Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 1845 zum Preise von M. 360 000, Landsberger Allee 138/39 zum Preise von M. 350 000 u. Rixdorf, Erkstr. 15./24. u. Kaiser Friedrichstr. zum Preise von M. 1 080 000. 1905 das Bahnhofsgrund- stück Waldenserstr. für M. 990 000, das Bahnhofsgrundstück Brunnenstr. für M. 660 000, ferner ein Teil des Bahnhofsgrundstückes Huttenstr. für M. 991 591 verkauft, bei letzteren Verkäufen wurde ein Gewinn von M. 400 000 erzielt. Vergleichende Übersicht: 1900 1901 1902 1903 1904 1905 1906 1907 A- K. . . I 65 625 000* 85 785 000* 85 785 000* 85 785 000* 100 032 400 100 082 400* 100 082 400* 100 082 400* Oblig. . . . „, 13 555 20) 12 528 000 II 463 400 10 361 500 9 220 000 8 038 000 6 813 200 5 544 300 Hypoth.-Schuld „ 3 837 500 3 446 000 2 101 000 1 841 000 1 841 000 1 726 000 1 726 000 1 726 000 d. Gleise“ m 453 231 477 072 484 485 489 039 495 535 503 033 508 193 521 424 Zurückgel. Touren 6 615 503 7 375 440 7080 699 6 919 589 7 051 890 7 454 567 7589 364 7 685 849 Befahrene km 56 636 558 65 662 251 67 413 954 70 162 739 74 515 728 80 950 428 82 873 635 85 718 727 Beförderte Pers. 236 300 000 282 800 000 294 800 000 312 410 000 332 700 000 350 500 000 364 100 000 378 200 000 Gehaltene Pferde 4 628 2 474 571 121 120 120 123 130 Wagen im Betrieb 2 244 2 237 2 426 2 433 2 442 2 494 2 529 2552 Betr.-Einnahm. . M. 24 991 632 27 057 415 27 672 000 29 521 179 31 425 305 34 289 163 35 174 338 36 592 440 „ Ausgaben . . 14 908 776 16 864 529 15 338 376 15 905 587 17 387 673 18 748 116 18 968 847 20 255 066 „ berschuss. . 10 082 856 10 192 835 12 333 624 13 615 591 14 037 631 15 541 046 16 205 490 16 337 374 Zs. u. Abschreib.. „ 2 286 222 2 171 066 4 1335 019 2 163 097 2 126 170 2 237 892 2 140 427 3 133 244 15 „ 650 000 1 064 139 1 575 000 1 725 000 2 025 000 2 260 000 2 335 000 bg. an Berlin rsp. Charlottenburgf „ 1 788 401 1 987 994 2 050 225 2 176 879 2 266 933 2 404 206 2 478 060 2 561 297 R.-F.-Bestand. . . „ 4 792 989 5 348 975 5 933 038 6 503 483 7 233 881 7901 422 8594374 9 338 879 Dividende . . . „ 5 032 500 5 146 875 6 433 875 6 862 800 7 506 180 7 756 386 8 006 592 8 006 592 ). Div.-bper, für 1898 M. 21 375 000, für 1899 M. 44 250 000, für 1900 M. 45 750 000, für 1901 M. 68 625 000, für 1902 u. 1903 M. 85 785 000, für 1904–1907 M. 100 082 400 A.-K ) Bahnnetz Ende 1875–99: 74 086, 90 501, 91 984, 100 039, 124 188, 129 979, 138 966. 151 043, 160 914, 168 380, 172 126, 208 731. 218 966, 229 317, 234 176, 242 366, 249 678, 260 227, 263 143, 273 142, 283 602, 296 613, 299 224, 319 423, 351 399 m. 7) Vertragsmäss. Abgaben an die Stadt Berlin etc. 1880–99: M. 399 981. 463 971. 525 100, 565 663, 650 958, 736 127,. 373, 1 038 015, 1 204 599, 1 266 321, 1 341 526, 1 348 090, 1 361 105, 1 36 917, 1 453 426, 1 583 811. 1588 081, 1349541, Anzahl der Beamten u. Arbeiter 1897–1907: 4560, 5014, 6010, 7145, 7546, 7339, 7841, 7958, 8496, 8849, 10 391, hiervon entfallen 1116 Personen auf den Betrieb der 4 liierten Gesellschaften. Wagenpark insges. Ende 1907 2494 (inkl. 1491 Motorwagen). Am 1./7. 1907 wurde auch der Betrieb mit Kraftfahrzeugen aufgenommen u. zu diesem Zwecke die Grosse Berliner Motoromnibus-Ges. m. b. H., St.