Hypotheken- und Kommunal-Banken. 329 3 % Pfandbriefe von 1903, Serie XIV, M. 5 000 000. Kündigung vor 1./10. 1912 aus- geschlossen. Stücke à M. 3000 (Lit. A 1–500), M. 1000 (Lit. B 501–2800), M. 300 (Lit. 0 2801 bis 5800), M. 200 (Lit. D 5801–7300), Zs., Tilg. etc. wie bei Serie XII. In Umlauf Ende 1907: M. 1 914 300. Kurs Ende 1903–1907: 100.25, 100, 99.40, 98.25, 93.75 %. Eingef. im Juni 1903; erster Kurs 12./6. 1903: 100.25 %. Notiert in Berlin. 4 % Pfandbr. von 1905, Serie XV. M. 10 000 000, Künd. u. Verlos. vor 1./1. 1915 aus- geschlossen. Stücke à M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 300, 200, 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1./1. 1915 durch freihänd. Rückkauf oder Verl. (im Jan. auf 1./7.) mit jährl mind. 2 % des Em.-Betrages = M. 200 000. Kurs Ende 1905–1907: 102.75, 101.20, 97.75 %. Eingeführt im Juli 1905 in Berlin; erster Kurs am 4./7. 1905: 102.50 %. 4 % Pfandbr. von 1908, Serie XVI, M. 10 000 000. Künd. u. Verlos. vor 1./7. 1917 aus- geschlossen. Stücke à M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 300, 200 u. 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1./7. 1917 durch freih. Rückkauf oder durch Verlos. (in der ersten Juli-Woche auf 2./1.) mit jährl. mind. 2 % des Emiss.-Betrages = M. 200 000. Kurs: Eingef. in Berlin am 11./3. 1908 zum ersten Kurse von 97.90 %. Die Zinsscheine verjähren in 4 Jahren nach Ablauf des Fälligkeitsjahrés, die Pfandbr. in 30 J. n. F. Auf den Betrag zahlbarer, nicht vorgelegter Pfandbr. etc. vergütet die Bank 1 % Deposital-Zs., jedoch nicht für die ersten 3 Monate. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: März bezw. April. Stimmrecht: Je M. 600 A.-K. =1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., sodann 4 % Div., vom verbleib. Überschuss vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, Rest zur Verf. d. G.-V. Beschliesst die G.-V. die Verteilung einer Super-Div., so erhält der A.-R. eine Tant. von 10 % dieser Super-Div., ausserdem aber eine, auf Geschäftskosten zu verbuchende Vergütung von jährl. M. 10 000. Hat der gesetzl. R.-F. 25 % des eingez. A.-K. erreicht, so findet eine weitere Zuwendung nur soweit dies notwendig ist statt. Bilanz am 31. Dez. 1907: Aktiva: Kassa, Reichsbank u. Berl. Kassen-Verein 842 534, sonst. Bankguth. 400 049, Darlehen auf Wertp. 240 000, Wechsel 267 571, Wertp. 825 278, Debit. 328 506, Hypoth. 77 037 583, fäll. Hypoth.-Zs. 776 237, Bankgebäude 241 171, sonstiger Grundbesitz 118 569, Inventar 200, Wertp. d. Beamten-Unterst.-F. 72 924. – Passiva: A.-K. 7 500 000, R.-F. 583 618 (Rückl. 25 373), Spec.-R.-F. 313 599 (Rückl. 10 000), Pfandbr.-Agio u. Disagiovortrag 364 998 (Rückl. 20 000), Beamten-Unterst.-F. 75 000 (Rückl. 2012), Kredit. 465 249, 4 % Pfandbr. 57 595 700, 3 ¾ % do. 1 914 300, 3½ % do. 11 080 300, fäll. Pfandbr. u. Hypoth.-An- teilscheine 675, fäll. u. f. 1907 anteil. Pfandbr.-Zs. 702 589, Zs.- u. Prov.-Vortrag 41 532, Div. 412 500, unerhob. Div. 2653, Tant. u. Grat. 45 010, Vortrag 52 896. Sa. M. 81 150 624. