Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. 1417 7* wurden auf das A.-K. als Einlagen ihrer Geschäftsanteile gemacht, und zwar der Geschäfts. anteil: a) zu M. 55 000 gegen Bezug von 128 Aktien, b) zu M. 55 000 gegen Bezug von 128 Aktien, c) zu M. 55 000 gegen Bezug von 128 Aktien, d) zu M. 210 000 gegen Bezug von 488 Aktien, e) zu M. 37 500 gegen Bezug von 87 Aktien, f) der Ostfriesischen Bank in Leer zu M. 17 500 gegen Bezug von 41 Aktien. Zweck: Betrieb von Strohpappen –— Torfstreu — und Presstorf-Fabriken sowie von Rhederei. Die Aufnahme verwandter Betriebe und Beteiligung an fremden Geschäften gleicher oder ähnlicher Art ist statthaft. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 100. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Ludwig Klopp, Joh. Ravenberg. Prokurist: Conrad Heidebroek. Aufsichtsrat: Vors. Baurat Diedrich Duis, Stellv. Bankdir. Herm. Hoffmann, Nikol. Klopp, Leer; Konsul Reinhard van Hoorn, Hannover. Zahlstellen: Leer: Ges.-Kasse, Ostfriesische Bank. Chromo-Papier- und Carton-Fabrik vorm. Gustav Najork, Actiengesellschaft in Leipzig-Plagwitz. Gegründet: 10./9. 1895 als A.-G.; besteht seit 1868. UÜbernahmepreis M. 1 459 292. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Letzte Statutänd. 29./12. 1899. Zweck: Erwerb oder Bau u. Betrieb von Fabriken etc. zur Herstellung von Chromopapieren, Chromokartons, Kunstdruckpapieren und anderen mit dieser Fabrikation zus. hängenden Ge- schäftszweigen. Verausgabt wurden 1903–1907 für Neuanschaffungen etc. M. 73 622, 80 716, 63 310, 74 275, 43 376. Anschaffungswert der Anlagen seit 1895–1907 M. 1 371 914, bei M. 581 913 Gesamt-Abschreib., somit Buchwert Ende 1907 M. 790 001. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (ist erfüllt aus 1905), event. Sonderrückl., 7 % vertragsm. Tant. an Vorst., bis 4 0% Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (u. M. 1000 Fixum pro Mitgl.), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1907: Aktiva: Grundstücke 120 000, Gebäude 336 000, Kläranlage 1, Versich. 1506, Masch. 294 000, Utensil. 40 000, Waren 221 437, Kassa 13 313, Wechsel 180 946, Effekten 253, Debit. 579 807, Bankguth. 157 842. – Passiva: A.-K. 1 200 000, R.-F. 120 000, Disp.-F. 120 000, Pens.-F. 62 054, Kredit. 23 167, Delkr.-Kto 60 000 (Rückl. 42 000),, z. Interims- Kto 10 000, Div. 204 000, Tant. an Vorst. 20 239, do. an A.-R. 22 089, Grat. etc. 30 000, Vortrag 73 558. Sa. M. 1 945 108. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Reparat, u. Ern.-F. 30 366, Abgaben 16 549, Asse- kuranz 3251, Gen.-Unk. 159 367, Zs. u. Diskont 658, Abschreib. 50 378, Gewinn 401 886. – Kr edit: Vortrag 60 757, Waren 601 700. Sa. M. 662 457. Kurs Ende 1895–1907: 139, 180, 161.50, 158.90, 162, 155.50, –, 125, 159.25, 190, 229, 245, 226.50 %. Notiert in Leipzig. Diyidenden 1895–1907: 8½, 10, 8½, 10, 10, 10, 4, 8, 11, 15, 16, 18, 17 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) vVom 1./6. an gerechnet. Direktion: Emil Seidel, Joh. Schulze. Prokuristen: Gustay Engert, Emil Hörnig. Aufsichtsrat: (4–6) Vors. Stadtrat Bankier H. Schmidt, Stellv. Justizrat Dr. jur. Paul arrwitz, Alfred Focke, Ad. Lodde-Dodel, Leipzig. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Bruhm u. Schmidt.* Papyrus Akt.-Ges. in Mannheim-Waldhof. Gegründet: 8./1. 1907; eingetr. 14./1. 1907. Gründer: Geh. Komm.-Rat Carl Haas, Komm.- Rat Dr. Adolf Clemm, Dir. Dr. Hans Clemm, Bank-Dir. Dr. jur. Richard Ladenburg, W. Lenz, annheim; Dir. Herm. Clemm, Gernsbach. Zweck: Erzeugung, Handel und Verkauf von Papier jeder Art, Papierhalbstoffen und anderen ähnlichen Fabrikaten. Es ist bestimmt worden, die Fabrik von vornherein für eine grössere Leistungsfähigkeit auszubauen, als dies von Anfang an projektiert war. Der Ausbau soll nun vorerst für eine tägliche Leistung von ca. 80 Tonnen geschehen, die bauliche An- age aber für eine Tagesleistung von 130 Tonnen vorgesehen werden. Zur Deckung der dadurch Verursachten Mehrkosten soll das A.-K. um M. 2 000 000 erhöht werden. Die Vor- ubeiten für den Bau sind im Allgemeinen erledigt. Der Zellstofflieferungsvertrag mit der Zelkstofffabrik Waldhof ist perfekt. Das Fabrikgrundstück im Ausmass von rund 12 ha, zwischen Zellstofffabrik Waldhof und Juteindustrie gelegen, mit einer Wasserfront von ca. %m Länge und Anschluss an die Nebenbahn Waldhof-Sandhofen, wurde seitens der Ges. kworben. Der grössere Teil der maschinellen Einrichtungen und der Bauten war im Pril 1908 vergeben, sodass der Betrieb Frühjahr 1909 aufgenommen werden dürfte. Die es. hat mit der Zellstofffabrik Waldhof die Vereinbarung getroffen, dass es jede gewünschte