Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. 1393 leben & Weidert; Aschaffenburg: M. Wolfsthal. Noch in Umlauf Ende 1907 M. 630 000. Übernommen wurde die Anleihe von Grossaktionären der Ges. – Nicht notiert. II. M. 1 200 000 in 4½ % Schuldverschreib. von Ende 1899, rückzahlbar zu 102 %, 200 Stücke Lit. A (Nr. 1–200) à M. 2000, 400 Lit. B (Nr. 201–600) à M. 1000, 800 Lit. C (Nr. 601–1400) à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1906 in längstens 34 Jahren durch jährl. Ausl. von mindestens M. 36 000 in der G.-V. auf 1. Juli; kann ab 1910 verstärkt oder mit 6 Monaten Frist ganz gekündigt werden. Sicherheit: Erste Hypothek auf die neue Zellstofffabrik Stockstadt a. M. (Grösse 11 ha 25,6 a) mit allem Zubehör (Taxe der Grundstücke nebst Versicherungsbetrag der Gebäude u. Maschinen M. 1 705 160), ferner die zweite Hypothek (nach dem Restbetrag der älteren Schuldverschreib. von 1894) auf die Aschaffenburger Etablissements (Grösse 22 ha 54,3 a) mit allem Zubehör (Taxe und Versicherungsbetrag M. 2 127 000). Die Hypothek auf die Aschaffenburger Anlagen rückt je nach Vorschreiten der Tilg. der 1894er Anleihe an erste Stelle vor. Als Treu- händer dient das Bankhaus S. Bleichröder in Berlin. Verj. der Coup.: 4 J. (F.), der Stücke 10 J. n. F. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: S. Bleichröder (event. auch noch andere von der Ges. bekannt zu machende Stellen). Die Anleihe diente zur Ver- stärkung der Betriebsmittel der Ges. Noch in Umlauf Ende 1907: M. 1 128 000. Kurs in Berlin Ende 1900–1907: 99.70, 101, 102.60, –, 103, 103.40, 102.25, 100 %. Aufgelegt durch S. Bleichröder in Berlin 6./3. 1900 zu 101 6%, III. M. 2 100 000 in 4½ % Schuldverschreib. lt. G.-V. v. 4./7. 1903, rückzahlbar zu 102 %, 2100 Stücke (Nr. 1–2100) à M. 1000, auf Namen der Firma C. G. Trinkaus in Düsseldorf als Pfandhalter oder deren Ordre. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1907 in längstens 27 Jahren durch jährl. Ausl. von M. 77 000 im April auf 1./10.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. mit 6 monat. Frist ab 1907 vorbehalten. Sicherheit: Hypoth. Eintrag. auf Walsumer Besitz, zu deren Ankauf Aufnahme dieser Anleihe in Beziehung steht (s. oben). M. 500 000 wurden von den Bankhäusern C. G. Trinkaus, Düsseldorf u. Berg. Märk. Bank, Elberfeld zu 99.50 % übernommen. Zahlst.:: Gesellschaftskasse; Aschaffen- burg: M. Wolfsthal; Berlin, Frankf. a. M. u. München: Deutsche Bank; Berlin: S. Bleich- röder; Elberfeld: Berg. Märk. Bank u. deren Fil.; Düsseldorf: C. G. Trinkaus. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (F.). Noch in Umlauf Ende 1907: M. 2 018 000. Kurs Ende 1904–1907: In Berlin: 103, 103.40, 102.25, 100 %. – In Frankf. a. M.: 103, 103, 102, 100 %. Zugelassen Nov. 1904; zur Zeichnung aufgelegt M. 1 500 000 bei den Zahlst. 1. 