512 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. Rente; Pensionsversicherung: 1692 Policen über M. 919 158 Pension; Versicherung gegen vorübergehende Erwerbsunfähigkeit: 18 216 Policen über M. 71 867 tägliche Entschädigung. Kapital: M. 8 000 000 in 4000 Nam.-Aktien (Nr. 1–4000) à M. 2000, eingezahlt mit 25 % = M. 500, zus. M. 2 000 000. Erhöhung kann vor der Vollzahlung stattfinden. Die Aktien können nur mit Genehmigung des A.-R. übertragen werden, welcher dieselbe ohne An- gabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, 80 haben die Erben binnen einer vom A.-R. zu bestimmenden Frist einen neuen, der Ges. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im II. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum Kapital-R.-F., hierauf 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K., vom Überschuss nach Beschluss des A.-R. höchstens 20 % zum Spec.-R.-F., bis 7½ % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Dir. und Beamte (die Gesamt-Tant. darf 10 % des Reingewinns nicht übersteigen), Rest zur Verf. der G.-V., welche daraus den vertragsm. am Gewinn beteiligten Versicherten % zu überweisen hat, während sie den dann noch vorhandenen Gewinnrest ganz oder teilweise zur Verteilung einer Super-Div. oder zur Anlegung neuer oder zur Dotierung bestehender Reserven verwenden oder dessen Vortrag auf neue Rechnung beschliessen kann. 3 Bilanz am 31. Dez. 1907: Aktiva: Wechsel der Aktionäre 6 000 000, Hypoth. 7 303 000, Vorauszahl. u. Darlehen auf Policen 433 321, Guth. bei Banken 126 900, do. bei and. Versich.- Unternehm. 397 414, gestund. Prämien 1 064 379, rückst. Zs. 65 612, Ausstände bei Agenten 339 996, Kassa 13 948, Drucksachen 20 312, sonst. Aktiva 25 347. — Passiva: A.-K. 8 000 000, R.-F. 28 943, Prämien-Res. 6 224 778, do.-Überträge 1 141 110, Ras. f. schweb. Versicherungsfälle 93 801, sonst. Res. 55 587, Barkaut. 5900, Guth. von Agenten 2144, vorausbez. Zs. 1293, Gewinn 236 672. Sa, M. 15 790 232. Gewinn 1907: Überschuss der Lebensversich. 165 131, do. Invalid.-Versich. 18 952, do. Pensions-Versich. 12 691, do. Versich. gegen vorübergehende Erwerbsunfähigkeit 39 897, zus. M. 236 672 (davon z. Kap.-R.-F. 11 733, Tant an A.-R. 10 720, do. an Vorst. 8917, Div. an Aktionäre 100 000, Gewinnanteile der Versicherten 97 240, Vortrag 8060). Dividenden 1898–1907: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 4, 5, 5 % (M. 25). Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. jur. Max Leyke, Cl. Schnell. Aufsichtsrat: (10–20) Vors. Stadtrat a. D. Stadtältester Joh. Kämpf, Stellv. Geh. Justizrat Max Winterfeldt, Dir. Dr. Leonh. Karl, Gen.- Dir. Geh. Komm.-Rat Isid. Loewe, Geh. Reg.-Rat Bank-Dir. R. Witting, Dir. u. Geh. Oberfinanzrat Waldemar Mueller, Dir. Paul von der Nahmer, Geh. Baurat Gen.-Dir. Dr. Emil Rathenau, Berlin; Bank-Dir. Dr. Paul Harrwitz, Leipzig; Geh. Hof- und Justizrat Dr. Herm. von Pemsel, Komm.-Rat Wilh. von Finck, Dir. Carl Thieme, München; Bank-Dir. Dr. Hans Vosberg, Breslau. Prokuristen: Wilh. Baumgarten, Carl Krafft, Dr. L. Trefzer. Zahlstellen: Berlin: Bank f. Handel u. Ind., Berl. Handels-Ges., Dresdner Bank, National- bauk f. Deutschl.; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Elberfeld: Berg. Märk. Bank; Breslau: Bresl. Disconto-Bank; München: Merck, Finck & Co. Deutscher Lloyd, Transport-Versicherungs-Actien-Ges. in Berlin, N. Oranienburger Strasse 16. Gegründet: 4./4. 1870. Konc. 25./4. 1870. Letzte Statutänd. 20./6. 1903 u. 16./1. 1904. Zweck: Versicherung gegen die mit dem Land- und Wassertransport verbundenen Gefahren, sowie seit 1881 auch Versicherung von Spiegeln, Spiegelscheiben und überhaupt von Glas aller Art gegen Beschädigung; seit 1903 Rückversich. aller Art mit Ausnahme der Lebensversich. Kapital: M. 3 000 000 in 1000 Nam.-Aktien (Nr. 1–1000) a Thlr. 1000 bezw. à M. 3000, eingezahlt mit 20 % = M. 600, zus. M. 600 000, Rest gedeckt durch Solawechsel. Urspr. A.-K. M. 1 500 000, erhöht lt. G.-V.-B. vom 14. Mai 1881 um M. 1 500 000 auf M. 3 000 000. Weitere Erhöhung kann vor Vollzahlung des seitherigen A.-K. erfolgen, doch muss die statutenm. Bareinzahlung auf die früher ausgegebenen Aktien beziehentlich Hinterlegung der Wechsel vollständig erfolgt sein. Die Übertragung der nicht vollgezahlten Aktien ist an die Genehmigung des Vorst. gebunden, der dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen der Ges. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Bei Erhöhungen des A.-K. haben die Aktionäre Bezugsrechte zum Begebungskurse. Auf keinen Namen dürfen mehr als der zehnte Teil der ausgegebenen Aktien in das Aktienbuch der Ges. ein- getragen werden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Vor dem 1./7. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 20 % zum Kapital-R.-F. (ist erfüllt), 12 % Tant. an A.-R. und ver- tragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Überrest als Div. an Aktionäre. Sofern der Jahres- gewinn zu einer Div. von mehr als 30 % der Einzahlung ausreicht, hat der A.-R. das Necht, eine Quote des Jahresgewinns einem Spar-F., sowie einem Beamten-Unterstützungs-, Witwen- und Pensions-F. zu überweisen. Bilanz am 31. Dez. 1907: Aktiva: Sola-Wechsel der Aktionäre 2 400 000, Rückstände der Versicherten 13 566, Ausstände bei Agenten 354 718, Bankguth. 593 158, Guth. bei Versich.-