Fabriken für Chemikalien etc. Utensil. 124 159, Wagen u. Geschirre 1, Tierpark 1, Warenlager 3 088 180, Debit. 2 277 560, Kassa 149 058, Wechsel 244 081. Feuer.-Material 113 524, Assekuranz 93 398, Beteilig. b. Russ. Akt.-Ges. „Schering“ Chem. Fabriken 3 089 121, Photograph. Abteil. 492 643. – Passiva: A.-K. St.-Aktien 5 000 000, Vorz. Aktien 2 000 000, Kredit. 825 161, alte Div. 620, Delkr.-Kto 75 000, R.-F. I 3 368 498, do. II 651 826 (Rückl. 57 056), Ern.-F. 104 805, Tant. an Vorst. 128 889, do. an A.-R. 45 254, Grat. 89 506, Div. an Vorz.-Aktien 90 000, do. an St.-Aktien 720 000, Vortrag 12 707. Sa. M. 13 122 270. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. a. Anlagen 530 748, do. auf Aussenstände 16 622, Arb.-Wohlf. 93 608, Handl.-Unk. 706 746, Fabrik-Unk. (Reparat.) 509 518, Zuwend. an Russ. Akt.-Ges. „Schering, Chem. Fabriken 300 000, Gewinn 1 153 415. – Kredit: Vortrag 12 277, Zs. 30 865, Zs. 35 440, Fabrikat.-Uberschuss 3 232 076. Sa. M. 3 310 659. Kurs: Aktien: Ende 1888–1907: 384, 305, 278.75, 213.25, 272.75, 272, 289.75, 242.50, 264.75, 209.75, 183, 214, 244.50, 204, 219.75, 249, 333, 320, 300, 247.50 %. Die St.-Aktien Nr. 4001–5000 wurden 22./2. 1907 zu 263.50 % eingeführt (Kurs Ende 1907: 234 %). – Vorz.-Aktien Ende 1896–1907: 109, 108.80, 107, 104, 103.75, 103.80, 107, 106.50, 109.10, 108, 106, 103 %. Eingef. 5./6. 1896 zu 105.50 %. Notiert in Berlin. Dividenden: Aktien 1886–1907: 20, 24, 18, 18 19, 13, 20, 19, 15, 11, 11, 7½, 8½, 12, 15, 10, 10, 15, 16, 15, 17, 17 % (die Nr. 3001–4000 für 1905 nur 7½ %, die Nr. 4001–5000 für 1907 nur 4 %); Vorz.-Aktien 1896–1907: Je 4½ %. Zahlbar im Mai. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. O. Antrick, Dr. Carl Reimarus. Prokuristen: R. Daum, M. Voigt, P. Behrenz, P. Schnitzler, Dr. Fritz Günther, Dr. Wilh. Bauer. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat A. Marggraff, Stellv. Komm.-Rat Dr. J. F. Holtz, Dr. E. Jacobsen, Komm.-Rat Max Richter, Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. W. Will. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin W., Jägerstr. 55: Emil Ebeling. Elektrochemische Werke Ges. m. b. H. in Berlin. Gegründet: 28./6. 1893; eingetr. 6./9. 1893. Zweck: Gewerbl. Ausnutzung u. Verwertung elektrochemischer Verfahren aller Art u. der Betrieb aller hierzu erforderl. und geeigneten Unternehmungen, insbesondere die elektro- EGtische Scheidung der Kali- u. Natronsalze; Beteilig. an anderen mit genannten Fabrikationen im Zus. hang stehenden Unternehmungen. Betriebsstätten (elektrochemische Fabriken) in Bitterfeld u. Rheinfelden (Baden). Der Grundbesitz der Ges. in Bitterfeld umfasst 178 365 qm, in Rheinfelden 86 270 qm. Die Ges. ist beteiligt an folgenden Unternehmungen: I. Comp. géneérale d'électrochimie, société anon. zu Paris (A.-K. frs. 2 000 000) mit nom. frs. 281 200, welche mit M. 224 960 zu Buche stehen. II. Verkaufsstelle für Oxalsäure, G. m. b. H., zu Östrich im Rheingau (St.