– Passiva: A.-K. 60 000, Darlehen 225 417, R.-F. 7796, Vortrag 800, Reingewinn inkl. 1216 an die R.-F. 5416. Sa. M. 299 430. Dividenden 1894–1907: 5½, 6, 5, %% Vorstand: Dir. Bernh. Wolf, Kassierer K. H. Forbrig. Aufsichtsrat: Vors. A. Oehmichen, Stellv. Emil Leichsenring.* Bayerische Bank für Handel u. Industrie Akt.-Ges. in München, Lenbachplatz 4, mit Zweigniederlassungen in Bamberg, Fürth, Nürnberg und Würzburg, auch Wechselstube in Nürnberg, Karolinenstr. Gegründet: 19./1. 1898; eingetr. 4./3. 1898 unter der Firma „Bayerische Bank Akt.-Ges.“, Jetzige Firma seit 20./11. 1905. Betriebseröffnung 1./5. 1898. Letzte Statutänd. 7./6. 1899, 12./7. 1902, 19./6. 1903 u. 20./11. 1905. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Betrieb von Handelsgeschäften aller Art, von Bank-, Finanz-, Emissions-, Kredit-, Industrie- und Immobiliengeschäften. Die Ges. ist berechtigt, Filialen, Agenturen, Zweig- niederlassungen und Kommanditen zu errichten. Mitte 1898 wurden unter Übernahme der Geschäfte des Bankhauses Jos. Kohn Söhne in N. ürnberg und Fürth an diesen Plätzen Zweig- Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1908/1909. I. 12