232 Hypotheken- und Kommunal-Banken. 347 723, Anlage im Hypoth.-Geschäft: a) dem Treuhänder übergebene Dokumente 154 408 525, b) freie Dokumente 13 755 405, c) erworbene, aber noch nicht vollgez. Hyp. 3 721 000, rückst. Hyp.-Zs. 14 767, am 1./1. 1908 fällige Hyp.-Zs. pro 1907 abzügl. der bereits eingegangenen 772 780, Bankgebäude: Behrenstr. 35 2 449 490 abzügl. 1 500 000 Grundschuld bleibt 949 490, Taubenstr. 22 (unbelastet) 459 484. – Passiva: A.-K. 22 700 000, R.-F. 2 270 000, Spec.-R.-F. 1 643 554, Agio-R.-F. 250 000 (Rückl. 24 820), Disagio-R.-F. 250 000 (Rückl. 50 000), Provis.-R.-F. 150 000, Beamten-Pens.- u. Unterst.-F. 364 695, Pfandbr.-Umlauf: 2 ¾3 % 54 600, 3 % 680 400, 3½ % 4 906 800, 3/ % 100 100, 4 % 137 594 720, verloste Pfandbr. 2664, Amort.-F. 116 205, Kredit. 3 494 986, noch zu zahlende Hyp.-Valuta 3 285 471, vorausbez. Hyp.-Zs. 30 744, rückst. Pfandbr.-Coup. 94 167, am 1./1. 1908 fäll. Coup. 688 615, am 1./4. 1908 fäll. Coup. anteilig (¼ Jahr) 626 507, unerhob. Div. 7710, Div. für 1907 1 083 000, Tant. an A.-R. 54 191, do. an Vorst. 7341, Grat. 11 000, Vortrag 71 741. Sa. M. 180 539 218. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Hypoth.-Pfandbr.-Zs. 5 707 884, Handl.-Unk. 249 833, Steuern 101./605, Pfandbr.-Vertriebs-; Stempel- u. Anfertig.-Kosten abzügl. Agio-Gewinn 116 324, Gewinn 1 302 095. – Kredit: Vortrag 47 802, Hyp.-Zs. 6 910 693, Effekten- do. 131 205, Netto-Erträgnis der Bankgebäude 44 874, Provis. aus Hyp.-Geschäften 143 160, sonst. Provis. 1359, Wechsel, Coup. u. Sorten 17 920, Gewinn aus zurückgekauften Pfandbr. 120 661, Entnahme aus der Agio-Res. 25 000, sonst. Einnahmen 35 065. Sa. M. 7 477 743. Kurs: Vorz.-Aktien Ende 1891–1901: 109.50, 114, 115, 123, 144.40, 153.25, 156.30, 156, 140.80, –, 9.60 %. Notierten in Berlin. Die Vorz.-Aktien wurden ab 2./1. 1902 franko Zs. notiert: ab 15./10. 1902 Notiz ganz eingestellt. Die Zulassung der Aktien Lit. A (Nr. 15 501–16 500) und der Aktien Lit. B (Nr. 1–15 500) zur Notiz an der Berliner Börse wurde 31./7. 1902 genehmigt. Erster Kurs 6./8. 1902 für Aktien A: 96 %, für B: 110 %. Kurs Ende 1902–1907: Aktien A: 94.75, 100.10, 108, 123.50, 132.50, 118 %; B: 113.50, 116.60, 140.25, 160, 185.25, 168 %. — Die Zulassung der Aktien A u. B wurde im Nov. 1902 auch in Frankf. a. M. genehmigt. Erster Kurs daselbst 20./11. 1902: A: 99.20 %; B: 117.70 %. Kurs Ende 1902–1907: Aktien A: 98, 100.30, 108, 123, 132, 118 %; B: 114, 116.50, 140.50, 159, 184, 166.50 %. Die Aktien Nr. 16 501–22 700 wurden im Febr. zugelassen. Dividenden 1891–1907: 6, 6, 6, 6, 6½, 7, 7, 7, 7, 0, 0, 0, 0, 4, 4½, 5½, 6 %. Cp.-Verj.: 4 J. (K.) Die auf die Aktien-Certifikate der Berl. Hyp.-Bank A.