928 Metall-Industrie. Dividende 1907: 0 %. Direktion: Herm. Stopsack. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Alb. Hermans, Quakenbrück; Stellv. Fabrikant Herm. Kemper, Carl Delkeskamp, Nortrup; Maschinenfabrikant Karl Adolf Trenkamp, Lohne i. O.; Aug. Meyer, Essen i. O.; Anton Knoche, Quakenbrück. Prokurist: Herm. Thielke. Zahlstelle: Quakenbrück: Artländer Bank. Radebeuler Guss- & Emaillir-Werke vorm. Gebr. Gebler in Radebeul bei Dresden. Gegründet: 2./6. 1896. Übernahmepreis M. 936 594. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Letzte Statutänd. 31./1. 1900, 30./1. 1902 u. 31./1. 1907. Zweck: Betrieb von Guss- u. Emaillier-Werken, sowie einer Maschinenfabrik; Speciali- täten: Alle Massenartikel in Grauguss, Lampenguss, säurebeständ. u. Poterie-Emaille, haus. wirtschaftl. Masch. Zugänge auf Anlage-Kti erforderten 1906/07 M. 44 777. Gesamtumsatz 1900/01–1906/07: M. 965 278, 947 923, 979 928, 1 026 931, 1 043 452, 1 002 445, 1 372 095. Arbeiter- Zahl ca. 400. Kapital: M. 700 000 in 700 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 300 000 in 4 % Partialoblig., rückzahlbar zu 105 %, Stücke à M. 500. Zs. 1./4. u. 1./10.; an 1. Stelle hypoth. eingetragen und ab 1898 in längstens 28 Jahren durch jährl. Ausl. im April auf 1./10. zu tilgen. Am 30./9. 1907 in Umlauf M. 228 500. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Dresden 1897–1907: 101, 101, 99, 94.50, 94.50, 99, 100.50, 101, 101.25, 101.25, – %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers:: Okt. - März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertr. Tant. an Vorst., bis 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser M. 4000 fester Vergüt.), Rest nach G.-V.-B. 2 Bilanz am 30. Sept. 1907: Aktiva: Grundstück 250 365, Gebäude 266 630, Masch. 201 425, Feilen 1, Rezepte 1, Geschirre 1, Inventar 1, Utensil. 1, Debit. 387 006, Kassa 14 294, Wechsel 130 181, Generalwaren 138 576. – Passiva: A.-K. 700 000, Oblig. 228 500, do. Zs.-Kto 1060, Kredit. 221 206, div. Rückstandskonti 19 260, rückständ. Div. 250, Delkr.-Kto 15000 (Rückl. 6761), R.-F. 46 406, (Rückl. 7629), Unterst.-F. 5000 (Rückl. 3320), Tant. an Vorst. 13 491, do. an A.-R. 9342, Div. 56 000, Vortrag 72 968. Sa. M. 1 388 485. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Material 499 060, Löhne 411 156, Unk. 11 858, Feuerung 74 754, Gehälter 52 468, Reisespesen 3540, Geschirr-Unk. 13 431, Versich. 21 411, Steuern 4618, Zs. 24 307, Provis. 13 917, Frachten18 131, Abschreib. 52 411, Gewinn 169 467. – Kredit: Vortrag 16 885, Gewinn an Waren 1 353 651. Sa. M. 1 370 536. Kurs Ende 1896–1907: 142, 135, 134, 125, 104, 73, 99, 106, 121, –, 109.50, 103 %. Eingef. 27./6. 1896 zu 121.50 %. Notiert in Dresden. Dividenden 1895/96–1906/07: 8, 8, 10, 9, 9, 2, 6 6, %. Coup.-Verj.: 3 J. (K.) Direktion: F. Gebler, Reinhold Froelich. Prokurist: Wold. Rudolph. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Rechtsanw. u. Notar Herm. Meisel, Stellv. Komm.-Rat Konsul Max Arnhold, Curt Gebler, Gen.-Konsul C. F. Wiedemann, Dresden; Bankier Albert Wenzel, Berlin; Rittmeister a. D. Moritz Gross, Klotzsche-Dresden. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Dresden: Gebr. Arnhold. Verein. Flanschenfabriken u. Stanzwerke, A.-G. in Regis, Bezirk Leipzig, mit Zweigniederlassungen in Hattingen a. Ruhr u. Duisburg- Wanheimerort. Gegründet: 19./6. bezw. 12./10. 1901 unter der Firma Flanschenfabrik u. Stanzwerk, A6. vorm. Ernst Höfinghoff in Hattingen; eingetr. 17./10. 1901. Letzte Statutänderungen 21.6. 1909, wonach Firma wie gegenwärtig geändert u. Sitz nach Düsseldorf verlegt wurde; 11./5. 1003 wonach der Sitz nach Regis verlegt wurde, 3./4., 10./10. u. 28./11. 1905, 25./10. 1906 u. 5./4. 1907. Frau E. Höfinghoff in Essen hat in die A.-G. eingebracht die ihr gehörig gewesene bisher unter der Firma: Flanschenfabrik und Stanzwerk Ernst Höfinghoff in Hattingen betriebene Fabrik, mit allem Zubehör, Vorräten, Aussenständen, Kassa, fertigen u. halbfertigen Waren, Patent-, Musterschutz- oder Gebrauchsrechten, sowie den zugehörigen Grundstücken, 30. ihr als Gegenleistung 475 Aktien der Ges. à M. 1000 gewährt sind. Als Betrag des preises sind M. 592 702 bezeichnet, wovon M. 217 000 auf die Grundstücke, der Rest auf das Geschäft und die übernommenen Passiven von M. 117 702 entfielen. . Zweck: Betrieb von Flanschenfabriken u. Sta. zwerken, insbes. Fortbetrieb der Werke in Regis, Hattingen und Duisburg-Wanlleimerort. Die Hauptfabrikation ist von Essen nach der neuen Fabrik in Hattingen verlegt. 1902 wurden die Flanschenfabrih von A. Halbfass in Regis i. S. u. Werl i. W. u. A. Linde & Co. in Duisburg hinzuerworben. 3 Werk in Werl ist ausser Betrieb u. wurde 1906 verkauft. Die Fabrikation von Milchzentitie 3 u. Fleischaufschnittmaschinen ist 1905 aufgegeben u. letztere an die Maschinenfabrik M 3 G. m. b. H. in Dortmund abgetreten, an welcher sich die Ges. mit M. 23 000 beteiligt hat, 33 Betrag abgeschrieben wurde, da diese Ges. in Liquidation trat. Die Zugänge auf Anlag Kti in sämtl. Fabriken betrugen 1907 M. 192 547. . „ 7 2 Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Die alten Aktien waren bis 30.11. M. 575 000, erhöht zwec einzureichen, um mit der neuen Firma versehen zu werden. Urspr.