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 209 255, Staatsaufsicht 3000, Pfandbr.-Anfertig. u. Stempel 7214, Pfandbr.-Zs. 2 777 101, Kursverlust a. Staatsp. 12 892, Abschreib. a. Bank- gebäude 1348, Gewinn 567 793. – Kredit: Vortrag 60 322, Hypoth.-Zs. 3 348 888, sonst. Zs. 87 111, Hypoth.-Provis. 73 312, sonst. Provis. 8465, Eingang auf abgeschrieb. Forder. 353, verfall. Div. 150. Sa. M. 3 578 605. Kurs Ende 1896–1907: Aktien: 100.50, 100.20, 97.50, 93.50, 84, 88.75, 97.10, 103.60, 106, 113, 111, 106 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1896–1907: 4½, 4½, 4½, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5½, 5½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Staats-Kommissaru. Treuhänder: Ministerial-Dir. Dr. Slevogt, Stellv.: Reg.-Rat Dr. Fr. Ebsen. Direktion: Justizrat Dr. Gg. Friedlaender, Berlin; Reg.-Rat Dr. Michael, Weimar; Stellv.: Georg Bier, Berlin. Prokuristen: Herm. Bauer, W. Sternbeck, Berlin; M. Meyen, Weimar. Aufsichtsrat: (5–15) Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. Gust. Strupp, Meiningen; Stellv. Bankier Sim. Lipmann, Bankier Karl von der Heydt, Komm.-Rat Alex. Lucas, Reg.-Rat a. D. Dr. Ernst Magnus, Komm.-Rat Ernst Meyer, Bankier Max Schlesinger, Berlin; Geh. Reg.-Rat Dr. Johs. Schmid-Burgk. Weimar; Justizrat Carl Springsfeld, Aachen; Bankier Friedr. Lindemann, Halberstadt; Bankier Paul Schauseil, Halle a. S.; Bankier Mor. Wertheim, Cassel. Zahlstellen: Weimar u. Berlin: Eigene Kassen; Meiningen: Bank für Thür. vorm. B. M. Strupp; Karlsruhe: Veit L. Homburger; Berlin: von der Heydt & Co.; Frankf. a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank. Bayerische Bodencredit-Anstalt in Würzburg. Gegründet: 21./8. bezw. 19./9. 1895. Statutänd. 9./12. 1899, 27./6. 1903. Zweck: Die Bank ist eine Hypoth.-Bank im Sinne des Reichs-Hyp.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899; sie betreibt alle Geschäfte entsprechend § 5 dieses Gesetzes. (Darlehen an Kleinbahnen wurden noch nicht gewährt.) Hypothek. Darlehen werden nur auf solche Liegenschaften gegeben, die einen dauernden und sicheren Ertrags- oder Tauschwert haben. Im übrigen gelten die Bestimmungen der §6 6, 10, 11, 12 u. 14 des Hyp.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899. Kapital: M. 7 500000 in 7500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 5 000 000. Die a. o. G.-V. v. 27./6. 1903 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 2 500 000 (auf M. 7 500 000) in 2500 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1904, übernommen von einem Konsortium zu 114 %, angeboten 10. bis 28./9. 1903 den alten Aktionären im Verhältnis von 2: 1 zu 117 %, einzuzahlen 25 % und das Aufgeld nebst Schlussscheinstempel bei der Anmeld.; restl. 75 % bis 1./2. 1904 eingezahlt. Die G.-V. v. 20./2. 1907 beschloss nochmalige Erhöhung um M. 2 500 000 (auf M. 10 000 000), doch wurde dieser Beschluss in der a. o. G.-V. v. 23./12. 1907 wieder aufgehoben.