260 Hypotheken- und Kommunal-Banken. betrage der jeweilig umlaufenden Pfandbr., dann c) nach Abzug sämtl. Abschreib, u. Rückl. 6 % Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf d) 4 % Div., vom verbleib. Betrage e) 10 % Tant. an A.-R., f) Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1907: Aktiva: Kassa u. Reichsbankguth. 88 871, Bankguth. 987 996, Guth. gegen Sicherheiten 3 115 000, div. Debit. 142 421, Effekten 615 493, Wechsel 1 163 412, Hypoth.-Forder. 135 866 550, Bankgebäude 547 372, fäll. Hypoth.-Zs. 1 251 675, Mobiliar 100. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 1 255 304, Spec.-R.-F. 448 683 (Rückl. 54 517), ausserord. R.-F. 191 085 (Rückl. 50 000), Pfandbr. in Umlauf 129 347 500, do. ausgeloste 19 900, do. Zs.-Kto 1 020 488, unerhob. Div. 1330, Vorträge auf Pfandbr.-Geschäftskto 198 918 (Rückl. 50 000), do. auf 7s.-Kto 81 231, Beamten-Pens.-F. 142 560 (Rückl. 10 000), Kredit. 146 050, Div. 700 000, Tant. an Vorst. u. Beamte 46 808, do. an A.-R. 33 333, Abschreib. auf Bankgebäude 47 372, Vortrag 98 326. Sa. M. 143 778 894. Gewinn- u. Verlust-K.: Debet: Pfandbr.-Zs. 4 719 263, Geschäfts-Unk. 101 911, Steuern u. Abgaben 58 493, Effekten (Kursverlust) 24 060. Gewinn 1 090 358. – Kredit: Vortrag 93 800, Hypoth.-Zs. 5 466 365, Verw.-Kostenbeiträge 1514, Prov. 128 745, Zs. 281 260, Zs. auf eigene Effekten 22 400. Sa. M. 5 994 087. Kurs der Aktien: Aufgelegt 22./1. 1896 zu 115 %. Ende 1896–1907: In Dresden: 118, 130, 132.75, 120, 119, 120, 131.75, 147.25, 142.50, 149, 147.50, 138.50 %. – In Leipzig: 118, 129.75, –, 121, 119, 120, 130, 147, 142.50, 150, 148, 137.50 %. – In Berlin Ende 1904–1907: 142.25, 150, 147, 138.50 %. Die Einführ. in Berlin im Aug. 1904. Erster Kurs der alten Aktien 18./8. 1904: 142.75 %, der neuen 138.50 %. Dividenden 1896–1907: 5, 6, 6, 6.72, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7 %. Div.-Verj.: 3 J. (K.) Königl. Kommissare und zugleich Treuhänder: Königl. sächs. Minist.-Dir. Geh. Rat Merz, Stellv.: Geh. Reg.-Rat Steglich, vortrag. Rat im Minist. des Innern. Direktion: Komm.-Rat Feodor Lange, Landgerichtsrat a. D. ArminhBaltzer, Stellv. E. Helwig. Prokuristen: F. Pallmann, K. O. Ohnsorge, H. R. Uhlmann. Aufsichtsrat: (5–15) Vors. Geh. Komm.-Rat Gen.-Konsul Gg. Arnstädt, Stellv. Geh. Komm.- Rat Franz Mackowsky, Komm.-Rat Gen.-Konsul Gust. Klemperer, Geh. Justizrat Hugo von Schütz, Bank-Dir. Komm.-Rat Jul. Hegemeister Bank-Dir. Vize-Konsul Charles W. Palmié, Dresden; Geh. Komm.-Rat Sieskind Sieskind, Leipzig; Komm.-Rat S. Haberland, Berlin. Zahlstellen: Für Div. u. Zinsscheine: Dresden: Eigene Kasse, Dresdner Bank (u. deren Filialen), Sächsische Bank (nebst Filialen); Berlin: Dresdner Bank, S. Bleichröder; Leipzig: H. C. Plaut; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank. Frankfurter Hypothekenbank in Frankfurt a. M. Gegründet: 8./12. 1862, Privileg v. 28./2. 1863. Letzte Statutänd. 8./11. 