Hypotheken- und Kommunal-Banken. 295 weitere 15 % einbezahlt; 1872 noch M. 15 000 000 mit 40 % Einzahlung begeben. 1889, 1891, 1893, 1899 u. 1903 wurden auf beide Aktien-Em. weitere je 10 % eingefordert; restl. 10 % = M. 30 sind am 2./1. 1905 eingezahlt worden. Die G.-V. v. 11./10. 1906 beschloss Erhöhung um M. 1 500 000 (auf M. 25 500 000) in 1250 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1907, übernommen von einem Konsort. zu 140 %, angeboten den jetzigen Aktionären v. 8.–25./2. 1907 zu 143 % = M. 1716 plus 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1907 derart. dass auf je M. 19 200 alte Aktien 1 neue à M. 1200 entfiel. Agio mit M. 548 352 in R.-F. Pfandbriefe: Die Bank ist berechtigt, gegen die von ihr gewährten hypothekarischen Dar- lehen verzinsliche, auf den Inhaber lautende Pfandbriefe auszugeben. Die Pfandbriefe werden auf Antrag kostenfrei auch auf Namen umgeschrieben. Die Gesamtsumme der Pfandbriefe darf den 20fachen Betrag des eingezahlten alten zuzügl. des 15 fachen Betrages des weiteren A.-K. nicht übersteigen. Die Bank steht unter der Aufsicht der Herzogl. Meiningischen Staatsregierung. Diese Aufsicht wird durch einen, gleichzeitig mit den Obliegenheiten des Treuhänders betrauten, ständigen Staatskommissar und einen Stellv. ausgeübt. Die Pfandbr. sind im Herzogtum Sachsen-Meiningen durch Ministerialreskript vom 8. April 1891 zur Anlage von Kapitalien der Gemeinden, Sparkassen und Stiftungen, sowie durch Gesetz v. 25. Juni 1891 sowie durch das Ausführungsgesetz z. Bürgerl. Gesetzbuch v. 9./8. 1899, Art. 28, §8 3 zur Anlage von Mündelgeldern zugelassen und werden von der Reichsbank in Klasse I beliehen. In Umlauf waren Ende 1907 (bei M. 480 982 757 Unterlags-Hypoth.) M. 464 179 750 und zwar: 3½ % (bis 31. Dez. 1897: 4 %) Pfandbriefe (bilden die Serie I, tragen aber diese Be- zeichnung nicht). – a) von 1879 (früher 4½ %, seit 1. Jan. 1887 4 %): Stücke à M. M 2000, N 1000, 0 500, P 300, Q 100, b) von 1880–94: Stücke à M. E 2000, F 1000, G 500, H 300, I 100, K 50. Zinsen 1./1. u. 1./7. Verlosung 1./4. auf 1./7. Ende 1907 im ganzen in Umlauf: M. 79 990 450. Die infolge Erklärung der Bank vom I1. Febr. 1895 konvertierten Pfandbriefe tragen den Vermerk: „1) Kündigung –— ausserhalb der Ver- losung –— vor 1. April 1900 ausgeschlossen. 2) Falls die Auslosung vor dem 1. April 1900 erfolgt, wird dieser Pfandbrief auf den binnen 6 Wochen zu stellenden Antrag gegen einen unverlosten Pfandbrief gleicher Gattung umgetauscht. 3) Vom 1. Jan. 1898 ab zu 3½ % verzinslich.' Kurs Ende 1893–1907: 101, 101.50, 100, 100, 98, 97, 93. 88.50, 92.50, 96, 97, 96.50, 97, 94.50, 90 %. Notiert in Berlin, Frankf. a. M., Leipzig. 4 % Pfandbriefe (Serie II) Stücke à M. A 3000, B 2000, C 1000, D 500, E 300, F 100, G 50. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. u. Künd. bis 1./7. 