-K. M. 100 000) mit einer zur Hälfte eingezahlten St.-Einlage von M. 50 000 (mit M. 25 000 zu Buche stehend). Die elektrochemischen Fabriken in Bitterfeld und Rheinfelden sind, soweit sie auf die Herstellung von Chlor, Chlorkalk, Atzkali, Atznatron, Pottasche (aus- genommen diejenige aus dem Oxalsäurebetrieb), Natrium, Magnesium, Kalzium-Karbid und Wasserstoff eingerichtet sind, mit allen Anlagen, Zubehörstücken und zum Betriebe gehörigen Rechten, Pflichten und Konzessionen auf Grund eines Vertrags v. 8./9. Nov. 1898 vom 5./8. 1898 ab bis zum 31./12. 1929 an die Chemische Fabrik Griesheim-Elektron, A.-G. in Frankf. a. M., verpachtet. Die Pächterin ist verpflichtet, alle erforderl. Erneuerungen u. Ausbesserungen vorzunehmen, die Werke dauernd auf der technischen Höhe und Leistungs- fähigkeit ihrer eigenen Werke unter Einführung aller auf ihren eigenen Werken eingeführten neuzeitl. Verbesserung. zu erhalten. Als Pachtzins zahlt die Pächterin die Hälfte des Brutto- gewinns ihrer eigenen Anlag., besteh. aus einer Fabrik in Bitterfeld und einer Fabrik in Gries- heim, insoweit solche die Fabrikation von Chlor, Chlorkalk, kaustischem Kali, kaustischem Natron, Pottasche, Natrium, Magnesium, Kalzium-Karbid und Wasserstoff zum Gegenstand aaben, sowie der Anlagen der Elektrochemischen Werke G. m. b. H. in Bitterfeld und der Hektrochemischen Werke Rheinfelden m. b. H. in Rheinfelden, soweit sie die gleichen Produkte herstellen. Von dieser Hälfte geht vorweg für die Verwaltung ein Teilbetrag des Gesamt- bruttogewinns ab, welchen die Pächterin für sich erhält. Nach 10jähr. Vertragsdauer kann leder Teil den Vertrag jeweilig innerhalb 3 Wochen nach Fertigstellung der Bilanz auf den Schluss des Jahres kündigen, sofern sein Anteil an dem Bruttonutzen der der Kündig. voran- Segangenen drei Geschäftsjahre die Gesamtsumme von M. 1 000 000 nicht erreicht haben sollte. leser Betrag erhöht sich in dem Verhältnis der bei Vertragsabschluss bestehenden Werke 00 den später hinzugetretenen Neuanlagen. Während der Dauer des Pachtvertrags hat die Fabrik Griesheim-Elektron das Recht, die ihr zum Betriebe überlassenen Anlagen 35 st Zubehör und allen darauf bezügl. Rechten nach vorheriger halbjährl. Kündig. am 1./1. Ines jeden Jahres käuflich zu erwerben, zu welchem Zwecke als Wert der Anlagen die von M. 7 966 925 festgesetzt worden ist, zu welcher sie am 31./12. 1899 zu Buche ge- 1 1 haben. Hierzu treten die für Umbauten und Erweiterungen der Anlagen inzwischen M Beträge, die sich Ende 1905 auf M. 3 609 972 beliefen. Bei Erwerb am 1./1. 1900 den ersteren Betrag des Wertes der ursprüngl. Anlage ein Aufgeld von 10 % zu „„ jedes folgende Jahr bis zum Ablaufe des Vertrages ermässigt sich dann der würd Preis der ursprüngl. Anlagen um 1 %, sodass er im Jahre 1920 M. 7 170 233 betragen % wozu noch der Buchwert der Umbauten und Erweiterungen träte. 80*