1064 Schiffsbau-Anstalten und Dock-Gesellschaften. Tilg. lt. Plan ab 1911 bis längstens 1938 durch Auslosung im Juli (zuerst 1911) auf 2./. (zuerst 1912). Ab 1912 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. zulässig. Sicherheit: Sicherungs- Hypoth. von M. 1 020 000 zur I. Stelle zugunsten der Bremer Fil. der Deutschen Bank auf den Grundbesitz zu Blexen samt allen dortigen Gebäuden, Anlagen, Masch. etc. auf. genommen zum Ausbau der Werftanlage bei Blexen. Coup.-Verj.: 4 J. (K), der Stücke in 30 J. (F). Zahlst. wie Div. Kurs in Bremen Ende 1906–1907: 101.50, 98 %. Eingef. daselbst im Sept. 1906. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April in Bremen. Stimmrecht:1 Aktie = 18t. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 6 % Div. an Vorz.-Aktien mit N achzahl.-Anspruch, hierauf 4 % Div. an St.-Aktien, vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (mind. aber zus. M. 6000), Rest Super-Div. an beide Aktien-Gattungen. Bilanz am 31. Dez. 1907: Aktiva: Grundstücke: Osterholz u. Einswarden 586 358, Gebäude do. 1 344 400, Masch. 1 056 850, Werkzeuge u. Utensil. 262 606, Anlagen 660 000, Mobil. 8700, Modelle 7000, Geschirre 2000, Dampfer u. Schuten 16 000, Zweigniederlass. Hamburg 1, Kaut.-Effekten 5208, Kassa inkl. Giroguth. 9179, Debit. 303 360, Material 534 712, im Bau befindl. Schiffe ete. 706 198, vorausbez. Versich. 1719, Verlust 365 399. – Passiva: A.-K. 2 150 000, St.-Aktien 350 000, Anleihe 1 000 000, do. Zs.-Kto 22 522, Hypoth. 524 001, Kredit. gegen Sicherh.-Hypoth. 360 778, Anzahl. auf in Arbeit befindl. Gegenstände 524 675, div. Kredit. 571 805, Accepte 40 000, Arb.-Unterst.-F. 23 475, Vortrag f. Arbeitslohn, Versich. u. Berufs-Genossenschaft 32 435, Kto für Abschreib. u. Ansprüche 270 000. Sa. M. 5 869 693. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Verlust nach Verrechn. der von dritter Seite gedekten Beträge 110 427, Handl.-Unk., Provis. etc. 230 321, Zs. 71 212, Abschreib. 224 346, Kto für Abschreib. u. Ansprüche (Zuweisung) 163 368. – Kredit: Gewinn aus der Kapitalherabsetzung 1 250 000 abzügl. Verlust aus 1906 837 324 bleibt 412 675, Agio-Gewinn auf junge Aktien 21 601, Verlust 365 399. Sa. M. 799 676. Kurs: In Bremen Ende 1902–1906: 104, 121, 160.75, 166.50, 117 %. Zugelassen 9./7. 1902. Erster Kurs: 105.50 %. – In Berlin Ende 1904–1906: 160, 166.75, 115.50 %. Zugelassen Juli 1904; Einführungskurs: 132 %; erster Kurs 3./8. 1904: 140.75 %. Die Aktien Nr. 1001–2500 zugelassen Juli 1905. Seite 1907 ist die Notiz der St.-Aktien eingestellt, die Vorz.-Aktien noch nicht eingeführt. Dividenden 1900–1907: 0, 8, 7, 10, 10, 10, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Th. Saiuberlich. Prokuristen: Fr. Weber, Ing. Henry Furnell. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Ad. Vinnen, Stellv. Rechtsanwalt u. Notai Dr. jur. B. Joh. Wilckens, Joh. Heinr. Rowohlt, Bank-Dir. Fr. Hincke, Bank-Dir. von Rössing, Bremen; Dir. Martin Schiff, Alfr. Daniel, Berlin; Carl Henkel, Hamburg. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Bremen: Deutsche Bank, Deutsche Nationalbank; Berlin: Hardy & Co., Nationalbank f. Deutschl. Gebrüder Sachsenberg Akt.-Ges. in Rosslau a. E. mit Zweigniederlassung in Cöln-Deutz. Gegründet: 29./1. 1908 mit Wirkung ab 1./10. 1907; eingetr. 12./3. 1908 in Zerbst. Gründer: Komm.-Rat Gotthard Sachsenberg, Komm.-Rat Georg Sachsenberg, Paul Sachsen- berg, Rosslau; Witwe Amtsrat Helene Trittel, geb. Sachsenberg, Tiefensee; Rittergutsbes. Gottfried Sachsenberg, Burg Ziesar; Witwe Pauline Sachsenberg, geb. Schmidt, Witwe Luise Sachsenberg, geb. Pfannenberg, Kreisdirektor Dr. jur. Ernst Sachsenberg, Witwe Schuldirektor van der Briele, Lucie geb. Sachsenberg, Witwe Geh. Baurat Januskowski, Luise geb. Böhme, Dessau; Dr. ing. Ewald Sachsenberg, Rosslau. Die Gründer haben als alleiuige Gesellschafter der Firma Gebrüder Sachsenberg G. m. b. H. in Rosslau das gesamte Ver. mögen der Ges. auf die neu begründete Akt.-Ges. übertragen, insbesondere alle Rechte und Ansprüche, Forderungen und sonstigen Vermögensbestandteile, auch die sämtlichen der Ges. m. b. H. gehörigen und auf deren Namen eingetragenen Grundstücke in Rosslau. Die Akt. Ges. hat dagegen alle der Ges. m. b. H. obliegenden Verbindlichkeiten und aufghaftenden Schulden und sonstigen Verpflichtungen, insbesondere die eingetragenen Hypoth. und auf- genommenen Oblig. im vollen Umfange übernommen. . Zuweck: Erwerb und Fortführung des Betriebes der bisher unter der Firma Gebrüdel Sachsenberg, Ges. m. b. H., geführten Maschinenfabrik, Giesserei, Kesselschmiede, Schiffs- werft, Gasanstalt sowie der Zweiganstalt in Cöln-Deutz. „. Kapital: M. 1 760 000 in 1760 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 600 000; in Stücken à M. 1000, 500 u. 300, rückzahlbar zu 103 %. Verlos. im Juni auf 2./1. 8t Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 30./9. 1908 gezogen. „ Direktion: Komm.-Räte Gotthard Sachsenberg, Georg Sachsenberg, Kaufm. Paul berg, Rosslau. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Gottlieb Grimm, Zwickau; Komm.-Rat qul. Röpert, Dessau; Rittergutsbes. Gottfried Sachsenberg, Ziesar. Prokuristen: Friedr. Krüger, Herm. Lipkow. 00 Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Magdeburg: Magdeb. Privatbank u. Fil., Dingel & 00. Dessau: Anhalt-Dessauische Landesbank u. Fil.