Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. 1163 Dividenden: Vorz.-Aktien 1886–98: 0, 0, 0, 6, 4½, 3, 0, 0, 0, 0, 2, 4½, 10 %; St.-Aktien 1898: 10 %; gleichwertige Aktien 1899–1907: 8, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 7 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Dr. phil. Fr. Witting. Prokurist: Fr. von Hinten, Dr. W. Beyme. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Phil. Albrecht, Braunschweig. Jahlstellen: Braunschweig: Braunschweig. Bank u. Creditanstalt; Bremen: Deutsche Vationalbank, E. C. Weyhausen. Portland-Cementwerk Schwanebeck Akt.-Ges. in Schwanebeck, Bez. Oschersleben. Gegründet: 1897, als Akt.-Ges. 27./28./7. 1906 mit Wirkung ab 1./1. 1906; eingetr. 19./10. 1906. Letzte Statutenänderung 26./2. 1908. Sitz der Gesellschaft bis dahin in Berlin. Gründer: Benno Gersmann, Halberstadt; Rechtspraktikant Frrtz Gutleben, Herm. Levin, Bergreferendar Gust. Hoppe, Berlin; Rentner Alex. Alter, Danzig. Die Gründer brachten in die Aktien-Gesellschaft ein das in Schwanebeck bei Halberstadt belegene Portland-Cement- werk Schwanebeck mit Aktiven und Passiven nach näherer Massgabe des von Adolph Bernoully zu Berlin und Ober-Ing. Arno Günzel zu Dessau als Sachverständigen erstatteten Gutachtens vom 1. Juni 1906 und der Einbringungsbilanz vom 1./6. 1906 im Werte von M. 1 850 000. Als Entgelt hierfür erhielt Benno Gersmann M. 1 146 000 in 1146 Aktien, jeder der vier anderen Gründer je M. 1000 in Aktien; ferner wurde von der Akt.-Ges. selbst- schuldnerisch eine Hypoth.-Oblig.-Anleihe von M. 700 000 übernommen. Von obigem Ein- bringungspreis von M. 850 000 entfielen auf Debit. M. 146 000, Grundstücke M. 316 000, Gebäude M. 527 900, Masch. M. 604 800. Der Akt.-Ges. wurde ferner das dem B. Gersmann durch Pachtvertrag zustehende 15jährige Ausbeutungsrecht eines an den eigenen Grund- besitz angrenzenden Areals von 7 Morgen ohne besonderes Entgelt überlassen. Zweck: Herstellung von Portlandzement und verwandter Fabrikate sowie Handel mit diesen. Die Ges. gehörte dem Verkaufsverein mitteldeutscher Cementwerke an und ist mit der Kontingentziffer von 298 653 Fass Zement eingeschätzt. Versand 1906 und 1907 207 133, 191 088 t Zement u. 59 948, 56 700 Ctr. hydraulischen Kalk. Zugänge auf Anlage-Kti erforderten 1907 M. 127 904. Kapital: M. 1 150000 iu 1150 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 700 000 in Oblig. à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1907: Aktiva: Grundstücke 303 486, Gebäude 541 031, Masch. 566 808, UDtensil. 9890. Anschlussbahn 179 000, Feld- u. Drahtseilbahn 58 511, Pferde u. Fuhrwerke 12 029, Wegebau 12 150, Furagevorräte 4288, Fastagen 57 857, Material. 21 301, Landwirtschaftl. Masch. u. Geräte 756, Kautionen 23 000, Debit. 347 207, Warenvorräte 20 603, Kohlen, Koks etc. 10 811, Effekten 12 110, Kassa 4768. – Passiva: A.-K. 1 150 000, Oblig. 700 000, Kredit. 39 972, Avale 23 000, R.-F. 21 181 (Rückl. 11 928), besond. Res.-F. 6490, Div. 161 000, Tant. 36 127, Arbeiter-Unterstütz.-F. 5000, Vortrag 42 842. Sa. M. 2 185 613. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. 596 135, Handl.- do. 67 423, Zs. 33 018, Abschreib. 101 658, Gewinn 256 898. – Kredit: Vortrag 18 331, Gewinn auf Waren 1029373, Diskont 6416, Mieten 1012. Sa. M. 1 055 133. Dividenden 1906–1907: 12, 14 %. Direktion: Benno Gersmann, Halberstadt. Aufsichtsrat: Vors. Konsul Salomon Marx, Charlottenburg; Stellv. Rechtsanwalt Leopold Levin I, Komm.-Rat Dir. Werner Eichmann, Bankier Ed. Engel, Berlin; Rentier G. Gersmann, Posen. Prokuristen: Rud. Förder, Fritz Oesterreich. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Bank für Handel u. Ind. Schimischower Portland-Cement-, Kalk- und Ziegelwerke in Schimischow O.-S. Raeranüe: 4./4. 1895 mit Wirkung ab 1./1. 1895. Statutänd. 7./9. 1899, 23./3. u. 13./7. 1901. bd 0 eck: Produktion von und Handel mit Portl.-Cement, Kalk- u. Ziegelwaren und über- Gfündi Baumaterialien. Die Ges. übernahm für M. 1 720 000 die früher Tillgner schen Prez fäns in Schimischow mit den darauf befindl. industriellen Anlagen: Cementfabrik, M le, Kalkwerk und Ziegelei. Die gesamten Werke sind untereinander durch Geleis- Eness verbunden und haben Staatsbahnanschluss. 1899 wurden die bisher den Ver. Ber- Wba örtelwerken gehörigen Kalksteinbrüche in Gross-Strehlitz mit 18 ha 80 a 50 dm Flächen- M. 430 0603 einige andere anstossende Kalkgruben (Grösse von 15 ha 15 a 40 qm) für zus. die Ran erworben. Die erworbenen Kalkwerke, reichhaltige Lager von Rohprodukten für Geleis Cementfabrikation enthaltend, sind an den Bahnhof Gross-Strehlitz durch eigenes Eis Es sind 3 Ringöfen mit je 16 Kammern vorhanden, die eine tägliche M. 1 412 059 ähigkeit von 9 Doppelwaggons à 10 000 kg haben. Seit 1895–1907 hat dis Ges. für Anschaffungen, Neubauten etc. ausgegeben u. M. 1 347 341 abgeschrieben. ie Ges „ für 1906 u. 1907 entfielen auf Schimischow M. 337 290 bezw. 199 627. Ka dem Oberschles. Cement-Syndikat, sowie dem Oberschles. Kalk-Syndikat an. v. 16 00 189 M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000, erhöht lt. G.-V. 8. 1899 um M. 500 000 (auf M. 2 500 000) in 500 neuen, ab 1./1. 1900 div.-ber. Aktien