1900 ausgeschlossen gewesen. Ende 1907 in Umlauf: M. 96 646 200. Kurs Ende 1893–1907: 102.50, 104.40, 104, 102, 100.80, 100.30, 99.70, 97, 99, 100.40, 100.60, 100.30, 100.40, 100, 97.10 %. Not. in Berlin, Frankf. A. M., Teipzig- 3½ % Pfandbriefe (Serie I u. II). Serie I mit 1./1. u. 1./7., Serie II mit 1./4. u. 1./10. Zs.; Stücke bei I à M. A 3000, B 2000, C 1000, D 500, E 300, F 100; bei II à M. G 3000, H 2000, I 1000, K 500, L 300, M 100. Kündigung ausserhalb der Verl. bis zum 1. Jan, 1905 ausgeschlossen gewesen. Verl. Serie I am 1./4., Serie II am 1./7. per 1./7. bezw. 1./10. In Umlauf Ende 1907: Serie I M. 9 985 500, Serie II M. 6 998 400. Kurs Ende 1894–1907: In Berlin: 100.40, 101.10, 100.80, 100, 97.80, 94.30, 89, 92.50, 96, 97, 96.50, 97, 94.50, 90 %. – In Frankf. a. M.: 100.50, 101.10, 100.80, 100, 97.80, 94.30, 89, 92.50, 96, 7 96. 50, 97, 94.50, 90 % 3½ % Pfandbriefe, V. Em. (Verlos. u. Kundig bis 1./1. 1907 ausgeschlossen gewesen); Zs. bei Serie I 1./1. u. 1./7., bei Serie II 1./4. u. 0 Stücke bei à M. A 3000, B 2000, C 1000, D 500, E 300, F 100; bei II à M. G 3000, H 2000, J 1000, K 500, L 300, M 100. Behufs Tilgung hat die V. Em. am 1. April 1907 an der Verlos., welche mit mindestens ½% des Gesamtbetrages der Pfandbriefe jährlich stattfindet, teilgenommen; Verlosung Serie I am 1./4. auf 1./7., Serie II am 1./7. auf 1./10., kann beliebig verstärkt werden. In Umlauf Ende 1907: Serie I M. 14 265 500, Serie II M. 17 421 300. Eingeführt 20./2. 1896 zu 101 %, Kurs Ende 1896–1907: In Berlin: 101, 100, 98, 94.80, 89, 92.50, 96, 97, 96.75, 97, 94.50, 90 . – In Frankf. a. M.: 101. 100, 98, 94.80, 89, 92. 50, 96, 97, 96. 50, 97, 94.50, 90 %. 4 % Pfandbriefe, VI. Em., M. 20 000 000, verlosbar ab 1900, Zs. 1./1. und 1./7.; 20 Abteilungen à M. 1 000 000, Stücke à M. A 3000, B 2000, C 1000, D 500, E 300, F 100, G 50. Behufs Tilg. nimmt die VI. Em. von 1900 ab an der Verl. teil, welche mit mind. ½ % des Gesamtbetrages der umlaufenden Pfandbriefe stattfindet, verstärkte Tilg. zulässig; Verl. am 1./4. auf 1./7. Ende 1907 in Umlauf: M. 17 877 350. Aufgelegt 14./6. 1899 zu 100.30 %. Kurs Ende 1899–1907: 100, 97, 99.50, 100.40, 100.80, 100.50, 100.75, 100, 97.10 %. Notiert in Berlin u. Frankf. a. M. und seit 27./7. 1899 in Dresden u. Leipzig. Seit 2./1. 1908 mit Serie II zus. notiert. 4 % Pfandbriefe, VII. Em., M. 30 000 000, bis 1906 von der Verl. und Rückzahlung ausgeschlossen gewesen. Zs. 1./1. u. 1./7. 30 Abteilungen à M. 1 000 000, Stücke à M. A 3000, B 2000, C 1000, D 500, E 300, F 100, G 50. Behufs Tilg. nahm die VII. Em. von 1906 ab an der Verl. teil, welche mit mind. ½ % des Gesamt-Pfandbriefumlaufs stattfindet; Verl. am 1./4. auf 1./7. Ende 1907 in Umlauf: M. 24 242 100. Aufgelegt am 14./6. 1899 zu 101.50 %. Kurs Ende 1899–1907: 100.50, 97.50, 100, 102, 102, 101, 100.50, 100, 97.10 %. Not. in Berlin u. Frankf. a. M. und seit 27./7. 1899 in Dresden u. Leipzig. Seit 2./1. 1908 mit Serie II zus. notiert. 4 % Pfandbr., VIII. Em., lt. staatl. Genehmigung v. 5./2. 1901, M. 20 000 000, sowie lt. Genehm. v. 22./2. bezw. 27. Hl. 1902 weitere M. 15 000 600 30 000 000, bis 1./1. 1911 un-