-Kap. M. 1 500 000 gegründet, dass sich bis auf M. 10 000 im Besitz der Grossen Berliner Strassenbahn befindet. Neben der Einrichtung einiger selbst- ständiger Verkehrsverbindungen in einzelnen Strassenzügen wird die Herstellung von Ergänzungs- u. Zubringerlinien für den Strassenbahnverkehr bezweckt. Vorläufig sind 60 Motoromnibusse im Betrieb. In der Feststellungsklage der Stadt Berlin gegen die Grosse Berliner Strassenbahn-Ges. wegen Fortführung der Hoch- und Untergrundbahn in das Stadtinnere (siehe Jahrgang 1904/1905) hatte die Ges. gegen das Urteil des Kammergerichts vom 12./1. 1905 die Revision anmelden lassen. In der Berufungsinstanz war dem Klageantrag stattgegeben worden, wonach die Strassenbahn anzuerkennen hat, dass sie gegen die Zulassung der Untergrund- bahn Potsdamer Platz- Spittelmarkt im Zuge der Voss- u. Mohrenstrasse weder ein Wider- spruchsrecht hat, noch aus dem Betrieb dieser Bahn einen Entschädigungsanspruch her- zuleiten berechtigt ist. Das Reichsgericht hat am 12./7. 1905 die Revision zurückgewiesen u. das Urteil des Kammergerichts bestätigt; Prozesskosten insgesamt M. 507 612. Im August 1906 wurde seitens der Ges. ein Schiedsgericht berufen zur Entscheidung über die Frage, ob die Stadtgemeinde ihr auf Grund der bestehenden Verträge denjenigen Schaden zu ersetzen habe, den die Ges. durch den Betrieb der geplanten Hoch- bezw. Untergrundbahn Spittelmarkt-Schönhauser Allee u. der geplanten Nordsüd-Unterpflasterbahn erleiden würde. Hierbei handelt es sich wesentl. um die Frage, ob die Stadt die nämlichen Strassen, welche sie der Ges. vertraglich eingeräumt hat, nochmals an dritte Unternehmer vergeben darf. Diese Frage hat im V orprozesse eine Entscheidung nicht gefunden; die Gerichte haben viel- mehr ausdrücklich festgestellt, dass sie mit ihren Entscheidungen diese Frage nicht berühren wollten. In den beiden anderen Fragen, betreffend das Widerspruchsrecht geg. städt. Strassen- bahnlinien in der Petersburger Strasse, sowie auf den Strecken Dönhoffplatz-Grossgörschen- strasse, Kreuzberg usw. hat die Ges. den V. ertrag für sich, der (im § 30) das Mitbenutzungs- recht zweifelsfrei geregelt hat. Oben erwähntes Schiedsgericht entschied in der Streitfrage zwischen Stadt u. Strassenbahn am 16./4. 1908 folgendermassen: Es wird festgestellt, dass die Stadtgemeinde Berlin verpflichtet ist, der Grossen Berliner Strassenbahn denjenigen Schaden zu ersetzen, der ihr zugefügt werden wird durch den Betrieb der Nord-Süd-Unter- Dflasterbahn seitens der Stadtgemeinde Berlin, im übrigen, d. h. hinsichtlich eines Schaden- ersatzes betreffs der Unterpflasterbahn Spittelmarkt–Schönhausen der Hoch- u. Untergrund- ahn-Ges. wird die Klage abgewiesen. Die Kosten des Schiedsgerichts werden jeder Partei zur Hälfte auferlegt, die den Parteien erwachsenden Kosten werden gegeneinander auf- gehoben. Der Wert des Streitgegenstandes wird auf M. 20 000 000 festgesetzt. Nach Mitteilungen der Verwaltung vom Sept. 1905 beabsichtigt die Ges. die Herstellung einer Untergrundbahn; dieselbe soll, von der Lützowstrasse abzweigend, unter der Pots- damer Strasse, dem Potsdamer- und Leipziger Platz u. der Leipziger Strasse bis zur Mauer- strasse viergleisig gehen, wo das eine Gleispaar, in nordöstlicher Richtung abschwenkend, in den Häuserblock zwischen Kronen-, Leipziger- und Friedrichstrasse eindringen und, in einer Rampe ansteigend, die Strassenhöhe in der Kronenstrasse vor der Friedrichstrasse er-