-G. entfallende Div. P. a. gelangt bei der Bank f. Handel u. Ind. zur Auszahl. Treuhänder: Geh. Finanzrat Königl. Bank-Dir. Dr. Hessberger; Stellv. Kammergerichts- rat a. D. Geh. Justizrat G. Friedrich. Vertreter der Pfandbriefgläubiger: Deutsche Treuhand-Gesellschaft, Berlin. Direktion: Geh. Staatsrat a. D. Justus Budde, Stellv. Stadtrat a. D. Bruno Schulzenberg. Prokuristen: L. Horwege, R. Wulff, P. Herrmuth. Aufsichtsrat: (6–11) Präs. Wirkl. Geh. Rat Exc. Otto von Braunbehrens, Stellv. Stadtrat Johs. Kaempf, Bankier Emil Kaufmann, Bank-Dir. G. von Simson, Baurat Carl Gérard, Exc. Gen.-Leutn. z. D. Hch. von Twardowski, Bankier Ed. Engel, Geh. Reg.-Rat Dr. Ing. Carl Hoffmann, Berlin; Bankier G. Kohrs, Hannover; Bankier Emil von Stein, Breslau; Komm.- Rat Mor. Leiffmann, Düsseldorf. Zahlstellen: Berlin: Gesellschaftskasse, Bank f. Handel u. Ind., Ed. Engel & Co. Sämtl. Pfandbr.-Verkaufsstellen. Die Coup. werden stets 14 Tage vor Verfall eingelöst. Deutsche Hypothekenbank (A.-G.) in Berlin, NW. Dorotheenstrasse 54. Privilegiert: 3./4. 1872, 3./4. 1875, 26./8. 1885, 31./7. 1895, 31./8. 1898, 26./3. 1900, 4./1. 1904 u. 20./8. 1906; eingetr. 7./6. 1872; Statutänd. 13./12. 1899, 30./3. 1900, 16./7. 1903 u. 22./2. 1906. Zweck: Förderung des Realkredits durch Gewährung hypoth. Darlehen gemäss dem Hypoth.- Bank-Gesetz vom 13./7. 1899. 1902 wurde das Kommunalkredit-Geschäft aufgenommen. Kapital: M. 15 000 000 in 15 000 Aktien (Nr. 1–15 000) à Thlr. 200 = M. 600 (urspr. 60 %, seit 1895 75 %, seit 21./3. 1899 voll einbezahlt) u. 5000 Aktien (Nr. 15 001–20 000) à M. 1200. Urspr. M. 9 000 000. Die G.-V. v. 16./7. 1903 beschloss Erhöhung um M. 3 000 000 (auf M. 12 000 000) in 2500 ab 1./1. 1904 div.-ber. Aktien à M. 1200, begeben an ein Kon- sortium zu 113 %, angeboten den Gründern und Aktionären je zur Hälfte 4./2.–4./3. 1904 zu 116 % nebst 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1904. Auf M. 7200 altes A.-K. entfiel 1 neue Aktie à M. 1200. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 22./2. 1906 um M. 3 000 000 (auf M. 15 000 000) in 2500 Aktien à M. 1200, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1907, angeboten den Gründern und Aktionären je zur Hälfte vom 8./10.–6./11. 1906 zu 130 %; auf je M. 6000 A.-K. entfiel eine neue Aktie. Das A.-K. kann nur auf Beschl. der G.-V. mit Genehm. des Bundes- rats und der zuständigen Minister erhöht werden. Gründerrechte: Bei jeder Erhöhung sind die ersten Zeichner, falls sie überhaupt noch Aktionäre sind, die eine, und die übrigen jeweiligen Aktionäre die andere Hälfte zum Begebungskurse zu übernehmen berechtigt. Hypotheken und Pfandbriefe: Die Bank hat die Berechtigung, auf den Inhaber lautende Hypoth.-Pfandbriefe bis zum 15fachen Betrage des eingezahlten A.-K. und des R.-F. in Stücken von mind. M. 100 auszugeben. Unter Hinzurechnung der in Umlauf befindl. Hypoth.-Pfandbr. der Bank darf der Gesamtbetrag der in Umlauf befindl. Kommunal-