1904 zu 101 % zuzügl. lauf. Stück-Zs. u. ½ Schlussnotenstempel. Eingeführt Nov. 1904. IV. 1906 hat die Ges. zur weiteren Stärk. ihrer Betriebsmittel eine 4½ %, zu 102 38 rückzahlbare Anleihe von M. 2 000 000, Tilg. bis 1./10. 1910 ausgeschlossen, sichergestellt auf den Memeler Besitz, an ein Konsortium begeben; damit gelangten am 1./7. 1906 auch die 4½ u. 5% Memeler Oblig. von zus. M. 738 000 zur Rückzahl. Zulassung der Anleihe von 1906 zur Notiz an der Berliner Börse im Aug. 1906 beantragt, aber noch nicht eingeführt. Hypotheken: M. 248 000 auf Pfaffenmühle in Aschaffenburg. – M. 246 077 auf Walsum u. M. 67 000 auf Memel. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Nach Aktienbeträgen (§ 22 der Statuten). Gewinn Verteilung: Mind. 5 % 2. R.-F. (ist erreicht); bis 4 % Div., vom Rest nach Abzug weiterer Rücklagen je 10 % Tant. an A.-R. u. Dir., Überrest Super-Div. bezw. nach Bilanz am 31. Dez. 1907: Aktiva: Aschaffenb.: Grundstücke 390 579, Wohngebäude 274 000, Fabrikgebäude 999 000, Masch. 1 872 912, Bahnverbindung 157 000, Utensil., Werk- zeuge etc. 96 809; Stockstadt a. M.: Grundstücke 215 644, Gebäude 833 000, Masch. 1 462 431, Bahnverbind. 163 000, Utensil., Werkzeuge etc. 27 761; Walsum a. Rh.: Grundstücke 807 605, Gebäude 665 000, Masch. 1 928 000, Güterschleppbahn 342 000, Utensil., Werkzeuge etc. 50 152: Memel: Grundstücke 720 876, Gebäude 1 070 000, Masch. 2 797 285, Bahnverbindung 130 000, Ladeanlage 260 000, Schleppschiffe 260 000, Utensil., Werkzeuge etc. 48 230; Roh- material. in den 4 Fabriken 553 567, Werkstatt-, Ersatz. u. Reservematerial do. 613 479, 012 do. 3 685 519, halbfert. u. fert. Produkte do. 364 754, Kassa, Wechsel u. Effekten 447 601, vorausbez. Versich. 45 705, Debit. 3 317 288 (Avale 431 000). – Passiva: A.-K. 9 000 000, Schuldverschreib. I 630 000, do. II 1 128 000, do. III 2 018 000, do. IV 2 000 000, do. ausgeloste I–III 19 340, do. Zs.-Kto 67 018, Hypoth. 561 077, unerhob. Div. 120, Rück- stell. f. Löhne, Berufsgenoss. u. Decorte 146 294, R.-F. 2 210 136, Spec.-R.-F. 100 000, Kredit. 5884 458, Div. 720 000, Tant. 74 873, Vortrag 40 184. Sa. M. 24 599 503. v dewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Spesen 787 727, Unterhalt. u. Erneuer. 477 177, 33 547 922, Abschreib. a. Anlagen 737 203, do. a. Debit. 2013, Kursverlust 9102, Gewinn Pa 057. – Kredit: Vortrag 100 691, Betriebsgewinne: Sulfitcellulose 3 046 980, Papier 240 535, achtertrag 1443, Zs. 6554. Sa. M. 3 396 20p5 240 Kurs der Aktien: In München Ende 1890–1907: 105, 61, 81.25, 118, 143.90, 145, 180, 211.50, 144 211, 181.50, 165, 174, –, 170, 144 % –— In Frankf. a. M. Ende 1894–1907: 144, 5fa0 fel.50, 240.50 234.30, 211.90, 169, 179, 168, 175.50, 174.50, 172 141.70 %. –— In 143.605% Ende 1898 71907: 240, 234, 212.50, 168.50, 17f.75, 166.50, 173.30, 1790171.30 E 19 Eingeführt in München 13./6. 1890 zu 105 %; in Frankf. a. M. 3./8. 1893, erster s130 %; in Berlin Febr. 1898, erster Kurs 205 %. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1908/1909. I. 88