1042 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien, Schiffsbau etc.] 3 Kapital: M. 800 000 in 800 doppelt abgest. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 600 000, Herab- setzung um 25 % = M. 400 000 lt. G.-V. v. 16./5. 1895. Die Aktionäre waren berechtigt, durch Zuzahlung von M. 250 auf jede Aktie u. Abstemp. diese wieder auf den Nominalbetrag von M. 1000 zu bringen. Aktien, auf welche diese Zuzahl. nicht geleistet, sollten je 2 in 3 zus.- gelegt werden. Auf 1598 Aktien erfolgte Zuzahl., 2 Aktien wurden zu einer zus. gelegt; Buch- gewinn M. 400 500 diente mit M. 375 101 zur Ausgleichung des Fehlbetrages, mit M. 25 398.60 zur Bildung eines Spec.-R.-F. Zur Deckung des Verlustes aus 1901 von M. 538 789 beschloss die G.-V. v. 27./6. 1902 Herabsetzung des A.-K. um M. 799 000 (auf M. 800 000) durch Zus.- legung der Aktien im Verhältnis 2: 1 u. Erwerb der einen fehlenden Aktie. Frist bis 31./1. 1903. 29 nicht eingereichte Aktien wurden kraftlos erklärt. Die durch diese Transaktion frei ge- wordenen M. 799 000 wurden zur Deckung genannter Unterbilanz, zu Abschreib. und mit M. 80 000 für den inzwischen wieder aufgebrauchten R.-F. verwandt. Die G.-V. v. 30./6. 1908 sollte Erhöhung des A.-K. um M. 300 000 beschliessen; im Falle der Ablehnung dieses Antrages sollte über die Liquidation der Ges. beschlossen werden, doch wurde von einer Beschluss- fassung über beide Anträge abgesehen; es soll eine neue G.-V. einberufen werden. Die neuen Mittel sollen zur Modernisierung der Fabrik, spec. in Werkzeug-Maschinen dienen. Anleihe: M. 600 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1899, rückzahlbar zu 105 %, 600 Stücke (Nr. 1–600) à M. 1000 auf Namen des Bankhauses Sal. Oppenheim jr. & Co. in Cöln. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1905 bis spät. 1934 durch jährl. Ausl. von mind. M. 20 000 im Okt. (erstmals 1904) auf 2./1.; ab 1./10. 1904 verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Erststellige Kaut.-Hyp. auf den 29 ha 49 a 82 qm grossen Grundbesitz nebst Fabrikanlagen. (Taxe M. 1 492 314 gegen M. 755 986 Buchwert.) Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Die Anleihe diente zur Verstärkung der Betriebsmittel u. zur Erweiterung des Unternehmens. Zahlst.: Gesellschaftskasse; Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co., J. H. Stein; Mainz: Bamberger & Co. Noch in Umlauf Ende 1907 M. 540 000. Kurs Ende 1899–1907: 101.25, 100, 100. 91, 91, 100. 102, 102.50, 101.25 %. Aufgel. 13./9. 1899 zu 101.25 %. Notiert in Cöln u. Frankf. a. M. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. weitere Rückl., vom Übrigen 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. (mind. aber jährl. M. 7000) an A.-R., Überrest zur Verf. der G.-V. Abschreib. bis Ende 1906 M. 1 187 362. Bilanz am 31. Dez. 1907: Aktiva: Grundbesitz 243 987, Fabrikgebäude 267 758, Beamten- u. Arb.-Wohngebäude 168 551, Immobil. 26 840, Masch. 197 947, Eisenbahnanschluss 41 066, Fuhrwerk 4242, Mobil. 15 358, Werkzeuge u. Utensil. 38 327, Modelle 23 672, Patentkto 6891, Holz 2818, Rohmaterial. 177 395, fertige Waren 219 788, halbf. do. 337 865, Kassa 16 363, Wechsel 6025, Reichsbankkto 5562, Debit. 677 826, vorausbez. Versich. 3436. – Passiva: A.-K. 800 000, Oblig. 540 000, do. Zs.-Kto 12 150, do. rückst. 67, Kredit. 554 609, Accepte 20 788, Bankkredit 510 356, Hypoth. 43 400, kraftlos erklärte Aktien 353. Sa. M. 2 481 725. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 226 013, Oblig.-Zs. 24 300, Abschreib. auf Anlagen 104 849, Dubiose 2514, Rrückstell. f. zweifelhafte Debit. 10 000. – Kredit: Vortrag 3551, Betriebsgewinn 364 125. Sa. M. 367 677. kKurs: Aktien Ende 1889–1894: 138, 128, 117.50, 97, 50, 63 %. Aufgel. 23./5. 1889 zu 140 %. Abgest. Aktien Ende 1895–1902: 77, 96.40, 101.50, 108.30, 102.20, 70, 45.80, 36 %; doppeltabgest. Aktien Ende 1903–1907: 67, 69, 80, 60, 70 %. Diese zugelassen in Frankf. a. M. u. Cöln im Juni 1906; erster Kurs 8./7. 1903 in Frankf. a. M.: 68 %. Notiert in Frankf. a. M. u. Cöln. Dividenden: Aktien 1889–94: 10, 11, 5, 0, 0, 0 %; abgest. bezw. doppelt abgest. Aktien 1895–1907: 3, 5½, 6, 6, 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: W. Neuhaus. Prokuristen: Jos. Stoffels, A. Bohrmann, Rich. Lange. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Dir. Peter Bohland, Cöln-Alteburg; Stellv. S. Afr. Freih. v. Oppen- heim, Fabrikant Alfr. Heinr. Schütte, Fabrikant Herm. Frowein, Cöln. Zahlstellen: Eigene Kasse; Frankf. a. M.: Gebr. Bethmann; Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co., J. H. Stein; Elberfeld: J. Wichelhaus P. Sohn; Mainz: Bamberger & Co. Maschinenfabrik und Eisengiesserei Saaler, Akt-Ges. in Theningen b. Emmendingen i. Baden. Gegründet: 13./8. 1903 mit Wirkung ab 1./8. 1903; eingetr. 25./9. 1903. Letzte Statutänd. 6./11. 1905 u. 20./3. 1907. Gründ. s. Jahrg. 1904/1905. Zweck: Fortbetrieb der Eisengiesserei, Maschinen- u. Armaturenfabrik von C. Saaler in Theningen. 1904 Errichtung eines neuen Röhrenwerkes. 1905/07 weitere Vergrösserung der Anlagen; Zugänge hierfür 1906 u. 19 7 M. 117 553 bezw. 82 788. Kapital: M. 750 000 in 750 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 430 000. Die G.-V. v. 29./12. 1903 beschloss Erhöhung um M. 135 000 in 135 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./2. 1904, begeben zu parl plus M. 30 für Kosten; nochmals erhöht It. G.-V. v. 20./3. 1907 um M. 185 000 (auf M. 750 000, in 185 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1907, begeben an die alten Aktionäre zu 107.50 % anderweitig zu 115 %. Auf jede Aktie entfielen M. 24.50 Kosten. 0% Anleihe: M. 275 000 in 4½ % Oblig. à M. 500, rückzahlbar zu 103 %. Tilg. ab 1908 durch jährl. Verlos. im April auf 1./8. Zahlst.: Freiburg: Rhein. Creditbank u. deren sonst. Niederlass.