Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien, Schiffsbau etc. 971 Versich. 2280. – Passiva: A.-K. 3 400 000, R.-F. 817 781, R.-F. II 550 000, Neubau-R.-F. 450 000 (Rückl. 350 000), Arb.- u. Beamten-Unterst.-F. 350 000 (Rückl. 25 000), Pens.-F. f. Be- amte 400 000 (Rückl. 25 000), unerh. Div. 2000, Kredit. 961 687, Fabriksparkasse 34 712, Div. 650 000, f. Wohltätigkeitszwecke 15 000, Vortrag 98 660. Sa. M. 7 929 841. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk., Provis., Gehälter etc. 1 473 077, Steuern etc. 114 027, Gebäude-, Masch.-, Utensil.- u. Werkzeug-Unterhalt. 155 126, Abschreib. 164 765, Gewinn 1 363 660. Sa. M. 3 270 657. – Kredit: Bruttogewinn M. 3 270 657. Dividenden: 1896–1905: Je 20 %; 1906–1907: 25, 25 %%. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: W. Berblinger, R. Stahmer, M. Stoz. Prokuristen: Hans Berblinger, Walter Henning, Fr. Lorenz, H. Müller. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Th. Henning, Rentner Adolf Schnabel, Geh. Hofrat Dr. C. Blum, Konsul Emil Müller, Reg.-Baumeister a. D. Dir. R. Pfeil. Zahlstellen: Eigene Kasse; Karlsruhe: Filiale der Rhein. Creditbank. 3 Akt.-Ges. vorm. H. Meinecke in Carlowitz, Kreis Breslau. Gegründet: 4./6. 1898 mit Wirkung ab 1./1. 1898; eingetr. 16./9. 1898. Statutänd. 9./4. 1900 u. 19./4. 1907; am 9./4. 1900 wurde die Firma „Breslauer Wassermesser- u. Eisenbau-Werke A.-G. vorm. H. Meinecke“ wie oben abgeändert u. der Sitz der Ges. von Breslau nach Carlo- witz verlegt. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Die Übernahme der früheren Firma H. Meinecke samt Grundstücken u. Fabriketablissement erfolgte für M. 1 542 146 abzügl. M. 753 084 Passiven. Zweck: Betrieb der zu Breslau-Carlowitz gelegenen Wassermesserfabrik, Metallgiesserei und Werkstatt für Eisenbau jeder Art, event. Errichtung aller mit diesen Fabrikationszweigen im Zusammenhang stehenden Betriebe auf dem Gebiete der Metall- und Eisenindustrie. Seit Mitte 1906 nur noch Herstellung von Wassermessern, alle anderen Fabrikationszweige wurden aufgegeben. Die Fabrik hat Geleisanschluss mit der Station Schottwitz. Die Ges. unterhält Zweiggeschäfte resp. Reparat.-Werkstätten u. Agenturen in Amsterdam (woselbst 1902 ein eigenes Gebäude erworben), Berlin, Moskau, Lüttich, Nürnberg, Mailand. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Hypoth.-Anleihe: M. 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib., aufgenommen 1905 zur Tilg. von Hypoth. u. zur Stärkung der Betriebsmittel der Ges., 1000 Stücke (Nr. 1–1000) à M. 500 auf Namen des Bresl. Bankhauses G. von Pachalys Enkel als Pfandhalter oder dessen Ordre u, durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1908 in längstens 18 Jahren durch jährl. Ausl. am 15./4. auf 1./7.; ab 1./7. 1908 verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. immer nur am 1./7. mit 6monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypoth. zur 1. Stelle in Höhe von M. 500 000 nebst 4½ % Zs. zu gunsten genannten Bresl. Bankhauses auf dem Fabriketabliss. der Ges. nebst Zubehör in Carlowitz bei Breslau. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Kurs in Breslau Ende 1905–1907: 102.25, 102.50, 99 %. Zugelassen Aug. 1905; erster Kurs 17./8. 1905: 101.50 %. Die in der Bilanz Ende 1904 genannten Hypoth. sind 1905 zurückgezahlt. Oblig. darf die Ges. nur bis zur Hälfte des jeweiligen A.-K. ausgeben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 1) 5 % z. R.-F., 2) event. besondere Rücklagen, 3) vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4) 4 % Div., 5) vom Reingewinn abzügl. 1, 2, 4, 8 % Tant. an A.-R., 6) Rest Super-Div. oder nach Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1907: Aktiva: Fabrikgrundst. Carlowitz 125 095, Gebäude do. 369 370, Filialgrundstück Amsterdam 37 850, Masch. 177 910, Werkzeuge u. Utensil. 113 750, Modelle 1, Pflaster u. Geleise 10 000, Fuhrwerke 1, Fabrikat.-Kto 973 384, Kassa 13 553, Wechsel 3113, Bankguth. 44 094, Debit. 520 492, Versich. 11 323, Kaut. u. Bank-Avale 101 411. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Teilschuldverschreib. 500 000, do. Zs.-Kto 11 306, R.-F. 71 851 (Rückl. 7395), Spes-R.PF. 125 000, Kredit. 67 348, Avale 73 045, Delkr.-Kto 15 000, Div. 105 000, Tant. an Vorst. 274, do. an A.-R. 5239, Grat. 7954, Vortrag 14 330. Sa. M. 2 501 351. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 83 833, Zs. 20 783, Dubiose 1388, Ab- schreib. 90 833, Reingewinn 161 195. – Kredit: Vortrag 13 304, Fabrikat.-Betriebsüberschuss 344730. Sa. M. 358 035. Dividenden 1898–1907: 7, 8½, 7, 4, 5, 6½, 7½, 8, 6, 7 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Dr. phil. Carl Meinecke. Prokuristen: Emil Breither, Jul. Krüger, Hans Kratz. 5 Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bankier Th. Schwarz, Breslau; Komm.-Rat A. G. Wittekind, Berlin; fes.Paumeister Paul Meinecke, Landschafts-Syndikus Geh. Reg.-Rat R. Geisler, Breslau; g. Alex. Philipsborn, Charlottenburg. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Breslau: G. v. Pachaly's Enkel; Berlin: Mitteld. Creditbank.“ Maschinenfabrik Germania vorm. J. S. Schwalbe & Sohn „ in Chemnitz. Gegründet: 1873. Die Fabrik besteht seit 1811. Letzte Statutänd. 19./12. 1899. weck: Betrieb der Masch.-Fabrikation mit einer 1898 neuerbauten grossen Kesselschmiede; auch Betri „ 0 ; Betrieb einer Baumwollspinnerei einschl. Nebenbranchen. Im Masch.-Bau fertigt die