484 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Kapital: M. 1 050 000 in 1050 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 980 000, erlitt das Kap. durch Zurückzahl. u. Erhöhung versch. Umwandl., bis die G.-V. v. 20./3. 1895 dasselbe auf M. 750 000 normierte. Die G.-V. v. 28./2. 1899 beschloss Erhöhung um M. 300 000 (auf M. 1 050 000). Anleihe: M. 1 240 000 in hypoth. Oblig. nach dem Stande v. 31./12. 1907, Stücke à M. 400. Tilg. durch jährl. Ausl. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1907: Aktiva: Immobil. 2 904 897, Debit. 45 819, Beteilig. 230 000, Disagio 15 213. – Passiva: A.-K. 1 050 000, R.-F. 19 025, Oblig. 1 240 000, do. Amort.-Kto 54 800, verl. do. 400, do. Zs.-Kto 15 057, Kredit. 480 254, Amort.-F. 300 000, Gewinn 36 393. Sa. M. 3 195 930. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Reparat. u. Unk. 39 629, Zs. 69 814, Oblig.-Amort. 5200, Gewinn 36 393. – Kredit: Vortrag 12 568, Miete 138 469. Sa. M. 151 037. Dividenden 1894–1907: 3½, 3½, 3½, 2½, 2, 2, 2, I%% Direktion: E. Lienhart, A. G-sell. Aufsichtsrat: A. Herrenschmidt, J. Kiein jr., Jos. Schwartz, Bank-Dir. Eugen Ruedolf. Zahlstelle: Strassburg i. Els.: Allg. Elsäss. Bankgesellschaft. Stuttgarter gemeinnützige Baugesellschaft in Stuttgart. Gegründet: 3./9. 1872. Letzte Statutänd. 23./3. 1900. Zweck: Erwerb. geeig. Baustellen zur Erbauung kleinerer Wohnungen, um dieselben an minderbemittelte Bevölkerungsklassen zu vermieten u. zu veräussern. Die Ges. besass Ende 1907 20 Häuser u. 10 Hintergebäude in der Adler-, Möhringer-, Böheim- u. Privatstr. Kapital: M. 470 750 in 1883 Nam.-Aktien à M. 250. Urspr. M. 564 900 in 1883 Aktien à M. 300. Der Nom.-Betrag der Aktien wurde zur Deckung der damals aus der Entwertung eines Bauareals entstandenen Unterbilanz lt. G.-V. v. 23./3. 1888 auf M. 250 herabgesetzt. Im Falle Liquid. der Ges. kann aber von einem Vermögensüberschuss erst nach Rückzahlung des urspr. Betrages von M. 300 per Aktie die Rede sein. Die M. 50 per Aktie, um welche das A.-K. herab- gesetzt ist, können nach G.-V. mit Mehrheit auch aus dem Spec.-R.-F. zurückgezahlt werden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 %), höchstens 5 % Div., Rest zum Spec.-R.-F. Bilanz am 31. Dez. 1907: Aktiva: Kassa 1241, Utensil. 1, Dubiose 65, Ausstände 1753, Ge- bäude 876 421, Kaufpreisford. 90 800, Bankguth. 32 019. – Passiva: A.-K. 470 750, Hypoth. 407 470, R.-F. 25 221, Disp.-F. 46 000, unerhob. Div. 492, Gewinn 52 368. Sa. M. 1 002 302. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. auf Miete 200, Hausunterhalt. 10580, Steuern 4603, Zs. 16 965, Unk. 5575, Gewinn 52 368. – Kredit: Vortrag 4146, Hausmiete 55 012, verfall. Div. 30, Gewinn b. Gebäudeverkauf 31 104. Sa. M. 90 293. Dividenden: 1889–1905: Je 3 %; 1906–1907: 3½, 4 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: J. Bihl. Aufsichtsrat: (5) Vors. Dr. Ed. Kübel, Stellv. Ober-Reg.-Rat von Diefenbach, Hofrat Kuhn, Bankier H. Keller, Rechtsanw. Herm. Scheurlen. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Stuttgart: Allg. Rentenanstalt. Stuttgarter Immobilien- und Bau-Geschäft in Stuttgart mit Filiale in Schelklingen. Gegründet: 8./11. 1871; eingetr. 25./11. 1871. Letzte Statutänd. 25./11. 1899, 9./11. 1901, 31./10. 1906 u. 6./4. 1907. Zweck: Fabrikation von Baumaterial., An- u. Verkauf von Immobil., Ausführ. von Bauten für eigene u. fremde Rechnung. Beteil. bei Unternehmungen gleicher und verwandter Art. Die Gesellschaft besitzt 25 Wohnhäuser in Stuttgart. Die Gesellschaft hat sich lt. G.-V. v. 30./10. 1906 mit der Akt.-Ges. Oberschwäbische Cementwerke in Stuttgart (s8. diese Ges.) derart verschmolzen, dass das Vermögen dieser Ges. als Ganzes mit allen Rechten u. Verbindlichkeiten unter Ausschluss der Liquidation an das Stuttgarter Immobilien- u. Bau-Geschäft gegen Gewährung von 1495 Stück der neu ausgegebenen Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. vom 1./1. 1906 ab übertragen worden ist. — Die Firma Gebr. Leube in Ulm hatte bei der Betriebsgesellschaft der Zementfabriken bezw. bei dem Stuttgarter Immobilien- u. Bau-Geschäft per 31./12. 1905 ein restl. Kapitalguthaben von M. 726 101. Dieses ist 1906 von dem Stuttgarter Immobilien- u. Bau-Geschäft in folgender Weise zur Ablös. gebracht worden: I. durch Barzahlung von M. 50 000, wogegen die Firma Gebr. Leube ihr Steinbruchareal in Sotzenhausen an das Stuttgarter Im- mobilien- und Bau-Geschäft abgetreten hat, 2. durch Gewährung von 700 Aktien des Stutt- garter Immobilien- u. Bau-Geschäfts à M. 1000 = M. 700 000, mit Div.-Ber. für 1906 u. ff. Durch diese Ablösung sind sämtl. Rechte und Forderungen der Firma Gebr. Leube bei der Betriebsges. der Zementfabriken erloschen. Die Mühlen, Öfen u. Areale, mit Ausnahme des Steinbruchs in Sotzenhausen, bleiben wie seither Eigentum der Firma Gebr. Leube, dieselben sind ohnehin längst ausser Betrieb gesetzt. Dagegen sind die Beteilig. der Firma Gebr. Leube an der Cementfabrik Schelklingen u. an dem Cementwerk Hammerstein sowie alle nach dem Vertrag vom 22./2. 1883 nebst Nachträgen der Firma Gebr. Leube zustehenden Ansprüche sowie die derselben mit Eigentum gehörigen Objekte – mit Ausnahme der im ――――――― ‚‚