1899 (bestätigt am 27./12. 1899), 14./11. 1900 (bestätigt 26./8. 1901), 19./3. 1902 (bestätigt 2./5. 1902) u. 17./3. 1905 (bestätigt 10./1. 1906). Zweck: Hypoth. Beleihung von Grundstücken, die Ausgabe von Pfandbr. auf Grund der erworbenen Hypoth. und der Betrieb der in §$ 5 des Hypoth.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899 den Hypoth.-Banken weitergestatteten Geschäfte nach Massgabe der gesetzl. Bestimmungen. Kapital: M. 20 000 000 in 20 000 Aktien à M. 1000. Urspr. fl. 5 000 000 = M. 8 571 428.57, erhöht 1889 auf M. 9 000 000, 1893 auf M. 12 000 000 und 1896 auf M. 15 000 000 (3000 Aktien emittiert mit 155 %). Die G.-V. v. 14./11. 1900 beschloss weitere Erhöhung um M. 1 000 000 in 1000 Aktien, mit Div.-Recht ab 1./5. 1901, angeboten den Aktionären 2.–20./4. 1901 zu 160 % (auf 15 alte Aktien 1 neue). Die G.-V. v. 19./3. 1902 beschloss fernere Erhöhung um M. 2 000 000 (auf M. 18 000 000) in 2000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Recht ab 1./9. 1902, angeboten den Aktio- nären 23./8.–6./9. 1902 zu 165 % plus M. 34 Aktienstempel (auf 8 alte Aktien 1 neue). Fernere Erhöhung lt. G.-V. v. 17./3. 1905 um M. 2 000 000 (auf M. 20 000 000) in 2000 Aktien, mit Div.- Ber. ab 1./7. 1905, die den alten Aktionären 9: 1 v. 10.–26./6. 1905 zu 184 % plus M. 38 für Aktienstempel zur Verf. gestellt wurden. Die Aktien können auf Namen umgeschrieben werden. Pfandbriefe: Der Gesamtbetrag von Pfandbr. und anderen Schuldverschreib. (auf Inh. lautend) darf ausschl. Komm.-Oblig. den 15 fachen, einschl. derselben den 18fachen Betrag des eingez. A.-K. u. des gesetzl. R.-F. nicht übersteigen. Die Reichsbank beleiht die Pfandbr.- u. Komm.-Oblig. in Klasse I. Die Pfandbr. sind im Grossh. Hessen zur Anlage von vormundsch. u. pflegsch. Geldern, sowie von Gem.-, Kirchen- u. Stift.-Kapitalien zugelassen. Die Komm.- Oblig. sind in Preussen zur Anlegung von Mündelgeld geeignet. Ende 1907 von Pfandbr, in Umlauf M. 425 528 700 (Hyp.-Bestand M. 445 018 877, sämtl. zur Pfandbr.-Deckung bestimmt) wovon M. 247 125 400 zu 4 % u. M. 178 403 300 zu 3½ %, welche sich verteilen auf: 4 % Pfandbr. Ser. 14 (Tahrg. 1891/94) In Umlauf Ende 1907 M. 77 402 000 Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab Ausgabe innerh. 56 J. Kurs Ende 1894–1907: In Frankf. a. M.: 104.70, 103.70, 101.60, 100.50, 100.10, 100, 99, 99.80, 100.90, 101.10, 100.70, 100.50, 100.20, 98 %. In Berlin eingef. 2./1. 1892 zu 101.50 %; Kurs daselbst Ende 1894–1907: 104.75, 103.90, 101.50, 100.50, 100, 100, 99, 99.80, 101, 101.10, 100.70, 100.50, 100.40, 97.80 %. Kurs in Leipzig Ende 1901–1907: 99.75, 100.60, 100.75, 100.70, 101.20, 100.80, 100.80, 98 %. 4 % Pfandbr. Ser. 16 u. 17, unkündb. bis 1910, Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./1. u. 1./7. Die Pfandbr. können ab 1910 zur Rückzahl. nach 3 Mon. verlost oder gekündigt werden. Längstens innerh. 56 J. ab Ausgabe müssen sie durch Verl., Künd. oder freih. Rückkauf